Red Leights Trinita (German Edition)
genannt wird, Sex haben." Erstaunt meinte Mexur: "Wie traditionell sein auf Xamar? Das ist furchtbar!" Red kam unter dem Generator vor und musterte den Wissenschaftler neugierig. "Aber du bist traditionell - oder nicht?" Mexur erwiderte ihren Blick amüsiert, doch bevor er antworten konnte, lachte Sirius laut auf. "Oh nein! Nein, nein, nein, Red! Du schummelst!", er stieß Mexur an, "Erinnere dich an die Höhlen! Als deine Schwester Reds Schusswunde behandelt hat - mit dieser stinkenden Paste. Da hast du dich gewundert, wie sie bei dem vielen Blut an Sex denken kann." Die Erinnerung brachte ein breites Grinsen in das grünliche Gesicht. "Stimmt, dein letzter Sex war schlimmer als die Behandlung. Das waren deine Worte, Menschenfrau!" Greg, der neben dem Leutnant saß, erkundigte sich: "Welches Tier war es denn?" Verschämt senkte Red die Lider. "Ein ziemlich kleines, untrainiertes, unkreatives Tier." Sirius forschte weiter: "Männliches oder weibliches Tier?"
"Schluss mit diesem Tierblödsinn!", unterbrach Mexur die Unterhaltung energisch, "Das ist kein Spaß, Leutnant. Solche wesentlichen Informationen darfst du uns nicht vorenthalten!", wieder blieb Red der Mund offenstehen, "Sprich endlich! Mit wem hattest du das letzte Mal sexuellen Verkehr?" Fassungslos schnappte sie nach Luft und begann entrüstet zu schimpfen: "Das geht euch überhaupt nichts an! Was erzählt ihr denn?! Wer war denn euer letzter Fick, hm?! Außerdem..", sie klopfte gegen den Generator, "...soll da noch was repariert werden!"
"Ich dachte, du bist längst fertig? Was hast du denn da unten die ganze Zeit getrieben?" Nach einer Reihe gemurmelter Verwünschungen antwortete Red entnervt: "Ich komme nicht an den Projektor. Geht nicht. Mein Arm passt nicht durch."
"Ist das dein Ernst?", ungläubig betrachtete Mexur den Holoplan, "Sollte das stimmen, ist die ganze Arbeit umsonst gewesen. Das fände ich äußerst unschön." Verzweifelt versteckte Red den Kopf zwischen den Ellenbogen und stieß erneut unverständliche Flüche aus. Schließlich schaute sie auf und fragte herausfordernd: "Hey, sag mal, Xamaermann, wirst du oft verprügelt oder umgibst du dich ausschließlich mit tauben, gehirnamputierten und wehrlosen Wesen?", bedächtig fügte sie hinzu, "Viele Kämpfer können's nicht gewesen sein, sonst wärst du schon lange tot." Bevor Mexur eine Reaktion zeigen konnte, schlug Sirius ihm lachend auf die Schulter. "Mann, sie hat recht! Völlig recht!" Sanft stieß Greg die Elitäre an. "Rutsch ein Stück. Ich schau mal drunter." Erstaunt erwiderte Red seinen Blick und gab den Zugang frei. Während sie zusah, wie der Techniker sich mühevoll unter den Generator quetschte, bemerkte sie gedankenverloren: "Ist ziemlich dreckig und eng da unten - aber darauf stehst du wahrscheinlich." Grinsend hockte sich Sirius neben die Menschen. "Und? Wirklich aussichtslos?"
"Sie hat schon recht.", stöhnte Greg frustriert, "Da passt kaum der Brenner durch, aber vielleicht kann ich was aus dem Weg schaffen." Nickend meinte Sirius: "Ich schau oben nochmal." Mexur stand bereits vor der eingeschmolzenen Wartungsklappe und meinte resigniert: "Wie willst du dadurch gelangen, ohne den Projektor zu beschädigen?" Nach einer kurzen Inspektion rief Sirius: "Ja, Toms, entweder klappt's von unten oder gar nicht!" Greg brummte unzufrieden. Derweil hatte sich Mexur zu Red gesetzt, die verträumt die Morgensonne genoß.
'Eigentlich ist Trinita ein hübscher Planet mit den Felsen, viel Wald und den kargen Ebenen. Laufen kann man hier gut und in den letzten Jahren war ich meistens an schlimmeren Orten. - So in der Sonne lässt es sich prima aushalten - eine Runde dösen, ohne Piraten, keine nervigen Männer und seltsame Frauen - nur ich und ein leckerer Cocktail. Oh ja, damit könnte ich eine Weile hervorragend leben!'
Eine Berührung und die Stimme des Xamaers rissen Red aus den Gedanken. "Zurück zu den wichtigen Sachen, Leutnant. Ich schlage dir ein faires Angebot vor. Unsere Geschichten gegen deine. Einverstanden?" Red war verwirrt. "Geschichten?" Mexur nickte. "Ja, ich fange an. Ist bei mir natürlich fiktiv, denn ich bin traditionell.", ein verschmitztes Grinsen erschien, bevor Mexur weitersprach, "Eine zauberhafte Gora'kt namens Drig. Sie ist Ingenieurin auf der X-Station und gehört zu einem der Inspektionsteams, die mir unterstehen. Diese Frau ist unglaublich biegsam, lässt sich gerne verschnüren. Sie hat mich angefleht, dass ich sie nehmen möge - hart und heftig.", er
Weitere Kostenlose Bücher