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Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition)

Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition)

Titel: Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Russe
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goldenen Kugeln gleich, und meine tiefschwarzen Pupillen waren so unergründlich und bodenlos wie die Hölle in mir.
    Mit dem Aussehen einer riesigen Fledermaus wirbelte ich herum und flog auf die vier unglücklichen Wachen zu. Zwei flohen die Treppe hinauf, einer verlor vor Schreck das Bewusstsein, und der letzte war so dumm, ein Schwert zu ziehen. Ich krachte mit meiner massigen Gestalt in ihn hinein, brach seine Rippen mit einem zufriedenstellenden Knirschen und schickte ihn zu Boden.
    Mit Byron im Rücken eilte ich hinter den anderen beiden Wachen her die Treppe hinauf. Einen ergriff ich bei den Haaren, riss ihn von den Füßen und schleuderte ihn mit dem Kopf voran gegen die Wand, wo er reglos wie ein Stein zu Boden fiel. Der unverschämte wieselgesichtige Wachmann, den ich zu Beginn angesprochen hatte, versuchte verzweifelt, den Ausgang zu erreichen. Als ich mich auf ihn stürzte, zog er sein Schwert und stach wie wild in die Luft. Ich tänzelte zurück und wich der Waffe aus. Dann schlug ich blitzartig mit meinen scharfen Krallen zu. Er wich mit einem Schrei zurück, und einer meiner Schläge, der eigentlich sein Gesicht hatte treffen sollen, riss ihm die Kehle auf. Ein Ausdruck des Entsetzens erschien auf seinem Gesicht, und eine klaffende Wunde spannte sich quer über seinen Hals. Blut rann an seiner Jacke hinab.
    Ich hatte ihn nicht töten wollen, aber da es nun einmal geschehen war, kümmerte es mich auch nicht weiter.
    Da alle vier Wachen außer Gefecht gesetzt waren, landete ich wieder auf dem Boden. Im Bruchteil einer Sekunde umhüllte mich eine Spirale aus weißem Licht. Als sie verblasste, hatte ich wieder meine menschliche Gestalt angenommen und stand splitterfasernackt in der Mitte des Raumes. In diesem Moment erschien Byron am Treppenabsatz und schielte lüstern auf mein weißes Fleisch. »Dieser Traum wird immer besser«, sagte er.
    »Gib mir meine Sachen«, verlangte ich. »Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Wieder in die üppigen Falten meines dunklen Umhangs gehüllt, ergriff ich Byrons Hand, und wir eilten zusammen in die triste Nacht hinaus. Regen durchweichte mein Haar und lief Tränen gleich an meinen Wangen hinab. Ich führte Byron durch die mit Kopfstein gepflasterten Gassen, doch wir waren erst ein paar hundert Meter weit gekommen, als er mich in einen überdachten Hauseingang zog. Er legte die Arme um mich, bedeckte mein Gesicht mit Küssen und küsste mich schließlich auf den Mund. Ich seufzte und erwiderte hungrig seine Liebkosungen. Er verlor keine Zeit, fand meine nackten Brüste unter dem Umhang und zwickte in meine Brustwarzen, während er mich gierig weiterküsste.
    Erregung durchflutete mich. Die Gefahr, entdeckt zu werden, steigerte meine Lust noch. Byron presste mich gegen die Mauer, nestelte an seiner Hose und befreite sein steifes Glied.
    »Das sollten wir nicht tun«, murmelte ich. »Wir müssen verschwinden …« Doch dann spürte ich seine Hände zwischen meinen Beinen, die sein hartes Glied in mich einführten. Ich seufzte auf.
    Mit kurzen, harten Stößen stieß Byron in mich. Ich schloss die Augen und wölbte mich ihm entgegen. Erneut explodierte mein Herz vor Liebe für ihn. Doch meine Freude vermischte sich mit Traurigkeit, denn ich wusste, dass er außer der Begierde nicht viel mehr für mich empfand. Die harten Steine der Mauer stachen in meinen Rücken. Schmerz und Lust, die Zwillinge sexueller Erregung, raubten mir den Atem. Eine köstliche Spannung baute sich in mir auf, während Byron rhythmisch und feucht von meinen Säften immer wieder in mich hineinstieß. Kurz bevor ich kam, öffnete ich die Augen und sah Byrons Gesicht starr vor Ekstase. Seine Finger krallten sich in meine nackten Schultern. Er bohrte sich mit aller Kraft in mich hinein, und ich konnte die Wogen nicht zurückhalten, die mich in immer größere Höhen trugen. Ich schloss die Augen wieder und ließ mich von den Empfindungen davontragen. Ich wollte aufschreien, doch ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter und erstickte so meine Lustschreie. Das war ein Fehler. Sein Hals befand sich so nahe an meinen Lippen, dass ich spürte, wie meine Eckzähne wuchsen und ein nahezu unwiderstehliches Verlangen in meinen Eingeweiden aufflackerte.
    Ich riss die Augen auf und stieß ihn von mir, entsetzt über das, was ich um Haaresbreite getan hätte. »Dein Leben ist mehr wert als dies hier, mein Lord«, sagte ich barsch und befreite mich gänzlich von ihm, kurz bevor er seinen Samen in mich

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