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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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und
Personen mit einer speziellen, fälschungssicheren Legitimation war der Zutritt
gestattet. »Wenn man schon per Transmitterverbindung reist, sollte man dabei
nicht auf den gewohnten Luxus verzichten. Meine Ingenieure haben dem Rechnung
getragen.«
    »Ganz
schöner Betrieb hier«, stellte Dhark fest. Zahlreiche Gruppen von Menschen
hatten offenbar den gleichen Weg wie er, Wallis, Stewart und die beiden Rikers.
    »Mitarbeiter
von Wallis Industries«, erklärte der Unternehmer. »Warum sollte ich sie alle
auf einen langen Raumflug schicken? Über meine Transmitterstraße sind sie in
einer Stunde am Ziel. Nur ein geringer Teil von ihnen ist mit Raumschiffen
geflogen, weil sie sich einem Transmitter nicht anvertrauen möchten.«
    »Wie
dieser legendäre Doktor McCoy«, sinnierte Riker.
    »Genau.
Dabei ist die Transmittertechnologie narrensicher. Wer dieser Art des Reisens
nicht traut, sollte besser zu Hause bleiben.«
    Vor
ihnen reihten sich Dutzende von Reisemodulen aneinander, äußerlich unscheinbare
Quader von Normgröße, wie sie auch für den Warentransport verwendet wurden. Nur
daß diese hier geräumig und vollklimatisiert waren, wie Dhark beim Einstieg
feststellte.
    Die
Gruppe wurde von einer, wie er fand, höchst attraktiven Stewardeß empfangen.
Auch das war typisch Wallis, der sich, egal wo er sich auch aufhielt, stets
gern mit schönen Frauen umgab. Neben bequemen Sesseln für ein halbes Dutzend
Personen verfügte das Reisemodul auch über Unterhaltungsprogramme aller Art und
eine moderne Funkanlage. Wallis ließ sich seine und die Bequemlichkeit seiner
Gäste einiges kosten.
    »Das
Modul wird die Transmitterstrecke nach Eden vollautomatisch durchqueren, ohne
daß wir etwas davon mitbekommen«, erklärte er, kaum daß sie Platz genommen
hatten. »Jeder Sprung führt über 5000 Lichtjahre von einer Station zur nächsten.«
    »Diese
Stationen befinden sich im freien Raum?« fragte Amy Stewart.
    »In
der Tat. Insgesamt gibt es zehn von ihnen entlang der Strecke, die
vollautomatisch arbeiten. Für die elf Transmitterdurchgänge, von denen wir hier
drin überhaupt nichts spüren werden, brauchen wir eine knappe Stunde.«
    Von
Antigravfeldern getragen, wurde das Modul in einen segmentierten Bereich
bugsiert, in dem sich die Abstrahleinrichtungen des Transmitters befanden. Ein
matt leuchtender Bogen von zwanzig Metern Breite und acht Metern Höhe spannte
sich über einer rotmarkierten Stellfläche, auf der das Modul zum Stillstand
kam. Dort wurde es abgetastet und in den Hyperraum abgestrahlt. Der ganze
Vorgang spielte sich innerhalb weniger Sekunde und in gespenstischer Stille ab.
    »Wir
sind unterwegs«, bemerkte Wallis mit einem beiläufigen Blick auf ein
Kontrollgerät. Er deutete auf die Getränke und eine kleine Mahlzeit, die die
Stewardeß servierte. »Nur keine falsche Bescheidenheit. Greifen Sie zu!«
    »Ein
ziemlicher Aufwand«, überlegte Riker zwischen zwei Bissen. »Mir scheint, Sie
haben Ihre Flucht von der Erde von langer Hand vorbereitet.«
    »Der
Bau dieser Anlage bis zur Transmitterhauptstation auf Eden hat einige Monate
gedauert und war eigentlich für andere Zwecke gedacht. Als sich ein Wahlerfolg
der Fortschrittspartei abzeichnete, habe ich ihn mit allen mir zur Verfügung
stehenden Mitteln forcieren lassen, um meine Angestellten umzusiedeln.«
    Im
Inneren des Reisemoduls war von den einzelnen Durchgängen tatsächlich nichts zu
spüren. Obwohl Dhark darauf lauerte, konnte er weder den Eintritt in den
übergeordneten Hyperraum noch die ohne Zeitverlust erfolgende Ankunft in der
nächsten Transferstation erkennen. Bei einem Transport über diese Entfernung
stellte das eine Meisterleistung dar, die nur mit hervorragenden
Dämpfungsfeldern erreicht werden konnte.
    Wie
Wallis angekündigt hatte, dauerte die gesamte Reise nicht einmal eine Stunde,
dann kam das Modul in der Empfangsstation auf Eden heraus. Als der Unternehmer
und seine Gäste ins Freie kletterten, schaute sich Ren überrascht um. Ringsum
herrschte Hochbetrieb. Ein stetiger Strom von Modulen gleich dem, das sie
selbst benutzt hatten, quoll aus dem Transmitter und wurde von automatischen
Einrichtungen in bestimmte Zonen sortiert, wo die Passagiere nach ihrem
Ausstieg von Laufbändern aufgenommen und mit unbekanntem Ziel abtransportiert
wurden.
    Riker
stieß einen anerkennenden Pfiff aus. »Perfekt organisiert, wie in einem
Ameisenstaat.«
    »Anders
geht es nicht, wenn kein Chaos ausbrechen soll.« Zufrieden mit dem
reibungslosen

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