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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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neue Sachen.«
    Wir holten zuerst die Getränke und brachten sie ins Auto. Dann gingen wir zurück und sahen uns bei der Kleidung um. Ich war wirklich entsetzt, weil mein eigener Bruder nicht mehr Klamotten hatte und ich machte mir eine mentale Notiz, mit Kevin und Rick darüber zu reden. Justin verdiente sein eigenes Geld und ich wusste, dass er kein Taschengeld von ihnen bekam. Umso mehr ich darüber nachdachte, desto angepisster wurde ich.
    »Was für eine Jeansgröße hast du?«, fragte ich ihn.
    »Keine Ahnung. Schau auf der Rückseite von dieser nach. Die passt mir richtig gut. Du wirkst angepisst, Alex. Was habe ich gesagt?«
    »Ja, ich bin angepisst, aber nicht wegen dir. Ich bin angepisst, weil Rick und Kevin sich nicht besser um dich kümmern, Bro. Verdammt, ich kann einfach nicht glauben, dass du nur zwei Paar Jeans hast. Die werden etwas von mir zu hören bekommen. Scheiße, das ist einfach nur irre, dass sie ihren Sohn mit zwei Paar Jeans sitzen lassen. Wie ist es mit Unterwäsche? Brauchst du Socken? Oder Shirts, wenn wir einmal hier sind.«
    »Ich habe genug, Alex.«
    »Für dich vielleicht, für mich aber nicht.«
    »Warum interessiert es dich, wie viel Unterwäsche ich habe?
    »Einfach nur so«, sagte ich.
    Wir nahmen eine Menge Sachen für Justin mit und er hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Außer Jeans und Unterwäsche nahmen wir noch ein paar wirklich hübsche Shirts mit. Wir verließen das Lagerhaus mit mehreren großen Tüten, die wir im Auto verstauten.
    »Großer Gott, Alex! Was müssen wir noch machen? Ich bin irgendwie müde. Du nicht?«
    »Das war alles, glaube ich. Wir müssen jetzt heim fahren und das Essen einräumen. Dann will ich nachsehen, ob sie das mit den Tischen und Stühlen richtig gemacht haben. Wir fahren jetzt also nach Hause.«
    Wir stiegen ins Auto und machten uns auf den Heimweg.

Kapitel 3: Justin
    Der Tag, den ich mit Alex verbracht hatte, um für Brians Party einzukaufen, war wirklich großartig. Er war wegen allem so aufgeregt, dass es fast schon ansteckend war. Als ich ihn kennengelernt hatte, dachte ich, dass sich Alex und David für etwas Besseres hielten und dass ich sie niemals mögen würde. Jetzt, acht Monate später, war Alex mein bester Freund und sowohl er als auch David waren meine Brüder. Unglaublich!
    Dann kam auch noch Brian dazu, den ich wirklich liebte. Nachdem wir in New Orleans das Sex-Spielzeug gekauft hatten, experimentierten wir erst damit, dann mit Analsex. Ich war davon überrascht, dass Brian es so mochte und er liebte es, den passiveren Part zu übernehmen. Ich hatte kein Problem damit, selbst auch ab und zu der passive Partner zu sein und Brian war jedes Mal ausgesprochen zärtlich und hat mir nie wehgetan.
    Aber es gab so viele schlechte Erinnerungen, in denen ich reglos auf einem Bett lag und über mich ergehen lassen musste, wie irgendein Typ, dessen Namen ich nicht einmal kannte, sein Ding in meinen Arsch steckte. Brian und ich schienen wie für einander geschaffen zu sein. Er liebte die passive Rolle, ich die aktivere. Wir hatten ein ausgesprochen erfüllendes Sexualleben.

    Alex verbrachte den ganzen Samstag in der Küche, um das Essen für die Party zu kochen. Als um 14 Uhr unsere Gäste aus New Orleans ankamen, legte Alex auch zum ersten Mal an diesem Tag eine Pause. Nachdem wir uns begrüßt hatten, setzten wir uns alle ins Wohnzimmer und plauderten eine Weile.
    »Mom, Dad, ich kann gar nicht glauben, dass ihr extra wegen einer Party her gekommen seid«, sagte Kevin zu seinen Eltern.
    »Wir sind nicht wegen einer Party hier, sondern wegen unseren Enkelkindern«, antwortete Beth.
    Brian saß auf einer Seite von ihr, ich auf der anderen und sie hielt unsere Hände als hätte sie Angst, dass wir sie alleine lassen würden. Kevin fragte, ob jemand einen Kaffee wollte und alle nahmen das Angebot an. Rick und Alex gingen dann in die Küche, um den Kaffee zu kochen.
    »Hat Alex die Party ganz alleine organisiert?«, wollte Cherie wissen.
    »So ziemlich, ja«, sagte Kevin. »Warte ab, bis du es siehst. Ich habe allerdings keinen Schimmer, warum er so scharf darauf war, das alles selbst zu machen.«
    »Ich weiß es«, mischte ich mich ein. »Er hat mir gesagt, dass Brian Davids bester Freund ist, dass er Brian liebt und dass er die Leute liebt, die Brian liebt. Das waren seine Gründe.«
    Rick und Alex kamen mit Kaffee und Keksen ins Wohnzimmer zurück.
    »Wie viel hast du noch zu tun?«, fragte Kevin.
    »Nichts weiter. Es ist alles

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