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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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geschlossen, da sackte unter ihm der Boden weg. Der Lift schoss nach unten, hielt abrupt an und zischte dann mehrere Sekunden lang seitwärts. X-7 schätzte, dass er sich mindestens zwanzig Meter unter der Oberfläche befand und zwei, vielleicht drei Blöcke weit gefahren war. Er hatte derartige Konstruktionen schon auf anderen Planeten gesehen. Unterirdische Turbolifte und Gebäude, die durch geheime Tunnels verbunden waren. Die Rebellen waren wie Bor-Ratten, die im Zentrum jeder Stadt Gänge wühlten, damit sie unterhalb des Radars des Imperiums operieren konnten. Doch X-7 war sich sicher, dass auf Belazura keine Rebellen operierten - abgesehen von der kleinen Zelle, zu der er nun selbst gehörte.
    Der Turbolift begann ohne Vorwarnung aufzusteigen.
    Als er wieder anhielt, schätzte X-7 die Geschwindigkeit und die Zeit ab und kam durch eine einfache Rechnung zu dem Schluss, dass er sich etwa zwanzig Stockwerke über dem Boden befinden musste. Zu hoch, um zu springen, falls es nötig sein sollte. Aber nicht zu hoch zum Klettern.
    Die Tür glitt lautlos zur Seite und gab den Blick auf ein Büro frei, das jenem glich, das er erst kürzlich auf Coruscant betreten hatte. Der Inhaber des Büros saß hinter dem monströsen Schreibtisch. Er hatte eindeutig X-7s Ankunft erwartet.
    X-7s erste Reaktion war Erleichterung. Sein Körper wäre am liebsten auf die Knie gefallen, um den Commander um Vergebung zu bitten.
    »Überrascht?« Rezi Soresh hob die Augenbrauen. »Aber doch nicht enttäuscht, wie ich hoffe?«
    X-7 hob den Blaster und betätigte den Abzug.

KAPITEL DREIZEHN

    Der Schuss schlug in die Wand hinter Soreshs Kopf ein.
    Der Commander seufzte. »Das ist Sittana-Marmor und er sieht mit Sicherheit ohne Löcher besser aus. Aber wahrscheinlich sollte ich mich bei dir bedanken, dass der Schuss nicht in meinen Kopf ging.«
    »Was haben Sie hier zu suchen?«, fragte X-7 barsch.
    »Oh, hat dir deine Rebellenaufklärung nicht gesagt, dass ich in der Nähe bin?«, fragte Soresh mit gespieltem Schock. X-7 ließ sich nichts anmerken. Also wusste Soresh von den Plänen der Rebellen. Sie waren verloren.
    »Ich überwache die neuen Munitionslieferungen, oder besserausgedrückt: Ich überwache dich«, sagte Soresh. »Glaubst du, ich kann es mir erlauben, einen Agenten irgendwo in der Galaxis Amok laufen zu lassen? In diesem Zustand? Das dürfte doch klar sein. Nein, die Frage, die du dir stellen müsstest ist, was du hier zu suchen hast.« Er legte die Fingerspitzen beider Hände aufeinander und stützte sein Kinn darauf. »Ich habe dich nicht zu einem Mann ausgebildet, den man leicht überraschen kann.«
    Er drückte etwas an seinem Schreibtisch, und die Tür zum Turbolift verschwand in der Wand. An ihre Stelle trat ein Bücherregal. X-7 verfluchte sich, weil er seinen einzigen Fluchtweg verspielt hatte.
    »Altes Rebellenversteck«, spottete Soresh mit einer Geste auf den versteckten Turbolift. Seine Rolle gefiel ihm offenbar. »Natürlich gibt es außer diesem keinen mehr. Dafür haben wir gesorgt.«
    X-7 tat sein Bestes, Soresh zu ignorieren. Er tastete mit den Augen automatisch seine Umgebung auf der Suche nach möglichen Fluchtwegen ab. Das Büro, offenbar temporärer Natur, war nur spartanisch eingerichtet, aber der Commander hatte dummerweise sein Datapad und verschiedene Schriftstücke auf dem Schreibtisch ausgebreitet. Vielleicht hatte er vergessen, dass er X-7 mit einem fotografischen Gedächtnis ausgestattet hatte. Wenn X-7 ein Mal eine Information in die Augen fiel, speicherte sein Gehirn sie für immer. An dem Schreibtisch befanden sich auch die Kontrollen für den versteckten Turbolift. Wenn der Commander erst einmal außer Gefecht war - was in Kürze der Fall sein würde-, war der Aufzug leicht wieder in Betrieb zu nehmen.
    Und falls alles schiefging, gab es ja immer noch das Fenster.
    Soresh wedelte lustlos mit einer Hand in Richtung des Fensters. »Geh«, sagte er. »Wenn es das ist, was du wirklich willst. Ich hatte nicht angenommen, dass du der Typ von Mann bist, der gerne mit einer Lüge lebt, aber bitte. Tu dir keinen Zwang an.«
    »Es gibt nur zwei Dinge, die ich will«, erwiderte X-7. »Mein Leben und Ihren Tod.« Er beobachtete den Commander aufmerksam und suchte nach Anzeichen von Angst oder Sorge. Doch der Mann behielt vollkommen die Ruhe. Strahlte Sicherheit aus. Was weiß er, das ich nicht weiß?, dachte X-7, plötzlich auf der Hut. Vielleicht sollte er lieber früher als später hier verschwinden.
    Doch

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