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Redshirts

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Titel: Redshirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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Paulson zu Kerensky. »Wer zum Teufel sind Sie? Marc scheint Sie zu kennen, sonst hätte er wohl kaum dieses Treffen arrangiert. Sie könnten sein eineiiger Zwilling sein, aber ich weiß, dass er keine Brüder hat. Also was? Sind Sie sein Cousin? Wollen Sie einen Job in der Serie? Ist das der Grund für diese Aktion?«
    »Lassen Sie manchmal Verwandte in der Serie mitspielen?«, fragte Dahl.
    »Klar, auch wenn wir damit keine Werbung machen«, sagte Paulson. »In der vorigen Staffel habe ich meinem Onkel eine Rolle verschafft. Er stand kurz davor, seine Versicherung bei der Schauspielergewerkschaft zu verlieren, also habe ich ihm die Rolle eines Admirals gegeben, der versucht, Abernathy den Prozess zu machen. Ich habe auch eine kleine Rolle für meinen Sohn …« Er verstummte abrupt.
    »Wir haben gehört, was mit Ihrem Sohn passiert ist«, sagte Dahl. »Das tut uns allen sehr leid.«
    »Danke«, sagte Paulson und schwieg für einen Moment. Er hatte die Haltung des aggressiven Produzenten abgelegt und wirkte nun viel kleiner und müder. »Entschuldigen Sie«, sagte er nach einer Weile. »Das alles ist sehr schwer für mich.«
    »Das glaube ich Ihnen«, sagte Dahl.
    »Sie können sich nicht vorstellen, wie es ist«, sagte Paulson und nahm ein gerahmtes Foto von seinem Schreibtisch. Er hielt es in der Hand, um es zu betrachten. »Dummer Junge. Ich habe ihm gesagt, dass er bei Regen vorsichtig mit dem Motorrad sein soll.« Er drehte das Foto kurz um. Es zeigte ihn und einen jüngeren Mann in Bikermontur, wie sie gemeinsam in die Kamera lächelten. »Aber er hat nie auf mich gehört.«
    »Ist das ihr Sohn?«, fragte Duvall und streckte die Hand nach dem Foto aus.
    »Ja«, sagte Paulson und gab es ihr. »Matthew. Er hatte gerade seinen Master in Anthropologie gemacht, als er mir erzählte, dass er es jetzt mit einer Schauspielerkarriere versuchen will. Ich habe ihn gefragt, warum ich ihm ein Anthropologiestudium bezahlt habe, wenn er plötzlich Schauspieler werden will. Aber ich habe ihm trotzdem eine Rolle in der Serie gegeben. Er ist als Statist in einigen Episoden aufgetreten, bevor … Nun ja.«
    »Andy«, sagte Duvall und reichte das Foto an Dahl weiter.
    Er starrte es an.
    Kerensky kam herüber und betrachtete das Foto in Dahls Händen. »Ich glaube, mein Schwein pfeift«, sagte er.
    »Was?«, sagte Paulson und sah die drei verdutzt an. »Kennen Sie ihn? Kennen Sie Matthew?«
    Alle drei sahen Paulson verdutzt an.
    »Matthew!«, schrie eine Frauenstimme im Vorzimmer.
    »Ach du Scheiße«, sagte Duvall, sprang vom Stuhl auf und stürmte aus dem Büro. Dahl und Kerensky folgten ihr.
    Im Vorzimmer klammerte sich die Empfangssekretärin an Hester und schluchzte vor Freude. Hester stand nur da und machten einen völlig verwirrten Eindruck.
    Hanson bemerkte seine drei Kollegen und kam zu ihnen herüber. »Wir sind ins Vorzimmer gekommen«, sagte er. »Mehr haben wir nicht getan. Wir traten ein, und plötzlich kreischt sie einen Namen und springt fast über ihren Schreibtisch, um sich auf Hester zu stürzen. Was hat das zu bedeuten?«
    »Ich glaube, wir haben den Schauspieler gefunden, der Hesters Rolle spielt«, sagte Dahl.
    »Okay«, sagte Hanson. »Wer ist es?«
    »Matthew?«, rief Paulson aus dem Korridor. Er war seinen drei Gästen gefolgt, um zu sehen, was los war. »Matthew! Matthew! « Er stürmte zu Hester, drückte ihn an sich und küsste ihn auf die Wange.
    »Er ist der Sohn von Charles Paulson«, sagte Duvall zu Hanson.
    »Der im Koma liegt?«, fragte Hanson nach.
    »Genau der«, sagte Dahl.
    »Oh Mann!«, sagte Hanson. »Oh Mann!«
    Alle drei sahen Hester an, der ihnen zuflüsterte: »Helft mir!«
    »Jemand muss ihm sagen, wer Hester wirklich ist«, sagte Kerensky. Er, Hanson und Duvall sahen Dahl an.
    Dahl seufzte und ging zu Hester und Paulson hinüber.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, wollte Dahl von Hester wissen. Sie waren in einem privaten Krankenzimmer, wo Matthew Paulson auf einem Bett lag und von Schläuchen am Leben gehalten wurde. Hester starrte auf seinen komatösen Doppelgänger.
    »Mir geht es viel besser als ihm«, sagte Hester.
    »Hester«, sagte Dahl und schaute durch die Tür, neben der er stand, nach draußen, um zu sehen, ob Charles Paulson nahe genug war, um Hesters Bemerkung mitzubekommen. Er hatte nichts gehört. Er war mit Duvall, Hanson und Kerensky im Wartezimmer. Es durften immer nur zwei Besucher gleichzeitig zu Matthew Paulson.
    »’tschuldigung«, sagte Hester. »Das sollte nicht

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