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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Morgenmantel, lief dann wie der Wind die Treppe hinunter und in Jeds Zimmer.
    Ihr Vater saß bereits fertig geduscht und angezogen an seinem Schreibtisch und arbeitete am Computer. »Daddy, die Polizei ist auf dem Weg hierher.«
    Er schaute nicht einmal auf. »Ich weiß.«
    Wie konnte er davon wissen und trotzdem so ruhig bleiben? »Sie wollen dich verhaften.«
    »Ich werde vor Mittag wieder aus dem Gefängnis raus sein. Meine Anwälte arbeiten bereits daran.« Jetzt hob er endlich den Blick und schaute sie an. »Mach dir keine Sorgen, Skye. Ich weiß, was ich tue.«
    Skye hoffte, dass das stimmte. »Das wird den Aktienkursen nicht gerade guttun.«
    »Garth kämpft mit harten Bandagen.«
    »Du weißt, dass er hinter alldem steckt?«
    »Natürlich.«
    »Dann tu doch etwas. Halte ihn auf.«
    Jed schaltete seinen Laptop aus und stand auf. »Das ist was Geschäftliches. Du würdest es nicht verstehen.«
    »Ich verstehe, dass er sein Bestes gibt, um uns zu ruinieren.«
    »Dir wird nichts passieren.«
    »Hör auf, mich wie ein Kind zu behandeln.« Er zog sein Jackett an.
    »Ich stehe kurz davor, wegen einer ganzen Reihe von Verbrechen verhaftet zu werden, darunter Hochverrat. Könntest du dir deine weibliche Hysterie also bitte für später aufbewahren, Skye?
    Ohne ihn einer Antwort zu würdigen, verließ Skye das Büro und ging den Flur hinunter zu Izzys Zimmer.
    Du musst aufstehen«, sagte sie, als sie eintrat und das Licht einschaltete. »Die Polizei ist auf dem Weg hierher, um Jed zu verhaften.«
    Seit dem Nachmittag, an dem Izzy ihr gesagt hatte, dass sie mit T.J. im Bett gewesen war, hatten die Schwestern nicht mehr miteinander gesprochen. Skye hatte Izzy noch nichts von der Szene vor dem Restaurant erzählt. Auch nicht davon, dass Lexi ihr helfen würde, Gerüchte zu streuen, sodass es für T.J. sehr schwer werden würde, in Dallas jemals wieder ein Date zu bekommen. Aber jetzt war auch nicht der richtige Zeitpunkt dafür.
    Blinzelnd setzte sich Izzy auf. »Was ist los? Verhaftet?«
    »Der Waffenschmuggel. Und wer weiß was sonst noch alles.«
    »Wird er wegen Hochverrats angeklagt?«
    »Ich hoffe nicht.«
    »Dafür könnte er die Todesstrafe kriegen.«
    Skye trat an den großen Schrank und entnahm ihm eine schwarze Hose sowie den schlichtesten Pullover, den sie finden konnte. In Izzys Kollektion gab es nicht viel, das nicht »heiß und sexy« schrie.
    »Warum suchst du meine Klamotten aus?«
    »Weil die Presse da sein wird. Und wenn es ihnen irgendwie gelingen sollte, Bilder von uns zu machen, will ich, dass wir respektabel aussehen.«
    »Glaubst du wirklich, es ist wichtig, was wir anhaben? Jed kommt ins Gefängnis.«
    »Das äußere Erscheinungsbild kann das entscheidende Zünglein an der Waage sein«, fuhr Skye sie an. »Wir sind Titans, Izzy. Wir haben Familienstolz. Und deshalb werden wir so würdevoll wie möglich aussehen.«
    »Es ist halb sechs am Morgen. Was bist du denn schon wieder so zickig?«
    »Zieh dich einfach an.«
    Skye eilte den Flur entlang. Sie musste sich auch noch fertig machen.
    Die Dusche verkniff sie sich. Nachdem sie sich angezogen hatte, fasste sie ihre Haare am Hinterkopf in einem französischen Knoten zusammen. Ein wenig Make-up verdeckte die Ringe unter ihren Augen. Sie trug die Perlenohrringe ihrer Mutter und flache Schuhe. Sie wollte gerade den Raum verlassen, als Erin hereinkam. »Mommy? Was ist los?«
    »Oh Baby.« Skye nahm sie in den Arm. »Hat dich der Krach geweckt?«
    »Ich weiß nicht.« Erin kuschelte sich näher an sie. »Ich bin einfach aufgewacht. Irgendwas ist passiert, oder?«
    Skye setzte sich aufs Bett und zog ihre Tochter neben sich. »Ja, es ist etwas passiert, aber uns geht es gut. Da ist ein böser Mann, der böse Sachen über unsere Familie sagt. Wir müssen das wieder in Ordnung bringen, und das werden wir auch, aber im Moment ist es alles sehr kompliziert.«
    »Hast du mit der Polizei gesprochen? Die werden dir helfen.«
    »Die Polizei ist ... verwirrt. Sie werden deinen Großvater mitnehmen und ihm einige Fragen stellen. Es passiert ihm nichts. Aber vielleicht werden auch ein paar Leute von der Presse da sein, und die sind meistens laut und unhöflich.«
    »Das sollten sie nicht.«
    Wenn der Gedanke doch verhindern könnte, dass es passiert, dachte Skye. »Ich weiß. Ich werde das Haus auch nicht verlassen. Aber die Polizei wird bald hier sein.«
    Erin biss sich auf die Unterlippe. »Ich glaube, ich habe Angst, Mommy.«
    »Ich bleibe bei ihr.«
    Skye schaute

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