Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
Vom Netzwerk:
gesetzt worden sind.«
    »Er
konnte mich nicht vor die Tür setzen, weil da kein Stuhl stand«, versetzte
Riker schlagfertig und wechselte das Thema, bevor KC, wie sie zumeist nur
genannt wurde, nachhaken konnte. »Was macht Ihr Kollege Bert Stranger?«
    »Er
hat zuletzt über den Aufbruch von Terence Wallis’ Stammwerk nach Eden
berichtet. Woran er derzeit arbeitet, kann ich Ihnen nicht sagen.«
    »Hätte
mich auch gewundert. Stranger begibt sich schließlich nicht in die gleichen
journalistischen Niederungen wie Sie.«
    Klatschtante
Claire, deren Nachnamen niemand kannte, warf Riker einen giftigen Blick zu.
»Ich kann verstehen, daß Sie schlechte Laune haben, weil Trawisheim Sie
gefeuert hat, aber die lassen Sie besser nicht an mir aus.«
    »Vorsicht!«
Riker drohte scherzhaft mit erhobenem Zeigefinger. »Sie kennen den wahren
Verlauf sehr genau, denken Sie also an Ihren letzten Rüffel.«
    Spöttisch
schlug sie die Augen nieder. »Nur daß Eylers jetzt nicht mehr auf Ihrer
Lohnliste steht.«
    »Das
ist auch nicht nötig. Der kann Ihnen auch so das Leben schwermachen.«
    Plötzlich
stand der GSO-Leiter vor ihnen und reichte Dhark die Hand. »Freut mich, Sie
nach Ihrer Rückkehr endlich persönlich zu treffen und mich nicht nur über Vipho
mit Ihnen zu unterhalten, Sir.«
    »Ganz
meinerseits.« Ren machte eine auffordernde Geste Richtung Büfett. »Haben Sie
schon etwas gegessen?«
    »Deswegen
bin ich nicht gekommen«, wehrte der schlanke, manchmal unbeholfen wirkende
Mann, dem man seine Machtfülle nicht ansah, ab. Er wandte sich an die
Klatschreporterin. »Wenn Sie uns bitte entschuldigen würden.«
    In
KCs Augen blitzte es auf. »Haben Sie etwa Geheimnisse, die unsere Zuschauer
interessieren könnten? In dem Fall bleibe ich gern noch ein Weilchen länger.«
    Eylers
sah sie scharf an. »Ich habe Sie freundlich gebeten, aber ich kann Sie auch
entfernen lassen.«
    Die
rothaarige Frau stieß einen wenig damenhaften Fluch aus, dann drehte sie sich
um und verschwand in der Menge.
    »Das
war aber nicht ganz korrekt«, fand Riker. »Im Prinzip handelt es sich hier um
eine Presseveranstaltung, da können Sie ihr nichts anhaben.«
    »Ich
weiß, und Sie weiß das zweifellos auch. Aber seit unserem letzten… nennen wir
es Zusammenstoß, ist sie vorsichtig geworden. Alles hat sie also doch nicht von
Stranger gelernt. Der hätte sich eher paralysieren und wegtragen lassen, als
freiwillig das Feld zu räumen.«
    Der
GSO-Chef vergewisserte sich, daß sich keine weiteren Personen in unmittelbarer
Nähe aufhielten, die seine Worte belauschen konnten. »Ich habe mich ein wenig
umgehört, Sir. Miß Gipsy ist mit einer Privatjacht, meinen Nachforschungen
zufolge einem ziemlich teuren Modell der gehobenen Klasse, nach Eden
aufgebrochen. Aufgrund der Steuersituation auf der Erde möchte sie dorthin
umsiedeln.«
    »Nett
von ihr, daß sie deine Steuern sparen möchte«, warf Riker an die Adresse seines
Freundes ein. »Aber dir kann es gleichgültig sein, ob nun sie dein Geld
durchbringt oder Vater Staat.«
    »Wenn
sie es für Ion Alexandru aufwendet, habe ich nichts dagegen einzuwenden.« Dhark
machte einen entschlossenen Eindruck. »Ich werde so schnell wie möglich
aufbrechen, um sie abzufangen. Ich lasse nicht zu, daß Joan einfach so mit
meinem Sohn verschwindet. Außerdem…«
    Ren
verstummte, aber Riker wußte, was ihn zusätzlich belastete. »Du denkst an die
Kartak, die laut Doorn irgendwo in dieser Region unterwegs sind. Ich frage
mich, ob Wallis über Joans Umzugspläne informiert ist.«
    »Sicher
nicht, sonst hätte er uns davon erzählt.« Mit Mißfallen beobachtete er den
ringsum herrschenden Trubel, der immer noch nicht abebben wollte. »Das ist der
richtige Moment, mich zurückzuziehen und die Vorbereitungen für den Start der Point of zu treffen. Sie müßte
inzwischen aufgetankt sein. Spätestens morgen möchte ich unterwegs nach Eden
sein.«
    »Ich
muß Sie enttäuschen.« Eylers hob bedauernd die Schultern. »Auf Veranlassung von
Henner Trawisheim wurde das Auftanken unterlassen. Ich dürfte Ihnen das gar
nicht sagen, da er jetzt Commander der Planeten ist. Vergessen Sie einfach, von
wem Sie es erfahren haben. Er hat angeordnet, Sie auf dem Trockenen sitzen zu
lassen. Die Vorräte der Point of an Lebensmitteln und Trinkwasser werden ebenfalls vorerst nicht ergänzt.«
    Dunkle
Wolken huschten über Dharks Gesicht.
    »Dieser
verdammte Trawisheim!« stieß Riker aus. »Ich dachte mir gleich, daß er uns
nicht so

Weitere Kostenlose Bücher