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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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plötzlich unglaubliche Lust." Mexur schleppte den Arzt mit, während Red lächelnd die Augen schloss.
    'Idiot - aber ein süßer Idiot.'
    Im Gehen rief Fries: "Du bleibst liegen und schläfst, Leutnant. - Und vergiss das Essen nicht. Verstanden?" Red lächelte immer noch. "Ja, Sir." Als die Tür sich geschlossen hatte, begann Sirius unerwartet ernst: "Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich war, als du in der Höhle aufgetaucht bist und ich bin glücklich, dass du alles gut überstanden hast." Überrascht musterte Red den Mann, der ihren Blick derart offen erwiderte, dass sie ganz verlegen wurde. Ihre Antwort blieb leise. "War beides nicht mein Verdienst." Lächelnd küsste Sirius ihre Stirn. "Trotzdem bin ich dir dankbar - und jetzt erhole dich. Wir sehen uns bald." Schweigend nickte Red und sah zu, wie der Comtechniker verschwand. Greg blieb stehen, wirkte ruhelos. Zaghaft drückte er ihre Hand und nuschelte: "Gut soweit. Ja, ähm, ja - hm, gut. Bis später, würd ich sagen." Ein verkrampftes Lächeln erschien und er verließ fluchtartig den Raum. Verwundert schaute Red ihm nach.
    'Hä, was war das denn? Die sind irgendwie alle seltsam heute oder täuscht das?'
    Die Müdigkeit meldete sich. Glücklich kuschelte Red sich ins Bett und nahm zum ersten Mal das merkwürdige Kribbeln wahr, welches ihren Körper durchdrang.
    ###
    'Ohh, tut das gut! Danach kann ich bestimmt einschlafen.'
    Das warme Wasser, das aus vielen Düsen spritzte, spülte den Schaum aus dem langen, dunkelblonden Haar. Mit geschlossenen Augen konzentrierte Red sich auf die Empfindungen ihres Körper.
    'Das ist seltsam - ein bisschen warm, auch angenehm - aber anderes - zu schwach. Hoffentlich geht das bald vorbei.'
    Eine leichte Bewegung stoppte das Wasser und ein roter Seifenchip löste sich in der Handfläche zu duftendem Schaum auf.
    'Mmh, riecht das gut! Willkommen in der Zivilisation, Red! Allerdings die Dusche könnte wirklich größer sein. Die auf dem Kreuzer war viel geräumiger.'
    Das Wasser lief wieder. Red sah zu, wie der Schaum im Boden versickerte. Der Duft blieb und erinnerte sie an die Blumenmeere in den Parks von Mara Xor. Auf einmal fühlte Red sich unglaublich glücklich. Bald würde sie Laxira treffen, auf die Erde fliegen und ihre Familie besuchen. Es gab so viel zu erzählen. Erneut verschwand das Wasser. Beim Durchschreiten der Energiebarriere trocknete der Körper. Red schüttelte das feuchte Haar und zuckte zusammen. "Ey, was machst du hier?" Erschrocken schaute sie nach ihren Klamotten.
    'Scheiße! Wieso bin ich immer nackt, wenn der auftaucht?!
    Greg hielt einen abgedeckten Teller in den Händen. "Ähm, die Schwester - hat das Essen - gebracht." Er streckte die Arme aus. Sein Blick wanderte über ihren Körper und ein Grinsen erschien. "Das machst du mit Absicht!", hielt Red ihm ungehalten vor, während sie ins Bett hüpfte. "Ich dachte, du wolltest schlafen.", verteidigte Greg sich wenig schuldbewusst. Mit kritischer Miene klemmte sie die dünne Bettdecke unter den Armen fest und kurz darauf erschien ein Lächeln.
    'Naja, was soll's! Er hat eh schon alles gesehen.'
    "Komm her, Toms. Ich hab Hunger." Greg setzte sich auf den Rand des Bettes und stellte den Teller vor ihr ab. "Oder brauchst du Antigrav?", fragte er besorgt. "Nein, danke, so alt bin ich nicht." Red schob das Energiefeld beiseite und begann sofort, den grobkörnigen, grünen Brei zu löffeln. Angeekelt fragte der Techniker: "Was für ein widerlicher Matsch ist das?" Red schluckte schnell. "Auf mich angepasste Nahrung. Ist genau das drin, was ich brauche."
    "Auch Geschmack?" Red grinste. "Den brauch ich nicht.", dann erklärte sie, "So schlimm ist es nicht. Schmeckt nach nichts und ist immerhin grün." Greg sah verwundert drein. "Grün?!" Sie nickte. "Ja, grün wie die Hoffnung." Der Leutnant aß weiter, während Greg mit gerunzelter Stirn überlegte: "Heißt das nicht grün vor Neid?" Red stoppte, dachte einige Momente darüber nach. "Oma hat immer gesagt, dass man gelb vor Neid wird, aber - naja - grün klingt auch nicht falsch. Weiß nicht genau." Sie schlang den letzten Bissen herunter. Als der Teller auf den kleinen Tisch neben dem Bett abgestellt wurde, löste er sich flirrend auf. "Ist auch egal. Das Zeug ist warm und macht satt. Das reicht mir."
    "Sehr geringe Ansprüche.", meinte er spöttisch. "Beim Essen schon - manchmal.", Red sah Greg forschend an, "Was willst du hier, Toms?" Seine Lider senkten sich. Plötzlich wirkte er nervös, nahm ihre

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