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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Dann drehte sie sich wütend um und stampfte den Gang hinunter. Die Männer folgten. "Komm schon, Red, die Frau hat dich angebaggert - und es sah nicht aus, als ob du Nein sagen wolltest.", meinte Sirius gutmütig. Kaum hörbar erwiderte der Leutnant: "Uns geht die Energie aus, Piraten werden die Station zerbomben, mein Comander wurde entführt - und die denken an Sex! Diese triebgesteuerten, wahnsinnigen Idioten!"
    "Lass dieses Gemurmel. Rede lieber mit uns, kleine Menschenfrau.", stichelte Mexur, "Stehst du auf Frauen? Keine Männer? Das würde einiges erklären." Abrupt blieb Red stehen, stemmte ihre Hände in die Hüften und atmete tief durch. Dann sagte sie bewegungslos und um Ruhe bemüht: "Ich werde mir ein Frühstück besorgen und anschließend bei dieser däml... - Reparatur helfen. Wo finde ich euch?" Greg beugte sich über ihre Schulter. "Wir warten am dritten Schildgenerator. Beeil dich!"
    "Ich verstehe dich auch, wenn du nicht an meinem Ohr klebst!"
    "Kleine Zicke!", flüsterte Greg zurück. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, steuerte Red ihre Unterkunft an.
    ###
    Mit Marmeladentoast und Kaffee erreichte Red den dritten Schildgenerator, der sich am äußeren Rand des Landungsdecks befand. Nach einem Blick auf den zerstörten Generator sagte sie kauend: "Ihr wollt Schrott reparieren?"
    "Wir entscheiden, was Schrott ist, nicht du.", antwortete Greg nüchtern. Die Elitäre nickte. "Fein. Meinetwegen, aber der vorlaute Wissenschaftler schafft das alleine. Kann ich in der Zeit was Nützliches machen. Schlafen zum Beispiel!" Damit wollte Red gehen, aber Mexur trat in ihren Weg und erklärte: "Normalerweise erfolgt die Wartung von oben, aber durch die eingeschmolzene Verkleidung klappt das nicht. Eine schmale Person muss von der Unterseite zuarbeiten."
    "Schmal?", Red lachte heiter, "Ha, perfekt. Du bist schmal, Sirius auch. Oder Galia, Bez. Deine Schwester. Ich bin nicht schmal. Fertig. Bis nachher!" Bevor Red an Mexur vorbei kam, stoppte Greg die Flucht. "Wie du weißt, sind die Frauen beschäftigt...", fuhr Mexur fort, "...und du bist zwar trainiert, aber trotzdem schmaler als Sirius oder ich." Sein Blick glitt über ihren Körper. Danach ergänzte er bedächtig: "Natürlich nicht überall. Stellenweise bist du auch recht rund geraten." Für einige Augenblicke blieb Reds Mund offen stehen, dann bekam ihr Gesicht einen mörderischen Ausdruck. Der schwarzhaarige Wissenschaftler blieb gelassen. "Diese angriffslustige Miene kannst du dir sparen. Ich bin Xamaer. Ich stehe nicht auf Rundungen, sondern auf den flachen Typ. - Das war eine rein objektive Beurteilung."
    "Oh, das hör ich ausgesprochen gern, denn in den letzten Tagen hatten meine Rundungen genügend ungebetenen Besuch!", erwiderte Red gereizt. Die Männer grinsten sich an, bis Greg schließlich versöhnlich fragte: "Hast du denn schon an Generatoren gebastelt?" Red starrte den Techniker grimmig an. Dann folgte ein steifes Nicken, was Mexur direkt fröhlich stimmte. "Schön. Sehr schön. Keine umständlichen Erklärungen! Perfekt!" Red wirkte verunsichert. "Das ist schon ewig her." Der Xamaer zuckte mit den Schultern. "Egal. Zu meinen Standardaufgaben gehört das auch nicht, aber die Dinger sind einfach." Zufrieden stieß Greg den Leganer an. "Los, dann lass uns auch anfangen!" Die ganze Zeit hatte Sirius Red, deren Blick gerade unglücklich ins Leeren wanderte, beobachtet. Jetzt nickte er mit einem Lächeln und folgte dem Schiffstechniker.
    ###
    Seit mehr als einer Stunde lag Red inzwischen unter dem dreckigen, halb verkohlten Schildgenerator. Abhängig davon was Mexur bestellte, flickte sie Verbindungen, glättete Oberflächen oder tauschte geschmolzene Teile aus. Nachdem die Zwei begonnen hatten, klappte die Zusammenarbeit erstaunlich gut. Was Mexur von oben erreichen konnte, reparierte er und um den Rest kümmerte sich der Leutnant.
    'Eigentlich ist die Beschäftigung in Ordnung. Denke ich wenigstens nicht über die beschissene Gesamtsituation nach - und der Xamaermann ist auch ganz ok.'
    "Wir sind fast durch. Zwei Probleme noch.", meinte Mexur glücklich, "Unterseite des Projektors muss gereinigt werden." Red schob den Arm tief in den Generator, kam jedoch nicht weit. Nach weiteren fruchtlosen Versuchen fragte sie: "Kommst du nicht besser ran?" Mexur umrundete den hüfthohen Generator mehrmals. "Nein, keine Chance. An der Stelle ist die Abdeckung komplett eingeschmolzen." Red versuchte es erneut, aber gab bald auf. "Hier hat's eine Zwischenlage

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