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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ins Bett. Als wir in den Whirlpool gestiegen waren, war der Himmel klar. Als wir ins Bett gingen, hatte es sich jedoch zugezogen. Direkt nachdem wir ins Haus zurück gegangen waren, muss es jedenfalls anfangen haben zu schneien, denn am Morgen begrüßten uns 25 Zentimeter Neuschnee.
    »Jungs, seht euch das an«, sagte Rick mit einem breiten Grinsen. »Das ist genau das richtige Wetter zum Skifahren.«
    »Ich bin so aufgeregt, dass ich es kaum erwarten kann«, sagte ich.
    Mein ganzes Leben lang hatten mir Mom und Dad gesagt, dass ich mich beruhigen soll, wenn ich so aufgeregt war. Ich war mir sicher, dass sie es auch an diesem Morgen gesagt hätten, wenn sie denn dabei gewesen wären. Ich konnte aber nichts dagegen tun, ich war einfach ziemlich hibbelig. Wir gingen uns alle anziehen und trafen uns dann im Wohnzimmer wieder. Irgendjemand hatte ein Feuer im Kamin gemacht. Ich hatte bisher nur selten Thermounterwäsche getragen und ich war es nicht gewohnt. Es war schrecklich heiß!
    »Ist euch auch so warm?«, fragte ich.
    »Mir auf jeden Fall«, sagte Rick. »Los, lasst uns schnell einen Kaffee trinken und unterwegs etwas essen.«
    Genau das taten wir dann auch. Unterwegs hielten wir in einem Drive-In einer Fastfood-Kette an und bestellten uns Frühstück. Wir waren in North Carolina, aber zum Skifahren mussten wir nach Georgia fahren. Mir war das völlig egal, denn für mich sahen alle Berge irgendwie gleich aus.
    Wir mieteten das Equipment zum Skifahren. Ich hatte zwar eigene Ski zuhause, Kevin und Rick hatten aber keine Halterung an ihrem Auto, also konnten wir sie nicht mitnehmen. Es gab am Berg direkt auch die Möglichkeit, Skiunterricht zu nehmen und Kevin meldete Brian und Justin dazu an.
    »Ich werde auch eine Stunde nehmen. Okay, Baby?«, sagte David zu mir.
    »Ich dachte, du bist schon einmal Ski gefahren.«
    »Ja, aber ich hab trotzdem ein bisschen Schiss.«
    Er sagte das so süß, dass ich ihn auf der Stelle hätte küssen können.
    »Okay, ich warte auf dich«, sagte ich.
    »Nein, geh ruhig«, antwortete er jedoch. »Du brauchst nicht auf mich warten.«
    »Wenn du dir sicher bist.«
    »Ich bin mir sicher«, sagte er und lächelte. »Hals- und Beinbruch.«
    »Danke«, sagte ich und hauchte ihm einen Kuss zu.
    Dann folgte ich Kevin und Rick.
    Zum Aufwärmen fuhren wir drei mittelschwere Abfahrten, anschließend gingen wir zu einer schwereren Strecke über. Diese fuhren wir fünf Mal. Dann war es auch schon an der Zeit zum Mittagessen und wir trafen uns mit David, Brian und Justin, deren Crashkurs auch schon beendet war. Nach dem Essen fuhren wir ein paar Anfängerhügel hinunter. Justin und Brian stellten sich ein bisschen ungelenk an, David brauchte aber mit Sicherheit weder einen Anfängerhügel, noch den Skiunterricht. Ich hatte den Eindruck, dass es ihm mehr darum ging, ein bisschen Zeit mit Brian zu verbringen und das war auch okay.
    »Wie findest du es?«, fragte ich Justin, nachdem wir den ersten Hügel hinunter gefahren waren.
    »Das war klasse«, sagte er mit einem breiten Grinsen.
    »Lass uns noch ein paar Mal den Anfängerhügel fahren, damit du und Bri ein Gefühl dafür bekommt und bevor der Tag vorbei ist, schicke ich dich eine mittelschwere Abfahrt hinunter.«
    Ich fuhr an diesem Tag zwölf Mal und das fand ich auch okay. Kevin und Rick machten ihr eigenes Ding und fuhren 17 Mal. Sie mussten sich aber auch nicht um die anderen Jungs kümmern, so wie ich. Um 21 Uhr mussten wir unseren Skitag jedoch beenden. Das lag nicht daran, dass wir keine Lust mehr hatten, sondern einfach daran, dass das Skigebiet geschlossen und das Licht ausgeschaltet wurde. Es dauerte 30 Minuten, bis wir zuhause waren. Von unterwegs bestellte Rick etwas zu essen, das wir unterwegs abholten. Vom Restaurant bis zur Hütte waren es nur zwei Meilen, aber durch den Geruch des Essens knurrte uns allen der Magen, als wir ankamen. Wir aßen schnell, dann stiegen wir alle zusammen in den Whirlpool.
    »Das war heute der größte Spaß, den ich jemals hatte, wenn ich Klamotten tragen musste«, verkündete Justin und wir lachten alle.
    »Finde ich auch«, stimmte Brian zu. »Das war cool.«
    »Wir bringen dir immer wieder etwas Neues bei, oder?«, fragte ich.
    »Ich lerne ständig neue Sachen«, sagte Justin. »Du fährst ziemlich gut Ski, Alex. Ich schätze, dich hat noch nie jemand auf die Straße geschickt.«
    »Nein, aber wenn sie das Video von mir beim Wasserski sehen, setzen sie mich vermutlich vor die Tür.«
    »Baby, du

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