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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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ihm einen geblasen! Sag das doch! Ich hab mich schon gewundert!", rief Mexur begeistert. Red grinste verlegen. "Sowas ist mir noch nie passiert. Echt verwirrend.", nachdenklich ergänzte sie, "Vom Mundgefühl her tippe ich auf Quosoe, junger Fjuro oder eine Mischung.", zielstrebig ging es weiter, "Ich wollte deswegen nicht unfair sein. Das ist ja nicht seine Schuld. Außerdem können Fantasie und Spieltrieb eine Menge ausgleichen - allerdings, nun gut...", Red hob hilflos die Arme, "Kurze Zusammenfassung - sein bestes Stück winzig, Technik erbärmlich, Kondition miserabel.", lächelnd beendete sie die Geschichte, "47 schwarze, drei grüne und fünf umarfarbene Deckenperlen später war's vorbei. Zum Glück! Am nächsten Tag gab's Ausgangssperre, danach wurde ich nach Trinita verschifft. Letzter Sex während meiner Akademiezeit und dann so ein Reinfall. Verdammt ärgerlich!", Red sah in amüsierte Gesichter, "Seid ihr zufrieden? Genug Details?", sie wandte sich an Greg, "Wie geht's dem Generator?" Nach einem stillen Moment antwortete er: "Probier's. Besser wird's nicht." Red griff in die Werkzeugkiste und verschwand unter dem Schildgenerator. Kritisch begutachtete sie die scharfen Kanten und Ecken. Sie wußte, dass ihr Arm unmöglich durchpassen würde.
    'Hm, das reicht nicht. - 'Rein geht wahrscheinlich, aber raus wird übel, doch bevor alles umsonst war - halt mit Gewalt... der geniale Doktor ist ja in der Nähe und die Drei werden sich im Notfall schon um mich kümmern. Also dann - ran an den Feind, Mädel!'
    Die Hand mit dem Multiwerkzeug schob sich zielstrebig vorwärts. "Klappt das?", erkundigte sich Greg nach einiger Zeit. Red biss die Zähne zusammen. "Hm, geht." Das Gespräch der Männer und die Arbeit lenkten sie von den Schmerzen ab. "Der Typ hat sich gefreut, dass er eine Elitäre erwischt hat.", hörte sie Sirius. Greg stimmte zu: "Während der großen Ferien hat er wahrscheinlich danach gesucht."
    "Ich sagte Hände unters Kleid gesteckt.", rief Red dazwischen, "Zur elitären Uniform gehören weder Kleider noch Röcke.", sie schob sich den Brenner zu und fuhr fort, "Wie ihr wisst, hab ich keine Tattoos und der Laden ist kein Koaliertenschuppen - der ist düster, liegt im dreckigen Teil der Tiefendecks." Blut tropfte ihr ins Auge. Red wischte sich durchs Gesicht. "Der Kerl wusste nicht, dass er eine Elitäre vögelt." Plötzlich meinte Mexur erstaunt: "Deckenperlen in umarfarben, sehr dunkel und in der Grauzone des Tiefendecks? So einen Laden kenne ich. Keine Uniformen, laute Musik. Alle Typen tragen schwarz und trinken Blut. Auf so finsteres Zeug stehst du?" Gerade hatte Red die Augen geschlossen, wartete bis der Schmerz abebbte. Dann sagte sie lächelnd: "Die Musik gefällt mir, die Cocktails sind lecker und Xira steht auf Clankrieger.", sachliche Worte schlossen sich an, "Funktioniert's jetzt? Ich nehm meinen Arm erst raus, wenn's in Ordnung ist." Mexur und Sirius betrachteten die Anzeigen. Der Xamaer verkündete: "Alles dicht. Energie fließt. Sollte laufen."
    "Ja, sieht gut aus. Bist fertig.", stimmte Sirius zu. Red reichte Greg die Werkzeuge und flüsterte: "Ok, dann zum ekligen Teil." Die Menschliche presste die zweite Hand gegen das Metall, atmete ein paar Mal tief durch und riss mit kräftigem Ruck den Arm heraus. Ein kurzes, schmerzerfülltes Stöhnen ließ die Männer aufhorchen. "Scheiße! Was machst du da?" Greg hatte das Blut, welches aus tiefen Wunden schoss, als Erster im Blickfeld. Red setzte sich auf, streckte den zerfetzten Arm in die Höhe. Schockiert betrachtete Sirius die Szene, während Mexur sich abwandte. "Ach, du meine Heiligkeit, wie ist das passiert? So kaputt. Eben warst du heil - und nun? Wie geht das bloß?" Geübt zog die Elitäre ein kleines, schwarzes Päckchen aus dem Armband, das sich durch Schütteln zu einem dünnen Band entfaltete. Ein Ende nahm sie in den Mund und das andere wickelte sie fest um ihren Arm. Ohne Probleme erhob sich Red und sagte entspannt: "Ist nicht so schlimm, aber zum Arzt geh ich trotzdem.", als ihr Sprachlosigkeit entgegenschlug, meinte sie unverständig, "Oje, was denn? Ihr ward so scharf drauf, das Ding zu reparieren. Jetzt läuft's. Auftrag erfüllt." Kopfschüttelnd legte Greg den Arm um Reds Hüfte und schob sie in Richtung der Gebäude. Mexur und Sirius folgten schweigend. "Das ist verrückt! Komplett verrückt! Dich zu verstümmeln, um den dämlichen Generator zu reparieren. Das ist bekloppt! Dämlich! Verrückt! Du bist verrückt!",

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