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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Firma, die doppelte Buchführung betreibt, auch mehrere Bankkonten hat. Das Geld könnte von überall kommen.«
    Das ist ein Albtraum, dachte Skye erbittert. Sie hasste es, dass das passierte und sie nicht wusste, wie sie es aufhalten sollte.
    »Du wirst durch diese Sache gute Leute verlieren«, sagte Trish. »Ich habe Gerüchte gehört, dass sich einige schon nach einem neuen Job umsehen.«
    »Du auch?«, fragte Skye rundheraus.
    »Noch nicht.«
    Sie konnte nicht öffentlich machen, was wirklich vor sich ging. Das würde nicht nur ihrem Fall nicht weiterhelfen, sondern sie hatte auch das Gefühl, dass Garth es genießen würde, wenn man über ihn sprach. Aber sie konnte es vielleicht Trisha erzählen.
    Sie beugte sich vor. »Du kennst meine Familie ein bisschen. Du hast meinen Vater schon mal getroffen.«
    »Ja, ein paarmal. Er ist ein interessanter Mann.«
    »So kann man es auch sagen. Vor ungefähr fünfunddreißig Jahren hatte er eine Affäre mit einer Frau namens Kathy. Sie wurde schwanger, aber Jed hatte kein Interesse daran, sie zu heiraten. Und damit fing der ganze Ärger an.«
    Skye erzählte, was sie über Garth und seine Mutter wusste. Sie ging nicht ins Detail, erklärte aber, dass Garth ihre Familie von jeder Seite unter Beschuss genommen hatte.
    »Irgendjemand hat meine Schwester und ihr Spa missbraucht«, sagte Skye. »Diese Frau hat für Garth gearbeitet. Soweit wir wissen, hat er sie dafür bezahlt, eine gefälschte Klage einzureichen. Als Lexi sie zur Rede gestellt hat, hat sie die Klage zurückgezogen und ist aus der Stadt verschwunden. Garth wird alles tun, um an uns heranzukommen. Erst vor ein paar Tagen hat er auf einer Party meine Gäste vergiftet.«
    Trisha sah schockiert aus. »Davon habe ich gehört. Allerdings hieß es in den Nachrichten vielmehr, dass es ein Studentenstreich gewesen sei.«
    »Garth hat mir gegenüber zugegeben, dass er es war«, sagte Skye. »Aber als ich das der Polizei erzählte, haben sie mir nicht geglaubt. Warum sollten sie auch? Ein Mann in Garths Position, mit seinem Geld und Einfluss, vergiftet Gäste auf einer Party? Das ergibt keinen Sinn.«
    »Außer man weiß, dass er die Familie vernichten will«, seufzte Trisha. »Also hat er es jetzt auf die Stiftung abgesehen?«
    »Offensichtlich. Er steckte auch hinter dem Tipp an die Staatsanwaltschaft wegen der Geldwäsche. Wir sind zwar von den Vorwürfen freigesprochen worden, aber erinnere dich an das ganze Geld, was wir dafür aufwenden mussten. Anstatt damit hungrige Kinder zu füttern, mussten wir Anwälte engagieren und unseren Ruf verteidigen.«
    »Ich verstehe, warum das privat bleiben soll«, sagte Trisha. »Aber du musst dich wappnen, Skye. Die Leute werden es nicht verstehen, und sie werden anfangen, die Firma zu verlassen. Für die leitenden Angestellten ist ihr guter Ruf ihr wichtigstes Kapital. Wenn sie glauben, dass die Stiftung den Bach runtergeht, werden sie nicht mit dem sinkenden Schiff untergehen.«
    Izzy spazierte durch das teure Apartment. Die hohen Decken und großen Fenster ließen es hell und luftig erscheinen. Die vorherrschenden Farben waren Grau und Schwarz, mit ein paar farbigen Akzenten.
    Ihr gefielen der ebenholzfarbene Holzfußboden und der offene Kamin in der Ecke. Sie würde hier nicht unbedingt wohnen wollen, aber die Wohnung schien zu T.J. zu passen.
    »Kommentare? Anregungen?«, fragte er, während er hinter die Bar trat und anfing, Cocktails zu mixen.
    »Du hast mit deiner Innenarchitektin geschlafen«, erwiderte Izzy.
    Er öffnete eine Flasche Wodka. »Das ist alles? Nichts über die Aussicht oder dass es so männlich wirkt? Nur dass ich mit meiner Innenarchitektin geschlafen habe?«
    »Liege ich falsch?«
    Er lachte. »Nein.«
    Sie setzte sich auf einen Barhocker und stützte die Ellbogen auf der Granitplatte auf.
    »Du bist ein Spieler«, sagte sie.
    »Ist das was Schlechtes?«
    »Theoretisch nicht. Ich bin mir nur nicht sicher, welches Spiel du spielst. Mit mir.«
    Er schob ihr einen Martini zu. »Muss es denn ein Spiel sein?«
    Izzy dachte an Skye. »Muss es nicht - das war deine Idee. Wie weit wirst du es noch treiben?«
    Humor blitzte in seinen blauen Augen auf. »Ich bin für alle Vorschläge offen.«
    Aber Izzy hatte keine. Sie war nicht mit Leib und Seele an T.J. interessiert, aber sie schien auch nicht willens, sich von ihm fernzuhalten. Er verwirrte sie, und das passierte nicht oft. Aber wie viel davon war echtes Interesse von ihrer Seite und wie viel der Wunsch, Skye

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