Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)
mehr Lachen am anderen Ende.
»Wo zum Teufel bist du? Es klingt, als wärst du draußen. Ich kann da Leute lachen hören.«
»Ich sitze in meinem Büro und die Leute, die hier lachen, sind Rick und dein Vater. Ich habe den Lautsprecher an.«
»Hi, Dad. Hi, Rick«, sagte ich. »Überredet Kevin dazu, dass es okay ist, die Sachen für die Party auszuleihen.«
»Warum hast du da nicht zuerst dran gedacht, Sohn?«, fragte Dad.
»Ich weiß nicht. Ich habe vermutlich nur daran gedacht, was sie in Zukunft brauchen würden, also dachte ich, man könnte es auch gleich kaufen. Ich wollte es mit der GE -Karte bezahlen, Dad. Ich hoffe, das ist okay?«
»Natürlich, das ist genau das, was du hättest tun sollen. Aber wir kümmern uns später darum. Für die Party am Wochenende hast du aber erst einmal ein kleines Problem, oder?«
»Ja, Sir«, gab ich zu. »Sag Kevin, dass er mir die Sachen ausleihen soll. Bitte, Dad.«
»Du weißt, dass es okay ist«, meldete sich Kevin zu Wort.
Ich konnte die anderen im Hintergrund lachen hören.
»Cool. Wo kriegen wir das Zeug?«
»Wo bist du jetzt?«, wollte er wissen.
»Ich bin zuhause. In eurem Haus. Justin und ich haben gerade die ganzen Lebensmittel eingekauft.«
»Ich schicke ein paar Leute mit den Sachen vorbei und bitte Mary Ann darum, das ganze zu überwachen. Ihr könnt euch in der Zwischenzeit um andere Sachen kümmern. Ich gebe Mary Ann den Code für die Alarmanlage im Clubhaus. Wie viel brauchst du genau?«
»Ich wollte vier Tische für je zehn Personen kaufen und 40 Stühle dazu«, erklärte ich. »Aber bei der Party sind wir nur 30 Leute. Also drei Tische und 30 Stühle.«
»Und du brauchst Besteck, Geschirr und so weiter für alle Leute?«
»Ja, Sir«, antwortete ich.
»Okay, ich kümmere mich darum. Ich weiß wirklich zu schätzen, dass ihr euch diese Arbeit macht, Bubba.«
»Danke, Kevin. Und danke, Dad.«
»Kein Problem«, sagte Kevin. »Und jetzt verschwinde aus meinem Leben.«
Ich konnte alle drei lachen hören und auch ich musste lachen bevor ich auflegte.
»Glück gehabt.«
»Was hat er gesagt?«, wollte Justin wissen und ich fasste für ihn das Gespräch zusammen. »Du musst so etwas aus jedem Winkel betrachten, Bubba.«
»Ja, das weiß ich jetzt. Ich habe meine Lektion gelernt und das wird mir nicht noch einmal passieren.«
»Siehst du, mir hast du heute auch schon etwas sehr Wichtiges beigebracht.«
»Was?«
»Dass du ein Vollidiot bist«, lachte Justin. »Es ist wichtig, so etwas über jemanden zu wissen, der eines Tages dein Chef sein wird.«
»Arschloch!«
»Vollidiot!« Justin zwickte mich in eine Brustwarze und es tat verdammt weh.
»Au!«, rief ich. »Was soll das? Ist heute Misshandelt-Alex-Tag?«
»Sieht so aus«, lachte Justin. »Los, zieh dein Shirt an, damit wir los können.«
»Moment. Ich muss vorher noch einen Anruf machen.«
Ich suchte mir die Telefonnummer des Fleischers heraus, wo meine Eltern immer einkauften. Ich rief dort an und sagte, was ich wollte. Sie versprachen mir, dass ich es um 13 Uhr abholen konnte.
Wir nahmen meinen Wagen, aber Justin wollte fahren. Ich hatte damit kein Problem, also nahm ich auf dem Beifahrersitz Platz.
»Hast du ein Geschenk für Brian?«, fragte ich Justin.
»Ja, ich habe ihm so eine Goldkette gekauft, wie er mir zu Weihnachten geschenkt hat. Meinst du, das wird ihm gefallen?«
»Welchem Kerl würde das nicht gefallen?«, antwortete ich und Justin lächelte. »Hast du eine Idee, was David und ich für ihn besorgen könnten?«
»Er hat mir mal gesagt, dass er ferngesteuerte Modellflugzeuge mag. Vielleicht könntet ihr ihm so etwas kaufen?«
»Das ist perfekt«, sagte ich. »Ich wette, so etwas bekommen wir bei Toys "R" Us , oder?«
»Was ist das? Ein Spielzeugladen?«
»Großer Gott, Bubba! Du weißt nicht, was das ist?«
»Ich kenne überhaupt keine Spielzeugläden, Alex. Komm schon, Mann. Du kennst mich.«
»Tut mir leid, Bro. Ich vergesse es manchmal, verstehst du?«
»Ich weiß und ich bin auch nicht angepisst. Lass uns dort hin fahren und nachsehen, was sie haben.«
»Es ist in der Stadt. Wir müssen dort noch andere Sachen holen. Das Fleisch und die Kartoffeln zum Beispiel.«
Wir fuhren zuerst ins Spielzeuggeschäft. Sie hatten eine Menge Modellflugzeuge, aber keine mit Fernsteuerung. Der Manager wusste allerdings, was ich suchte und er empfahl mir ein anderes Geschäft. Ich bedankte mich für seine Hilfe.
»Wir müssen hier irgendetwas kaufen, weil er so nett war«,
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