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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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für die Zukunft nahm er sich das vor.
    Ein neues Lied begann. Die dazugehörige Stimme kam ihm bekannt vor. „Das ist Morten Harket.“ Nochmals wippte er mit dem Kopf und wagte sogar einen Schritt Richtung Tanzfläche.
    „Ist zwar nicht ganz meine Musikrichtung, aber tanzbar … und wer tanzt nicht gerne nach der Musik eines schönen Norwegers?“
    Er zwinkerte Erik zu. Anschließend fixierte er Thor Fahlstrøm, der ihn aus nächster Nähe betrachtete. Dylan warf ihm einen Luftkuss zu, wackelte mit dem Hintern im Takt und genoss es sichtlich, im Mittelpunkt zu stehen.

    Don´t stop now
    Where are you going
    Where do you lead me

    Don´t stop now
    What do you reach for
    We will reach it
    Whatever you wish for
    Just believe it (Morten Harket, Just believe it)

    Als Tony mit den Getränken zurückkam, war Dylan dabei, Erik auf das Parkett zu ziehen. Der wehrte sich zuerst vehement, doch schließlich ließ er sich mitreißen. Zum Takt des Liedes schwang er sein langes Haar, als würde er headbangen.
    „Wie die sich amüsieren können?“ Tony nippte an seinem Bier und wirkte angenehm überrascht, wenn nicht gar nachdenklich, als er sah, wie Dylan und Erik auf der Tanzfläche herumalberten, wie Kinder.
    „Erik ist ein kleines Flittchen“, erwiderte Thor.
    Das sanfte Lächeln verschwand aus Tonys Gesicht. „Ja, sicher!“ Er stellte sein Bier geräuschvoll ab. „War klar, dass du das so siehst.“
    „Ich weiß, wovon ich spreche. Ich habe Erik auf mehreren Tourneen erlebt.“ Der Ernst in Thors Stimme zeigte, dass er nicht log. „Du wirst es mit ihm nie einfach haben.“
    Diese Worte bohrten sich in Tonys Magen. Er konnte diese Behauptung nicht unkommentiert stehen lassen.
    „Vielleicht war er mal ein Flittchen, aber nun sucht er eindeutig die großen Gefühle.“
    Ein selbstsicheres Nicken bestätigte seine Aussage. Klar, sie hatten Probleme gehabt, doch eine Lösung hatte sich gefunden. Es lief eigentlich gut zwischen ihnen, oder nicht? Sie hatten aufrechte Gefühle füreinander. Das konnte selbst ein Thor Fahlstrøm nicht ändern. Oder doch?
    „Mag sein.“ Thor zog an seiner Zigarette. Erik und Dylan ließ er nicht aus den Augen.
    „Trotzdem lässt er nichts anbrennen …“

    Es war ruhig im Zimmer, dunkel. Nur ihr leises Stöhnen drang durch den Raum. Die stickige Luft und das Laken über ihren Körpern hatten sie schnell ins Schwitzen gebracht. Feucht glitten ihre Leiber übereinander. Mit jedem Mal, in dem sich Thors Härte tief in ihm versenkte und ihn wohl dosiert verwöhnte, glaubte Dylan seinen Höhepunkt zu erleben. Es staute sich in ihm, schnell, verlangend. Sehnsüchtig wartete er auf die erfüllende Explosion.
    Sein Geschlecht war bretthart. Es klemmte zwischen ihren flachen Bäuchen, rieb sich an Thors muskulösen Leisten. Dylan musste sich nicht zusätzlich stimulieren, um den Höhepunkt zu erlangen. Irgendwann war seine Ausdauer am Ende. Es brach aus ihm heraus, dabei umklammerte er Thor mit aller Kraft.
    Feuchtigkeit sammelte sich zwischen ihnen und rann an Dylans Hüften herab. Deutlich spürte er das Zucken in sich, während auch Fahlstrøm kam und das Tempo für einen letzten Moment beschleunigte.
    Wenige Sekunden später rollte sich Thor von ihm herunter und atmete tief durch. Nach einem kurzen Hantieren am Nachtschrank entflammte ein Feuerzeug in der Dunkelheit und die rote Glut einer Zigarette wurde sichtbar. Der Geruch von Tabak breitete sich aus. Dylan streifte sich die Decke vom Körper. Mit dem Ausblick auf die weite See lehnte er sich an Thors Schulter.
    „So oft wie in den letzten Tagen hatte ich noch nie Sex.“
    „Du wolltest es so“, erinnerte Thor. Inzwischen konnte er sich aus der einstigen Forderung kaum noch lösen. Wann immer sich eine Möglichkeit ergab, hatten sie Sex. Und Fahlstrøm tat das lieber, als seinen Partner vor Alkohol und sinnlosen Selbstverstümmelungen zu schützen.
    „Ich will es auch nicht missen“, erwiderte Dylan. Mit der freien Hand strich er über Thors nackten Oberkörper.
    „Den nächsten Landgang lass ich mir nicht nehmen“, sagte er dazu, „den möchte ich genießen – mit dir.“
    Im Dunkeln erklang ein leises Lachen. „Das kannst du haben, Perk.“

    *

    Dylan konnte es gar nicht erwarten, das Schiff endlich zu verlassen. Als sie dicht vor Fanning Island lagen, ergriff er vor Freude sein Handy und wählte die Nummer von Angus. Der verbrachte seinen Urlaub bei Familienmitgliedern in Irland. Da Dylan wenig von Ansichtskarten hielt,

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