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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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ein paar Leute.«
    Skye wandte sich der Menge zu, wobei sie mit einem Auge immer im Blick hatte, wo sich Garth gerade aufhielt. Sie begrüßte die Gäste, stellte sicher, dass es allen schmeckte, und versuchte, das Grauen in ihrem Innern zu ignorieren. Eine Viertelstunde später sah sie Mitch hereinkommen, und vor Erleichterung wurden ihre Knie weich.
    »Du bist da«, sagte sie, als sie zu ihm eilte. »Ich bin so froh.«
    Er lächelte sie an. »Begrüßt du alle deine Gäste so? Das würde zumindest erklären, wieso sie so zahlreich gekommen sind.«
    »Ich sollte es wohl, aber ich tue es nicht. Der heutige Abend war extrem anstrengend.«
    Er schaute auf seine Uhr. »Es ist erst halb acht.«
    »Ich weiß. Der Höhepunkt kam heute sehr früh. Es ist ein totales Desaster. Jed und ich hatten unseren üblichen Streit über die Stiftung.«
    »Was für ein Streit?«
    »Er denkt, sie sei reine Zeit- und Geldverschwendung.«
    »Und was denkst du?«
    Sie schaute ihn an. Er hatte immer noch die Macht, ihr den Atem zu rauben. Sie wollte die neue Narbe an seinem Wangenknochen streicheln, die Linie seiner Lippen mit dem Finger nachfahren, ihn küssen, bis sie beide alles um sich herum vergaßen. Vielleicht nicht der beste Plan mitten auf einer Party im Haus ihres Vaters.
    »Ich glaube, dass ich etwas bewirken kann«, antwortete sie.
    »Dann scheiß was auf Jed Titan.«
    Nun musste sie lachen. »Ich glaube, es gibt einen Club mit diesem Namen. Und Garth ist der Präsident.«
    Mitch sah sich um. »Ist er hier?«
    Skye entdeckte ihn sofort und zeigte ihn Mitch. »Izzy hat sich für die direkte Konfrontation entschieden. Im Grunde genommen hat er gesagt, er will alles zerstören, was wir besitzen, und uns mit nichts zurücklassen. In diesen etwas angespannten fünf Minuten haben wir die Bestätigung für alles bekommen, was wir vermutet haben.« Sie legte eine Hand auf ihren Bauch. »Zu viel Stress. Lass uns über etwas anderes sprechen. Du darfst auch das Thema wählen.«
    »Ich habe mein Bein zurück.«
    Sie schaute an ihm hinab. »Stimmt. Du bist gar nicht an Krücken. Entschuldige, das hätte mir auffallen müssen.«
    Er sah sie neugierig an.
    »Was?«, fragte sie.
    »Mir fehlt ein Bein.«
    »Ich weiß.«
    Sein leichtes Lächeln ließ ihr Herz stehen bleiben. »Vielleicht bin ich der Einzige, der mich darüber definiert.«
    »Ja, vielleicht bist du das.« Ein Kellner kam mit einem Tablett Champagnergläsern vorbei, und Skye nahm sich eins. »Okay, zweiter Themenwechsel. Wir hätten zum Beispiel das Wetter, ein wahrer Dauerbrenner. Und Politik, was allerdings gefährlich sein kann. Bist du froh, wieder zu Hause zu sein?« Sie schaute ihn mit schief gelegtem Kopf an. »Okay, schon gut. Also, wo hast du gelebt, als du nicht hier warst? Warst du irgendwo stationiert?«
    »In San Diego.«
    »Da soll es ja sehr schön sein.«
    »Ist es auch. Vor allem das Wetter.«
    »Und die hübschen Frauen«, zog Skye ihn auf. »Gab es jemand Besonderen?«
    Mitch zögerte gerade lange genug, um zu bemerken, dass sie auf diese Frage eigentlich keine Antwort hören wollte.
    »Ich hätte nicht fragen sollen«, sagte sie schnell. Sie hätte bei Politik bleiben sollen. »Natürlich hattest du eine Beziehung. Immerhin warst du fast neun Jahre fort. Wie war sie? Hast du ...« Ihr wurde plötzlich eiskalt. »Warst du verheiratet?«
    Er hatte vielleicht geheiratet und war wieder geschieden. Oder vielleicht war seine Frau auch auf schreckliche Weise gestorben und hatte ihn mit den perfekten Erinnerungen an eine junge Frau zurückgelassen, die ihn nie verraten und verlassen würde.
    »Nun mal nicht so stürmisch«, sagte Mitch. »Ich hatte Verabredungen. Es gab auch eine etwas längere Beziehung, aber sie wollte den nächsten Schritt gehen und ich nicht.«
    Hieß das, dass sie ihn geliebt hatte, er sie aber nicht? Oder nicht genug? So viele Fragen, und Skye war sich nicht sicher, ob sie mit den Antworten umgehen konnte.
    Lexi und Cruz kamen zu ihnen und boten eine willkommene Abwechslung.
    »Hi«, sagte Skye. »Lexi, du erinnerst dich noch an Mitch?«
    »Natürlich.« Lexi lächelte ihn strahlend an und wandte sich dann an Cruz. »Keine Angst, wir waren nur zusammen auf der Highschool.«
    »Ich hab aber Angst«, zog Cruz sie auf. Ihre Liebe war ein offensichtlicher und willkommener Gast in dieser Runde.
    »Hey, Lexi.« Mitch beugte sich vor und küsste sie auf die Wange. »Du siehst zauberhaft aus.«
    Lexi war perfekt wie immer. Ihre langen blonden Haare

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