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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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grüne Zähne zu verpassen. Außerdem bekam er eine hässliche rote Narbe im Gesicht. Alex verpasste ihrem Schneemann sogar einen überdimensionierten Penis und verteilten vor der armen Kreatur auch noch gelbe Lebensmittelfarbe als Urin. Dann zerteilten wir einen Karton und gaben unseren Schneemännern Namen, die wir auf die Pappe schrieben und vor die Schneemänner stellten. David wollte unseren Schneemann Frosty nennen, Rick und Justin nannten ihren Joe Cool . Brian und Alex waren auch hier die Kreativsten und nannten ihren Schneemann Dribbles .
    »Hast du Fotos gemacht, Flash?«, fragte Justin.
    »Ich habe ein paar gemacht, während wir die Dinger gebaut haben«, antwortete Alex. »Aber ich will ein Foto von jedem Schneemann mit seinen Erbauern.«
    Alex fotografierte David und mich mit unserem Schneemann und Justin und Rick mit ihrem. Justin machte dann das Foto von Dribbles , Brian und Alex. Steve und Frank kamen bei uns an, als wir die Fotos fertig hatten. Sie lachten über die Schneemänner bereits, als sie aus dem Auto stiegen. Wir begrüßten die beiden und stellten ihnen Brian vor, den sie noch nicht kannten.
    »Wo ist Jason?«, fragte Frank.
    »Der ist Geschichte«, sagte Justin. »Er ist nun mein Baby. Richtig, Bri?«
    »Richtig.«
    Frank und Steve machten sich an die Arbeit und studierten unsere Schneemänner aufmerksam. Als sie bei Dribbles ankamen, fiel es ihnen jedoch schwer, sich das Lachen zu verkneifen. Niemand war wirklich überrascht, als sie Brian und Alex zum Sieger des Wettbewerbs erklärten. Unsere Gäste blieben noch für einen Kaffee, dann mussten sie aber auch schon wieder los. Wir zogen uns ein bisschen wärmer an, dann machten wir uns auf den Weg zum Snowtubing .
    Snowtubing machte wirklich Spaß, aber nach ein paar Läufen konnten wir sehen, dass es für Alex und Rick ein bisschen zu langweilig war.
    »Bist du schon einmal Snowboard gefahren?«, fragte Rick Alex, als wir wieder nach oben auf den Berg fuhren.
    »Ja, ein paar Mal. Das ist ziemlich cool.«
    »Ich habe es noch nie gemacht, aber ich würde es gerne ausprobieren.«
    Es war offensichtlich, dass sie lieber etwas Anderes machen würden.
    »Warum probierst du es dann nicht aus, Baby?«, fragte ich.
    »Ihr hättet nichts dagegen, wenn Alex und ich alleine Snowboarden gehen würden?«
    Wir versicherten ihm, dass wir kein Problem damit hatten, also seilten sich Rick und Alex von uns ab, sobald wir wieder auf dem Berg waren.
    »Ich wünschte, ich wäre so ein guter Athlet wie die beiden«, sagte Justin.
    »Ich denke, du bist genauso gut wie sie«, sagte ich.
    »Ja, potentiell vielleicht, aber ich habe nicht die Fähigkeiten, die sie haben. Ich habe mir auf Alex‘ Skateboard schon ein paar Mal fast den Hals gebrochen. Ich möchte gar nicht wissen, was ich dann mit einem Snowboard anrichten würde.«
    »Jus, denk daran, dass Alex ein ziemlich privilegiertes Leben geführt hat. Sein ganzes Leben lang hatte er nur die Aufgabe, zu spielen und Spaß zu haben. Du holst das alles nach. Mach dir keine Sorgen, okay?«
    »Er hat letzten Sommer gearbeitet«, verteidigte er Alex.
    Das fand ich irgendwie süß.
    »Ja, er hatte einen Job letzten Sommer«, stimmte ich zu. »Aber glaubst du, er hat wirklich gearbeitet? Sei ehrlich. Hat einer von euch letzten Sommer wirklich gearbeitet?«
    David und Justin lachten, sie kannten die Wahrheit.
    »Wir haben den ganzen Sommer mehr oder weniger gespielt«, gab David zu. »Und mit Brian wird es diesen Sommer noch viel cooler.«
    »Ich weiß«, sagte Brian. »Alex hat mir schon gesagt, dass er mir einen Job besorgen wird. Er sagte, ich würde mit Jus zusammen abwechselnd am Pool und am Strand arbeiten, mit euch zusammen im Hotel, wo ihr auch letztes Jahr gearbeitet habt.«
    »Alex hat gesagt, er besorgt dir einen Job?«, fragte ich Brian.
    »Ja, ist das nicht cool?«
    »Brian, ich habe eine kleine Überraschung für dich, mein Sohn. Ich bin der Chef, nicht Alex. Alex kann niemandem einen Job geben. Die Manager der Hotels sprechen Empfehlungen aus, aber die endgültige Entscheidung treffe ich.«
    Alle drei starrten mich überrascht an. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht loszulachen. Sie sahen wirklich niedlich aus.
    »Du würdest nicht einmal deinen eigenen Söhnen einen Job geben?«, fragte Justin.
    Er sagte es so, als wäre er gerade verraten worden.
    »Natürlich wirst du für Goodwin arbeiten, Jus. Vielleicht sogar dein ganzes Leben lang, wenn du möchtest. Und irgendwann wird der ganze Laden Alex

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