Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
Vom Netzwerk:
wird eine Weile anhalten. - Die Brüche sind bereits verheilt. Sieht gut aus.", beinahe heiter wandte sich Mexila an Red, "Na los, bringen wir dich in dein kuschliges Bett!"
    ###
    Als Mexila das Quartier verließ, war es mitten in der Nacht. Augenblicklich fiel Red in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Nach einigen Stunden wurde sie ein paar Mal von Albträumen geweckt. Am Morgen war die Wirkung der Medikamente schließlich komplett verflogen und die Menschliche fand keine Ruhe mehr. Erinnerungen kamen, schickten sie in die Tiefebene. Nach langem Herumwälzen entschloss Red sich zu einem Spaziergang. Vorsichtig stand sie auf und stellte erleichtert fest, dass die Schmerzen erträglich waren. Auch Schwindel und Übelkeit kehrten nicht zurück. Also nahm sie eine Dusche, zog eine schmale Trainingshose, ein graues Shirt und bequeme Sportschuhe an. Es war sehr früh. Die meisten würden jetzt schlafen, hoffte Red, während sie durch die Station schlich. Um verräterischen Begegnungen aus dem Weg zu gehen, steuerte sie die unübersichtlichen Dockanlagen an. Das Deck war von Trümmern übersät. Selbst die Terminals direkt am Gebäude waren zerstört.
    'Hmm, Schiffe gucken? Klingt gut! Darf mich nur nicht erwischen lassen. Vorsichtig sein, Mädel!'
    Die Schiffe standen am Rande der Dockanlagen und die meisten fand Red nicht besonders aufsehenerregend. Nur eines fiel völlig aus der Reihe. Fasziniert näherte sie sich.
    'So was seltsames habe ich noch nie gesehen. Bestimmt das Drefserschiff. In braun? Die Form ist eigenartig. Nicht gerade windschnittig - aber trotzdem würd ich gerne mal reingucken. Mitfliegen. Selbst fliegen. Jaaa, das wär lus...'
    "Hey, gehörst du nicht ins Bett?" Erschrocken zuckte Red zusammen, drehte sich langsam um. Greg stand vor einem Einzeldock, welches funktionsfähig aussah. "Kann nicht schlafen.", murmelte sie und betrachtete den Mann dabei genauer.
    'Er sieht anders aus - ohne seinen Overall. Ganz normale Klamotten, fast militärisch sogar. Gefällt mir.'
    "Muss ich dich zurückbringen oder gehst du allein?", fragte Greg, während er Daten  auf einer Vdisk prüfte. Red überlegte schweigend.
    'Ob er Fries Bescheid sagt, wenn ich einfach verschwinde? Soll ich ihn bitten, die Klappe zu halten? Ach neee, besser nicht.'
    "Hey Red! Hast du mich gehört? Was starrst du so?" Greg erwiderte ihren Blick fragend. Sie nickte schnell. "Es ist nur... ähm... du siehst so anders aus. Gar nicht wie ein - Techniker. Irgendwie..." Das typische Grinsen erschien. "Und du siehst so angezogen und unelitär aus. Irgendwie."
    "Doofer Arsch.", murmelte Red, verschränkte die Arme und drehte sich zu den Schiffen. "Hallo?! Bettruhe?! Erinnerst du dich? Gestern Abend konntest du keinen Schritt selber machen.", rief er unnachgiebig. Red ignorierte seine Worte, hatte sich stattdessen zu einem taktischen Themenwechsel entschlossen. "Hast du so ein Schiff schon mal gesehen? Sind die wie unsere?" Greg tauchte neben ihr auf. "Gesehen ja, aber reingeschaut nicht. Die verstehen sich nur mit Telepathen. Den Rest ignorieren sie." Verstehend nickte Red. "Trotzdem würd ich gern mal einen Blick riskieren." Kopfschüttelnd erklärte Greg: "Hab ich mit Mexur und Sirius schon probiert. Die Abschirmung erkennt C-Wesen früh. Die Systeme schotten sich gegen unsere Technik ab. Da kommt man nicht so einfach rein."
    "Schade, schade. Funktioniert der D-Antrieb bei den?" Lachend fragte Greg zurück: "Haben die einen D-Antrieb?" Red grinste. "Stimmt, wer weiß." Dann fuhr er fort: "Mexur hat sie gescannt. Die Drefser kommen auf jeden Fall aus dem Weltraum.", der Techniker deutete auf X-Rags Flotte, "Aber die waren länger nicht interstellar unterwegs. Haben wahrscheinlich das selbe Problem wie wir.", schweigend nickte Red und Greg fragte ein wenig spöttisch, "Muss ich jetzt den Doktor rufen oder gehst du freiwillig ins Bett?"
    'Ich sage, ich gehe und verschwinde einfach. Kann er in Ruhe arbeiten und ich ein bisschen frische Luft schnappen.'
    "Ich geh schon." Ohne Greg anzuschauen, setzte Red sich in Bewegung, schlenderte zuerst auf die Station zu. Hinter einem Trümmerhaufen wechselte sie die Richtung - weg von dem Techniker und weg von der Station. Als Red sich bereits in sicherer Entfernung wähnte, trat Greg hinter einem schrottreifen Großdock hervor. Vorwurfsvoll, aber gleichzeitig belustigt sagte er: "Du hast mich belogen, Leutnant. Willst du also doch mit Fries sprechen." Red sah ihn erschrocken an und begann sich zu verteidigen: "Oh

Weitere Kostenlose Bücher