Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
Vom Netzwerk:
Allesbesserwisser!" Das Argument verstand Red nicht. "Ich mag Fries. Er ist lieb, hilft gerne - ein bisschen überfürsorglich vielleicht, aber das gehört wohl zu seinem Beruf.", mit einem Blick auf die Xamaer ergänzte sie, "Aber mich versorgt er auch andauernd. Vielleicht mag ich ihn deshalb mehr." Mexila reagierte trotzig. "Ich versorge dich auch andauernd." Ein Lächeln erschien. "Dich mag ich auch.", leise und mit halbgeschlossenen Augen fügte Red hinzu, "Ich bin froh wieder bei euch zu sein. Das hätte schlimm enden können." Mexila umfasste Reds Hand. Ihre Stimme klang weich, beinahe traurig. "Es ist gut dich hier zu haben. Vor allem, weil Swon die ganze Zeit erzählt hat, dass du tot bist. Das war nicht schön."
    "Aber Swon hatte recht. Dass X-Rags Leute aufgetaucht sind, war reines Glück. Ohne die, wäre ich jetzt tot."
    "Reines Glück? Das glaube ich nicht. Wir nehmen an, dass dieser merkwürdige Einführungskurs gründlich in die Hose gegangen ist und die Verantwortlichen nun retten wollen, was zu retten ist. Mit Glück hat das wenig zu tun." Red nickte leicht und schloss die Augen. Langsam fragte sie: "Wo ist Comander Lead? Hat ihn irgendwer erwähnt?"
    "Aller Wahrscheinlichkeit nach hat Brachib ihn in seiner Gewalt. Mehr wissen wir nicht.", Mexila vermutete weiter, "Drefser und CroinChuc sind besser informiert, aber geben nichts preis. Dagegen hat X-Rag nicht allzu viel Ahnung. Der ist wegen seiner Bezahlung hier - und überhaupt - diese undurchsichtige Mission! Was soll das am Ende werden? Ich wüßte zu gerne ein paar Details." Die Elitäre nickte lerneut.
    'Ein große Sache bestimmt - mit CroinChuc, Drefsern und C-Wesen. Gab's sowas schon mal?'
    "Eine Koalitionssache ist das eher nicht.", überlegte Red gedankenverloren, "Bei der eigenartigen Mischung an Leuten." Mit einem Schulterzucken meinte Mexila: "Sicher kann man da nie sein. Allerdings stimmt es, dass an Koalitionsprojekten selten Psiwesen beteiligt sind, die nicht zur Internen Sicherheit gehören.", ein ratloser Seufzer erklang, "Ach, sind eh alles Vermutungen. Mehr nicht." Plötzlich beugte sich Mexila vor. Als Red aufblickte, funkelten die violetten Augen aufgeregt. "Mit Drefsern und CroinChuc habe ich noch nie gearbeitet. Das finde ich spannend. Ist mal was völlig anderes und anders ist eigentlich immer schön!" Ein verschmitztes Lächeln zeigte sich. Red erwiderte die Geste schwach und schloss ihre Augen.
    ''Naro hatte recht. Die kleinen Genies sind neuen Herausforderungen gegenüber aufgeschlossen, aber ich würde vorher lieber aus Brachibs Reichweite verschwinden - lebendig und mit Comander Lead.'
    "Weißt du, was in der Tiefebene geschehen ist?", fragte Mexila nach einiger Zeit zaghaft. Red erinnerte sich ungern. Sie öffnete die Augen einen winzigen Spalt und sah Mexila vor dem Körperhologramm stehen. Kaum hörbar antwortete sie: "Das meiste - und den Rest habe ich vorhin von Fries und dir erfahren." Die Wissenschaftlerin starrte bewegungslos auf die Anzeige. "Es tut mir schrecklich leid. So schrecklich leid. Alles. Ich kann mir nicht..." Red unterbrach die Xamaer schnell. "Ist ok, Mexila. Die meiste Zeit lag ich bewusstlos rum und mit dem Rest kann ich umgehen. Wirklich." Eilig schlossen sich ihre Augen wieder. Sie hatte keine Lust auf das Thema. Nach einigen stillen Momenten legte sich ein Kopf an Reds Schulter. Überrascht hoben sich ihre Lider und sie sah schimmerndes, schwarzes Haar. "Was dir passiert ist, ist so furchtbar - schlimm - grauenhaft...", schluchzte Mexila, "Wie kannst du damit umgehen? Ich würde das nicht überleben. Niemals. Du sahst so schlimm aus. Warum tut jemand sowas? Wieso nur? Ich bekomme Panik, wenn ich darüber nachdenke. Wenn die wiederkommen..." Ruhig streichelte Red über das schwarze Haar. "Denk einfach nicht drüber nach. Versuch vorsichtig zu sein und - zieh nicht alleine durch die Gegend." Das verweinte Gesicht blickte auf, probierte sich an einem aufmunternden Lächeln. "Eigentlich sollte ich dich trösten, aber das alles macht mir solche Angst."  
    "Ist in Ordnung, Mexila. Ich wäre auch lieber woanders." Die Wissenschaftlerin setzte sich auf, wirkte gefasster. Erschöpft wünschte sich Red: "Ich möchte in mein Quartier. Das Bett dort ist besser. Ich bin sehr müde." Nickend erhob sich Mexila, studierte für einige Zeit die Anzeigen des Hologramms. Ihre Angst schien verschwunden zu sein, als sie zu sprechen begann: "Die Medikamente und Heilprozesse verursachen die Müdigkeit. Das ist normal,

Weitere Kostenlose Bücher