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Rebellin der Leidenschaft

Titel: Rebellin der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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ihm brannte, und er drängte sich immer näher an sie. Seine Männlichkeit pulsierte gegen ihre Weichheit, während er instinktiv danach trachtete, sie zu unterwerfen. »Lassen Sie mich los!«, schrie sie. »Lassen Sie mich los, Sie unmoralischer Kerl, damit ich Ihnen das gebe, was Sie verdienen!«
    Vor seinen Augen tanzten eindeutig sexuelle Bilder. »Und was verdiene ich?« Sein Atem blies auf ihren Lippen, und sie erstarrte. Er wusste, dass sie sich in diesem Moment seines Körpers, seiner Männlichkeit bewusst wurde.
    »Zehn Peitschenhiebe, nicht nur einen!«, fauchte sie.
    »Ich glaube nicht, dass Sie deshalb hierher gekommen sind.«
    »Ich bin gekommen, um Ihr Blut fließen zu sehen!«
    Ihre Wildheit und die Vorstellung, ihr Blut fließen zu sehen, ließ ihn erbeben. »Erregt es Sie denn, mein Blut zu vergießen, Nicole?«, fragte er sehr, sehr leise.
    »Ja! Ja! Ja!«, schrie sie wild und bäumte sich auf. Dann erstarrte sie keuchend, denn sie merkte, dass ihr Sträuben nur dazu führte, die Nähe zwischen ihren Körpern zu vergrößern.
    »Passen Sie auf!«, sagte er rau. »Wenn heute noch mehr Blut vergossen wird, dann nicht meines!« Er sah ihr in die Augen und presste sich so stark an sie, dass es ihr unmöglich wurde, nicht zu begreifen, was er damit meinte. Ihre Augen weiteten sich und es freute ihn, dass sie ihn verstanden hatte.
    »Das würden Sie nicht tun.«
    »Jetzt, in diesem Moment, schon. Deswegen sind Sie doch hier, oder?«
    Kurz verblüffte sie seine Antwort so, dass ihr nichts darauf einfiel, dann aber kreischte sie, wand sich wie wild und schrie auf vor Schmerz, den sie sich in seinem eisernen, nicht zu lösenden
    Griff selbst verursachte. »Jetzt drohen Sie mir also mit Vergewaltigung?«
    »Drohen? Nein. Vielleicht warnen. Vergewaltigung? Nein, das nicht.«
    »Ich werde bis zu meinem letzten Atemzug gegen Sie kämpfen«, schrie sie.
    Sie kämpfte in seinen Armen, bis sie erlahmte. Er hielt sie nur noch fester und fürchtete, die Gewalt über sich gänzlich zu verlieren. »Du wirst gern in meinen Armen sterben, Nicole«, versprach er ihr leise. »Dafür werde ich sorgen.«
    »Lassen Sie mich los!«, schrie sie wieder wild. Er wusste, dass sie nicht verstanden hatte, was er meinte, aber die Gefahr spürte, in der sie sich befand. »Lassen Sie mich los, verdammt nochmal!«
    Er musste ihr gehorchen, sonst hätte sich sein Tun völlig verselbständigt. Sein Körper schrie ihn an, bettelte darum, erlöst zu werden. Er wandte sich von ihr ab und atmete tief durch. »Waffenstillstand?«
    Sie lachte nur. »Niemals!«
    Er sah den Hass, der in ihren Augen blitzte. »Jetzt hassen Sie mich also?«
    »Oh ja!«, fauchte sie. »Einen Moment lang habe ich Sie geliebt, aber jetzt - jetzt hasse ich Sie!«
    Er erstarrte. Dass sie ihn geliebt hatte, wenn auch nur kurz und töricht, verblüffte ihn. Viele Frauen hatten sich schon in ihn verliebt, das wusste er nur allzu gut. Aber er hatte eigentlich niemals darauf geachtet, ihre Gefühle waren ihm stets völlig gleichgültig gewesen. Doch jetzt verspürte er einen Stich - vielleicht auch sein Gewissen? »Liebe schlägt nicht so rasch in Hass um, Nicole«, sagte er leise. Ihre Gesichter waren sich sehr nahe. »Sollen wir prüfen, wie sehr Sie mich hassen?« Er wusste nicht, warum ihm so viel daran lag, ihr zu beweisen, dass sie sich irrte.
    »Da gibt es nichts zu prüfen«, sagte sie. Plötzlich bekam sie kaum mehr Luft. Ihr Blick wanderte zu seinem Mund. »Tun Sie es nicht!«
    Er konnte sich einfach nicht davon abhalten, sie zu küssen, egal, wie falsch es war. Jetzt nicht. Nicht, wo ihre Körper von der Brust bis zu den Zehen so eng aneinander gepresst waren, nicht, wo sich seine Männlichkeit gegen ihre Weiblichkeit drängte, nicht, wo sie es wagte, ihm ihren Hass zu erklären. »Ich glaube, dass Sie mich stärker begehren als hassen«, murmelte er.
    Sie öffnete den Mund, um Einspruch zu erheben, doch er bedeckte ihre Lippen und erstickte jedes Wort.
    Sie wand sich heftig in seinem Griff, doch er presste sie nur noch stärker gegen die Scheunenwand und verstärkte nur den ohnehin schon schmerzhaften Griff um ihre Handgelenke. Sie gab wütende Laute von sich, er eroberte hungrig ihren Mund. Er wollte noch viel mehr erobern und wusste, wenn er so weitermachte, würde er es auch tun. Sie sträubte sich gegen ihn, es war himmlisch und gleichzeitig die reine Hölle.
    Sie würde bis zum Schluss gegen ihn kämpfen, dessen war er sich sicher.
    Als sein Mund weiter zu

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