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Rebellin der Nacht: Roman (German Edition)

Rebellin der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Rebellin der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lydia Joyce
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Kissen.
    »Was haben Sie vor?«, fragte sie argwöhnisch.
    »Ihnen zu Ihrem Dessert verhelfen.«
    Byron setzte sich direkt hinter ihren Kopf, außerhalb ihrer Sichtweite, und holte den Krümelkuchen aus der Ecke neben dem Ofen. Er griff nach der Gabel, spießte ein Stück Pfirsich auf und hob es an ihre Lippen.
    Victoria fuhr zusammen, als die Frucht vor ihren Augen auftauchte, doch bis sie ihre Lippen erreichte, hatte sie schon den Mund geöffnet. Aus diesem Winkel waren ihre Augen nicht zu sehen, nur die blonden Wimpern spähten unter dem Brauenbogen hervor. Jetzt waren sie nach unten gerichtet, auf die Frucht, die sie mit Zähnen umschloss und von der Gabel zog. Er sah ihren Kiefer arbeiten, einmal, zweimal und dann, wie sie schluckte. Jede ihrer Bewegungen hatte etwas Erotisches an sich, selbst der schlichte Akt des Essens. Sie verführte ihn mit allem, ihrem Körper, dem Erröten ihrer Haut, der Art, wie sich die linke Seite ihres Mundes einen Sekundenbruchteil vor der rechten öffnete. Er gab ihr wie hypnotisiert noch einen Bissen, und wieder nahm sie den Pfirsich zwischen die geschwungenen Lippen, kaute, schluckte. Byron spießte ein drittes Stück auf, zögerte und nahm es schließlich selber zwischen die Schneidezähne. Er legte die Gabeln weg, beugte sich über sie und bot ihr den Pfirsich an. Victoria ließ ein kleines Seufzen hören, dann spürte er ein zartes Zupfen, als ihre Zähne sich um den Pfirsich legten. Dann schloss sie die Hände um seinen Kopf und zog ihn zu sich. Ein auf dem Kopf stehender Kuss, warm und süß, lüstern genug, ihn trunken zu machen, aufreizend genug, ihn fast unwillentlich um sie herumkriechen zu lassen, bis er auf ihr lag, die Hüften zwischen ihre willigen Schenkel gedrückt.
    Schließlich trennten sie sich, und Byron holte ein weiteres Mal die Kuchenplatte. Dieses Mal griff er allerdings nicht zur Gabel, sondern zum Löffel, den er mit Sirup füllte.
    »Raeburn, was machen Sie da?«, platzte Victoria heraus, als der Löffel vor ihren Augen erschien. Vielleicht zum ersten Mal, seit sie einander kannten, sah sie völlig verunsichert und hilflos aus, und ihr Gesichtsausdruck ließ ihn ein so enormes Begehren empfinden, dass er die Zähne zusammenbeißen musste, um sich nicht auf der Stelle in sie zu graben.
    Er antwortete nicht, sondern ließ den Sirup in einem dünnen Faden über ihren Hals und im Kreis über ihre Brüste vom Löffel laufen. Sie rang nach Luft, als er auf ihre Haut traf, und ihre hellen Augen weiteten sich, als ihr klar wurde, was er vorhatte. Ihre Brustwarzen wurden unfassbar hart, während der Sirupfaden mit jeder Runde näher kam und sie schließlich mit seiner golden Wärme überzog. Byron füllte den nächsten Löffel und ließ den Sirup langsam über ihren Bauch und ihre gespreizten Schenkel laufen.
    Victoria gab einen stotternden Laut von sich. Byron sah auf. Ihre Hände klammerten sich in die Kissen, ihre Augen waren weit vor Staunen.
    »Sie wollen doch nicht etwa …?«, hob sie an. Sie versuchte es noch mal. »Sie haben nicht vor …?«
    Byron lächelte. »Doch, das habe ich.« Ihre Beine wollten sich schließen, als er sie im Schritt berührte, doch seine Hüften hielten sie gespreizt. Langsam fuhr er mit einem Finger der freien Hand vom Rande ihrer Löckchen zu ihren zarten Falten und der Kluft dazwischen, und ihr Atem beschleunigte sich. »Erzählen Sie mir nicht, dass Ihnen die Vorstellung missfällt.«
    »Nicht direkt... missfallen...« Sie keuchte fast.
    Byron neigte den Löffel, und der Rest des Sirups tropfte auf die geöffneten Falten. Victoria holte Luft und erstarrte, doch er war noch nicht fertig. Er verstrich den Sirup mit dem Löffel nach beiden Seiten. Victoria bog ihm die Hüften entgegen. Er legte den Löffel weg und fischte ein Pfirsichstück vom Kuchen.
    »Nicht bewegen«, murmelte er.
    »Ich denke nicht daran.« Victoria lachte angestrengt.
    Er legte das Stückchen in ihre Halsgrube, die nächsten in einer Linie zwischen ihren Brüsten hinab und das Letzte in ihre Locken. Das Vorletzte, genau genommen.
    »Bitte nicht!«, sagte Victoria.
    Byron blickte auf und sah sie die Pfirsichreihe begutachten. »Warum nicht?«
    So widersinnig es auch war, er hätte schwören können, dass sie errötete und für einen Augenblick sprachlos war.
    Er unterdrückte ein Grinsen. »Vertrauen Sie mir?«
    »Sollte ich?« Ihre Miene war unschlüssig.
    »Ich gebe Ihnen mein Wort als Gentleman, dass nichts kleben bleiben wird«, sagte er. »Immer

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