Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
heiß?«
    »Keine Ahnung, habe ich nicht bemerkt.«
    »Du Lügner!«, rief Justin und er und Rick lachten.
    »Lass uns tanzen«, sagte Alex zu David.
    Beide standen auf und gingen zur Tanzfläche. Sie waren aber eine Minute später zurück und zogen ihre Shirts aus. Die meisten Leute tanzten oben ohne, was vermutlich daran lag, dass es ziemlich warm in diesem Club war.
    »Wir wollen die Shirts nicht voll schwitzen«, erklärte uns Alex.
    »Kommt mal her«, sagte Will und beide gingen zu ihm. »Was ist das für ein Scheiß?«
    Er hatte die Piercings der Jungs schon vorher gesehen, deswegen ging ich davon aus, dass er die kleinen Kettchen meinte, die sie trugen. Er sah Alex an und schnippte eines seiner Piercings auf und ab.
    »Wenn du weiter machst, wirst du gleich feststellen, worum es dabei wirklich geht. Und mit Scheiße hat das nichts zu tun«, sagte Alex und grinste breit.
    Will zog seine Hand so schnell weg, als hätte er gerade in ein Feuer gefasst.
    »Gottverdammt! Es tut mir leid, Mann. Daran habe ich nicht gedacht. Du weißt, dass es nicht so gemeint war, oder?«
    »Natürlich«, versicherte Alex ihm, dann gingen er und David tanzen.
    »Großer Gott, Kevin! Warum hast du nichts gesagt, Mann?«
    Er schien ein bisschen sauer auf mich zu sein.
    »Sein Körper gehört ihm, nicht mir, Will. Du hast seine Reaktion gesehen und gehört. Er weiß, dass du ihn nicht anmachen wolltest.«
    »Reg dich ab, Will«, sagte Cherie. »Es war keine große Sache, Schatz.«
    »Wenn er noch eine Minute weiter gemacht hätte, wäre es eine große Sache geworden«, sagte Justin gewohnt trocken.
    »Lasst uns das Thema wechseln«, bat Will und wurde rot.
    Der Club war ein großer Hit und die Jungs hatten großen Spaß. Seitdem Chad und Gage es ihnen beigebracht hatten, tanzten sie oft. Rick und ich nutzten die Gelegenheit auch und tanzten miteinander. Jeff tanzte mit den vier anderen Jungs und sogar einmal mit Will.
    Nachdem wir unsere beiden Freigetränke konsumiert hatten, verließen wir den Club. Die frische Luft vor der Tür tat uns allen gut, aber ich hatte noch immer das Gefühl, dass mein Körper von der lauten Musik vibrierte.
    »Wie fandet ihr den Club?«, fragte Rick.
    »Ziemlich cool«, antwortete Justin. »Und es waren eine Menge süßer Typen da.«
    »Pass lieber auf«, warnte Alex ihn.
    »Ich werde wohl noch gucken dürfen.«
    »Das ist besser auch alles, was du machst«, sagte Brian.
    Justin grinste und gab ihm einen kurzen Kuss. Dann nahm er Brians Hand. David und Alex taten das Gleiche. Es waren noch viele andere schwule Paare unterwegs, die Händchen hielten. Deswegen hatte auch niemand von uns etwas dagegen.
    Der nächste Club war wesentlich kleiner als der erste und es war nicht annähernd so laut. Das Schild vor der Tür warb mit ›exotischen Tänzern‹. Die Tische waren klein, also mussten wir uns auf zwei Tische verteilen.
    Wir bestellten etwas zu trinken und Will bestellte für sich Scotch. Dazu bestellte er allerdings noch ein Bier und zwei Bier für Cherie. Als die Getränke gebracht wurden, gab er Justin und Alex jeweils einen der Plastikbecher mit dem Bier.
    Die Show begann 15 Minuten, nachdem wir hinein gegangen waren. Es handelte sich um einen einzigen Tänzer, der sich bis auf einen String auszog. Es war weder besonders sexy noch unterhaltsam und auch die Jungs schienen dieser Art der Unterhaltung nichts abgewinnen zu können.
    Unser nächster Stopp war eine Lederbar. Sie war bedeutend leerer als die anderen und es war offensichtlich, dass es hier ernster zuging als in den anderen beiden Clubs. Wir gingen durch die Bar und setzten uns an einen Tisch auf der Terrasse. Ich fühlte mich irgendwie unbehaglich.
    »Worum geht es hier überhaupt?«, fragte Alex, nachdem wir alle Getränke bestellt hatten.
    »Offensichtlich ist das ein Laden für Typen, die auf Leder stehen«, antwortete ich.
    »Was meinst du mit ›auf Leder stehen‹ ?«
    »Das heißt, dass Leder sie scharf macht«, erklärte Justin. »Die tragen sicher auch Lederunterwäsche und so.«
    »Ein paar dieser Kerle sehen fies aus«, warf David ein.
    »Das sind sie aber nicht«, versicherte ihm Justin. »Das gehört wahrscheinlich alles zu dem Stil dazu.«
    »Hat jemand Lust, Pool zu spielen?«, fragte Alex.
    David, Justin und Brian hatten Lust. Der Tisch war ebenfalls draußen, aber unter einem großen Balkon. Jeff unterhielt sich mit ein paar Typen am Nebentisch, die ähnlich deplatziert wirkten wie unsere Gruppe. Der Rest von uns führte ein

Weitere Kostenlose Bücher