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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Zoo. Am meisten mochte ich die Affen.«
    »Das liegt daran, dass du selbst ein Äffchen bist«, sagte Alex. »Und du weißt auch ganz genau, was für eines.«
    David kicherte.
    »Was war das Schlechteste, David?«
    »Ich würde sagen, das Museum direkt neben der Kirche.«
    »Das war das Presbytere «, sagte ich. »Ja, das kann ich verstehen. Jeff, du bist dran.«
    »Das Beste ist einfach«, sagte er. »Dass ich meine Medizin bekommen habe.«
    »Was für eine Medizin?«, fragte Justin. »Hat dir jemand Drogen gegeben, mein Sohn?«, sagte er ernst und wir mussten lachen.
    »Grandma hat mir etwas gegen Depressionen verschrieben und die Tabletten wirken wirklich gut.«
    »Ich habe mitbekommen, dass es dir besser ging, nachdem wir im Restaurant waren«, sagte Alex. »Ich dachte, es war, weil ich extra lieb zu dir war.«
    Jeff lachte.
    »Alex, nicht einmal du kannst so lieb sein, dass man eine Depression überwindet. Aber jetzt geht es mir besser. Ich denke nach wie vor rund um die Uhr an Clay, aber jetzt habe ich das Gefühl, dass er bei mir ist und mit mir zusammen Spaß hat. Klingt das eigenartig?«
    »Es ist nicht eigenartig, wenn es das ist, was du fühlst, Bubba. Was war das Schlechteste für dich?«
    »Ich glaube, es steht unentschieden zwischen dem Jazz Museum und dem Museum, das David meinte.«
    »Okay. Alex, du bist dran.«
    »Das Beste war für mich der Abend, als wir die Geschenke aufgemacht haben und getanzt haben. Das hat mir am meisten Spaß gemacht. Das Schlechteste waren in meinen Augen auch die beiden Museen. Das Mardi Gras Museum und das Voodoo Museum fand ich cool, aber die anderen hatten zu viele Sachen, die mich nicht interessiert haben.«
    »Okay. Brian?«
    »Wir reden nur über die allgemeinen Sachen, nicht über die privaten Sachen, oder?«
    »Ich weiß, wovon du sprichst«, kicherte Justin.
    »Ja, nur das allgemeine«, sagte ich schnell.
    »Der Zoo war das Beste und die Museen waren das Schlechteste, abgesehen vom Voodoo Museum .«
    »Bist du jetzt bereit, Justin?«
    »Ja. Am besten fand ich die Rennbahn und am schlechtesten -«
    »Die Museen«, sagten alle anderen im Chor.
    »Ja, woher wisst ihr das nur?«
    Wir mussten alle lachen.
    »Rick, du bist dran.«
    »Nur allgemeine Sachen? Hmmm.«
    »Kevin, hast du deinen Mann dort gut behandelt?«, fragte Justin und leckte sich über die Lippen.
    Wir lachten alle, aber ich gab mir Mühe, ein ernstes Gesicht zu behalten.
    »Muss ich mich auf ein Privatgespräch vorbereiten?«, fragte er.
    »Nein, aber ich glaube, es würde dir nicht schaden«, antwortete ich lachend.
    »Okay, am besten fand ich auch die Rennbahn. Ich habe das noch nie gesehen und das hat mir wirklich Spaß gemacht«, sagte Rick. »Das Schlechteste waren die -«
    »Museen«, sagten alle.
    »Ich fand auch den Geschenkeabend am besten«, sagte ich. »Und die Museen waren das Schlechteste.«
    »Warum sind wir dann überhaupt in so viele Museen gegangen?«, fragte Rick.
    »Das war mein Dad«, sagte ich. »Du hast gesehen, wie aufgeregt er bei dem ganzen alten Scheiß war. Wir werden die Liste, die er aufgestellt hat, abarbeiten müssen, also sollten wir uns daran gewöhnen. Aber wir werden ihm sagen, dass wir nicht mehr als eines oder zwei pro Besuch überstehen.«
    Wir sprachen eine Zeit lang weiter über die Dinge, die uns gefallen und weniger gefallen hatten.
    »Ich glaube, ich würde eines Tages gerne in New Orleans wohnen«, sagte Justin nach einer Weile.
    »Bevor du deine Sachen packst, möchte ich über eine Idee mit dir reden, die ich hatte.«
    »Sprich«, forderte Justin mich auf.
    »Bist du dir sicher, dass du nicht warten willst, bis wir unter vier Augen reden können?«
    »Willst du wegen irgendwas mit mir meckern?«
    »Nein, überhaupt nicht.«
    »Worüber willst du dann mit mir reden?«
    »Deine Zukunft«, sagte ich. »Genau genommen über deine Zukunft bei Goodwin Enterprises . Du hast deine Schule fast beendet und dich entschieden, erst im Herbst mit dem College anzufangen. Ich finde übrigens, dass das eine gute Entscheidung war. Ich möchte, dass du als Auszubildender im Management Vollzeit in einem der großen Hotels arbeitest. Was hältst du davon?«
    »Die Idee gefällt mir. Was muss ich da machen?«
    »Ich dachte, du fängst an der Rezeption des Laguna an. Das ist unser größtes und bestes Hotel.«
    Justin strahlte.
    »Du machst das besser«, mischte sich Alex ein. »Mir wird der ganze Scheiß vermutlich irgendwann gehören und ich möchte meine Brüder bei mir haben,

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