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Rebellin der Leidenschaft

Titel: Rebellin der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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ihrem Nacken hinabwanderte, wo seine heftigen Küsse rote Halbmonde hinterließen, sagte sie nur: »Und was ist mit Ihrer kostbaren Elizabeth?«
    Das ernüchterte ihn schlagartig.
    »Was soll mit ihr sein?«
    »Sie geben nicht einmal vor, ihrer Verlobten treu zu sein!«
    »Sie haben also Ihre Hausaufgaben gemacht«, sagte er und hob den Kopf, um sie zu mustern. Er sah die brennende Wut in ihren Augen und wollte sie in Leidenschaft verwandeln - für ihn. »Deshalb dieser ganze Aufstand?«
    »Sie sind so gut wie verheiratet«, fauchte sie. »Und dennoch sind Sie ein verachtenswerter Schürzenjäger! Und jetzt lassen Sie mich los, und zwar sofort!«
    Sie hatte Recht, und da er letztlich doch zu viel Ehrgefühl besaß, um ihr Gewalt anzutun, folgte er nun ihrem Befehl. Mit einem Aufschrei wollte sie sich erneut auf ihn stürzen.
    Wieder bekam er sie zu fassen, diesmal um die Taille, wobei er ihre Arme an den Seiten festhielt. Erneut überraschte ihn ihre Wildheit und erregte ihn sogar noch mehr als zuvor. Sie wand sich in seinen Armen, bis er sie noch fester hielt. »Hören Sie auf!«, befahl er ihr scharf und schüttelte sie.
    Sie keuchte, als hätte sie einen schweren Kampf hinter sich. Sein Körper war nun gegen ihren Rücken gepresst, was ihm die Sache nicht leichter machte. Ihre vollen, schweren Brüste drängten sich gegen seine Arme, die er um ihren Oberkörper geschlungen hatte. Sie gab ihre Befreiungsversuche auf und schnappte in tiefen Atemzügen nach Luft. Er lockerte seinen Griff ein wenig und verfluchte erneut sich und seine unbeherrschbare Lust.
    »Ich werde Sie nicht mehr schlagen«, sagte sie endlich mit brüchiger Stimme. »Lassen Sie mich los!«
    »Warum?« Sein Atem blies an ihren Nacken. »Habe ich Sie etwa in eine missliche Lage gebracht, Nicole?«
    Sie rührte sich nicht, und er wusste, dass sie seine Männlichkeit spürte, die sich gegen ihr Hinterteil drängte. Er wollte ihre Augen sehen, ihre Reaktion. Sie bebte in seinen Armen. »Sie bringen nicht mich in eine missliche Lage«, sagte sie schließlich, »sondern nur sich selbst!«
    Sein Verhalten war wahrhaftig unverzeihlich, und deshalb klang er boshaft, als er sie freiließ. »Touché! Aber zu diesem Spiel gehören zwei; wären Sie nicht hierher gekommen, wäre es niemals zustande gekommen.«
    Sie wirbelte herum und blickte ihm direkt ins Gesicht, doch in ihren Augen glitzerte nicht nur die Wut, und während ein Teil von ihm sich verabscheute, triumphierte ein anderer.
    »Sie sind ein unmoralischer Mensch, der sich von nichts davon abbringen lässt, sich das zu nehmen, was er will.«
    Nun flackerte die Wut in ihm auf. »Da irren Sie sich! Ich habe Sie gewarnt, noch einmal hierher zu kommen. Nun sind Sie aus freien Stücken hier. Wenn Sie nicht hergekommen sind, um zu bekommen, was ich Ihnen geben kann, warum dann?«
    Sie rang nach Atem. »Wie arrogant Sie sind! Ich bin noch einmal hergekommen, um Ihnen mitzuteilen, was ich von Ihnen halte, nun, da ich die Wahrheit kenne.«
    Er stemmte die Arme in die Hüften, und sein Mund kräuselte sich spöttisch. »Die Wahrheit. Ach ja? Elizabeth?« »Obwohl Sie so gut wie verheiratet sind, haben Sie mir nachgestellt! Ich wusste es nicht, ich dachte, dass Sie frei sind. Sie dachten, ich sei eine verheiratete Frau ohne jede Moral. Wer von uns beiden hat sich hier richtig und wer falsch verhalten?«
    Der Stachel der Reue begann, sich in ihn zu bohren, aber er war noch nicht bereit, auf ihn zu achten. Und es gefiel ihm nicht, dass man ihn eines Fehlverhaltens bezichtigte - er war es nicht gewöhnt, dass ihm jemand sagte, er habe etwas Falsches getan. Niemand würde dies wagen. Und dennoch - sie hatte es gewagt. Doch auch ihm gefiel sein Verhalten nicht, sein früheres ebenso wenig wie sein jetziges. Ein weiteres Mal hatte sie Wut in ihm erregt - und eine Lust, die ihm nicht willkommen war. »Sie dachten also, mein Interesse an Ihnen sei das eines Junggesellen, der eine junge Dame umwirbt?« Sein Tonfall war spöttisch, hart, grausam.
    Sie blickte zu ihm auf und errötete abermals tief. »Ich dachte nicht, dass Sie mich nur zur Geliebten nehmen wollten.«
    »Und ebenso wenig dachte ich, dass Sie eine alte Jungfer seien.«
    Ihr verschlug es den Atem.
    Er konnte kaum glauben, was er soeben gesagt hatte.
    »Sie sind grausam!«
    »Sie bringen mich dazu!« Rau fuhr er fort: »Lassen Sie es mich noch einmal deutlich sagen: Sie sind hier nicht willkommen, Lady Shelton! Kommen Sie nie wieder hierher!«
    Sie

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