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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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anders! Vielleicht die Beine höher, von hinten oder tiefer rein kann helfen. - Ja, genau und möglicherweise werd ich schlagartig gesund. Jeder irrt sich mal, auch mein fürsorglicher Doktor! Also bitte, bitte! Ich will Spaß haben!'
    Leider wurde das wiederholte Bitten nicht erhört. Die Situation verschlimmerte sich sogar. Als Greg vom ersten fast pausenlos in das zweite Mal überging, war Red von dem dauernden Bewegen bereits derart erschöpft, dass sie ernsthaft Mühe hatte, die Augen offen zu halten. Am Ende gab sie dem Techniker einen flüchtigen Kuss, drehte sich zur Seite und schlief bereits, bevor er sich angezogen hatte. Greg deckte sie fürsorglich zu und verschwand leise.

Erklärungen
    Nach einer Weile wurde Red von Doktor Marg Jada geweckt. Bei diesem Mal wirkte die Flottenärztin deutlich umgänglicher. Sie erlaubte dem Leutnant, der Besprechung beizuwohnen und teilte mit, dass Kapitän Seli Clor sie im Anschluß zu sehen wünschte. Naro Wrug Furl würde sie bei dem Besuch begleiten. Danach schlief Red wieder ein, bis Mexila auftauchte. Der Leutnant suchte die Schiffsuniform heraus - eine schmale, dunkelblaue Hose, schwarze Schuhe und den anliegenden, hellbeigen Pullover mit blauen Streifen an den Seiten. Ihr Haar war, entsprechend der aktuellen Bestimmungen, am Hinterkopf zu einem festen Zopf geflochten. Letztendlich fand Red ihren Anblick zufriedenstellend. Geführt von Mexila, die begeistert von ihren Unterhaltungen mit Bez Ceimostrop berichtete, erreichten die Frauen wenig später den Konferenzraum, dessen leicht abgetönte Wände ein angenehmes Licht erzeugten.
    'Wow, das ist ein anderes Niveau als auf Trinita oder an der Akademie! Alles vom Feinsten hier!'
    In der Mitte stand ein runder Tisch mit zehn Plätzen, wobei Einrichtung und Größe des Raumes beliebig veränderbar waren. Überall gab es unauffällige Konsolen, welche Com- und Netzfunktionen vereinten und nach Zuweisung auf einfache gedankliche Befehle reagierten. Während Mexila zu Bez lief, setzte sich Red in einen der bequemen, nachtblauen Sessel. Ihr Blick schweifte durch den Raum. Alle waren da - standen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich. Naro, Swon und Fries zeigten gewohnt ernste Gesichter, während Mexur und Greg sich einige Schritte weiter mit mehreren Holoschirmen beschäftigten. Derweil schien Sirius der interessierten Galia, die Konsolenbedienung zu erklären. Gelegentliches Lachen gab es von Bez und Mexila, die Platz genommen hatten und sich begeistert Geschichten erzählten. Für einige Momente fühlte Red sich verloren und überlegte erneut, ob Laxira wohl an Bord war. Als Crewfremde erhielt sie allerdings keinen Zugriff auf schiffsinterne Informationen und fragen durfte sie ausschließlich gleichrangige Personen, die ihr bisher nicht über den Weg gelaufen waren.
    'Naro könnte das in Erfahrung bringen. Er ist immerhin der Bruder des Kapitäns. - Naja, ich könnte ihn nachher mal fragen. Vielleicht.'
    In dem Augenblick begann Naro zu sprechen. "Setzt euch bitte. Wir wollen Doktor Nediva Marg Jadas Geduld nicht überstrapazieren, nachdem sie uns ihren geschwächten Leutnant für diesen Nachmittag großzügigerweise überlassen hat." Verdutzt schaute Red auf.
    'Hä? Was?'
    Naro lächelte zurück. "Ja, ich persönlich werde zur Verantwortung gezogen, wenn du in spätestens 650 ZEs nicht im Bett des Gesundungsquartiers liegst."
    "Quatsch!", antwortete Red sofort, "Die können dich nicht zur Verantwortung ziehen, nur mich - und mir hat der Flottenarzt nichts von 650 ZEs gesagt. Ich kenne meine Befehle."
    "Die wie lauten?", fragte Swon interessiert. Red grinste. "Bei aufkommender Langeweile, Müdigkeit, zeitraubendem Gerede und dem Gefühl, nicht mehr sitzen zu können, soll ich mich augenblicklich in mein Bett begeben.", sie sah Naro frech an, "Du musst dir keine Sorgen machen, denn bereits in einer Stunde werde ich in meinem Quartier sein. Aller spätestens in zwei. Versprochen." Nun erkundigte sich Bez neugierig: "Darf ich dir eine Frage stellen, Red?" Argwöhnisch erwiderte die Elitäre den freundlichen Blick, doch eine Antwort gab sie nicht. Trotzdem fuhr Bez unbeirrt fort: "Beruflich gesehen, finde ich den Aufenthalt auf diesem Schiff sehr lehrreich, denn einen derart tiefen Einblick in elitäre Geflogenheiten hatte ich noch nie. Die Hierarchie ist ausgesprochen streng, das Leben der Offiziere bis ins kleinste Detail geregelt. Das sind alles Dinge, die - soweit ich das beurteilen kann - nicht unbedingt

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