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Regenprinzessin (German Edition)

Regenprinzessin (German Edition)

Titel: Regenprinzessin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Kullick
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jedes Mal gierig an mich gezogen habe.“, sagte ich schnippisch.
    „Dennoch, vielleicht hätte ich-“
    Das reichte, wütend entzog ich mich ihm und stand ihn böse anfunkelnd auf. Wie konnte er nur an der Rechtmäßigkeit unserer Liebe zweifeln? Sie gar als Fehler darstellen? Und was war mit unserem Kind? Bis zu diesem Moment war ich mir nicht ganz sicher gewesen, was den letzten Punkt betraf, doch jetzt wollte ich es. Und ich wollte, dass er es auch wollte.
    „Hast du mir eigentlich zugehört?“, fragte ich ihn verärgert.
    „Doch das habe ich.“, sagte er immer noch traurig zu mir hochschauend.
    „Wie kannst du so etwas dann auch nur denken?“ Ich drehte mich weg, da ich die Tränen erneut meine Wangen hinunter laufen fühlte. Ich weinte heute eindeutig zu viel. Langsam stand er auf und kam auf mich zu. Doch bevor er etwas sagen konnte, kam ich ihm zuvor.
    „Es gibt nur eine Sache, die mir leid tut.“, sagte ich mit fester Stimme und schaute ihn wieder an. Als ich zu sprechen begann, war er stehen geblieben und schaute mich erwartungsvoll an.
    „Es tut mir unendlich leid, dass ich bis heute nicht den Mut aufgebracht habe, dir zu sagen, dass ich ein Kind von dir erwarte.“ Ich legte meine   Hände auf meinen Bauch, während ich weiter sprach. „Und es tut mir leid, dass du es auf diese Weise erfahren musstest. Ich hätte es sowohl dir als auch meinem Vater längst erzählen sollen. Es quälte mich seit Wochen, dass ich dich belogen hatte. Ich wollte es dir sagen, das musst du mir glauben. Aber ich wusste nicht, wie bei all dem Chaos. Ich brachte es nicht fertig, ich wollte dich nicht damit belasten, nicht so früh.“
    Lange sah er mich an, bevor er antwortete. „Aber ich bereite dir nur Kummer und Ärger.“, sagte er kleinlaut.
    Ich stöhnte entnervt auf und stampfe mit dem Fuß auf den Boden. Er wollte es wohl einfach nicht verstehen. Überrascht weiteten sich seine Augen. Zugegeben ich hatte nicht oft solche Ausbrüche. Ich sagte mir, dass es heute nicht zählte.
    „Was kann ich denn noch sagen, damit du mir endlich glaubst? Ärger? Kummer? Alles Nichtigkeiten im Vergleich zu dem Glück, das du mir schenkst. Also hör endlich auf so zu reden und akzeptier, dass du mich glücklich machst, verdammt nochmal!“ Den letzten Teil schrie ich und Van stand die ganze Zeit wie angewurzelt vor mir. Ich wollte ihn nicht anschreien, aber so viele unbegründete Komplexe in einer Person vereint, waren doch nicht zum Aushalten. Ich bemühte mich, mich zu beruhigen, bevor ich wieder sprach.
    „Du und auch dieses… unser Kind“, korrigierte ich mich, „ihr seid das Beste in meinem Leben. So ist es und so wird es sein, versteh doch.“ Ich wusste nicht, was ich noch sagen konnte, um ihn endlich zu überzeugen, aber das brauchte ich wohl auch nicht. Entschlossen, den Blick unergründlich, kam er zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. Tief schaute er mir in die Augen.
    „Das ist es ja, ich verstehe eben nicht.“, sagte er ernst. Ich wollte etwas erwidern, kam aber erst gar nicht dazu.
    „Ich verstehe nicht, wie ich dich verdient habe. Aber ich glaube dir.“
    Ich seufzte frustriert.
    „Dann wird mir das reichen, bis du es verstanden hast.“, sagte ich mit einem Lächeln in der Stimme. Ich umschlang seinen Nacken und grub meine Finger in sein Haar, um ihn an mich zu ziehen. Er zögerte nur einen ganz kleinen Moment, gab dann jedoch nach und küsste mich.
    Zuerst noch vorsichtig, dann heftiger. Van legte seine Hände auf meine Hüfte und meinen Rücken und presste sich an mich. Im ersten Moment taten meine Lippen weh, doch der Schmerz verflog schnell durch Vans weichen Mund. Es war eine süße Pein und ich wollte mehr. Wir beide mussten uns versichern, dass wir zu einander gehörten nach diesem schrecklichen Tag und ließen bald die anfängliche Vorsicht fallen. Mein Verlangen nach ihm pochte heiß in mir und seine Berührung verbrannte meine Haut. Ich spürte meinen Puls rasen, als er mich noch fester hielt und seine Lippen mich liebkosten. Er wanderte an meinem Hals entlang und übersäte ihn mit Küssen. Meiner Kehle entrang sich ein leises Stöhnen.
    Plötzlich hielt er inne. Er gab mich viel zu früh frei und küsste mich zum Abschluss noch einmal kurz auf den Mund.
    Ich wollte noch nicht aufhören und ihn wieder an mich ziehen, doch er bremste mich.
    „Wir sollten jetzt lieber aufhören und zurückkehren, meinst du nicht? Sie werden sich wundern, wo wir bleiben. Es ist mitten in der

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