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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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das lässt so nach einem Jahr nach.«
    »Das sagt man zwar, aber ich würde mich auf solche Prognosen nicht unbedingt verlassen.«
    Er grinste sie an und beugte sich vor, um sie wieder zu küssen. Was als verhaltener, zärtlicher Kuss begann, wurde schnell verlangender und begieriger. Als Drina sich gegen ihn drückte und die Arme um seinen Hals schlang, ging er mit ihr ein paar Schritte, drehte sich um und ließ sich so aufs Bett fallen, dass sie auf ihm lag.
    Drina rutschte ein Stück weit nach hinten, damit sie rittlings auf ihm saß, und sah ihn mit einem verruchten Lächeln an. »Jetzt hab ich dich genau da, wo ich dich haben wollte.«
    »Hatte ich mir schon gedacht«, erwiderte er ernst, und als er ihren verständnislosen Blick sah, erklärte er: »Mir ist aufgefallen, dass du als Frau dein Leben lang für deine Unabhängigkeit gekämpft hast und dass du in jeder Situation gern die Kontrolle behältst. Aber auf diesem Gebiet hier bin ich immer wieder derjenige, der das Geschehen kontrolliert. Ich will nicht, dass du mich deswegen hasst, und deshalb wird es Zeit, dass ich auch mal die Zügel aus der Hand gebe, damit …« Weiter kam er nicht, da sie ihm zu seinem Erstaunen den Mund zuhielt.
    »Erstens«, sagte sie, »hasse ich dich nicht, nur weil du im Bett den dominanten Part übernimmst.«
    Sie merkte, dass er etwas antworten wollte, also nahm sie die Hand von seinem Mund.
    »Freut mich, das zu hören«, erwiderte er.
    »Zweitens«, fuhr sie fort, »ist es so …«
    Als sie eine Pause machte, zog er fragend die Brauen hoch, und sie konnte nur seufzen und hilflos mit den Schultern zucken.
    »So sehr mich das auch wundert, scheint es mir nichts auszumachen. Wieso, begreife ich selbst nicht«, redete sie rasch weiter. »Ich will damit sagen, in Toronto ist mir aufgefallen, dass du gern das Sagen hast. Da ich selbst die Kontrolle über alles haben will, hatte ich mich natürlich gleich gefragt, ob das für mich nicht zu einem Problem werden könnte, aber … das ist nicht der Fall. Es gefällt mir sogar, und … na ja, es macht mich sogar irgendwie an.« Sie legte die Stirn in Falten und gab dann zu: »Was mich allerdings ziemlich irritiert.«
    Harper hob seine Hand und schob ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. »Vielleicht gefällt es dir ja, zur Abwechslung einmal nicht alles unter Kontrolle haben zu müssen.«
    »Könnte sein«, stimmte sie ihm zu, warnte ihn dann aber: »Das kann sich aber genauso gut auch wieder ändern.«
    »Das will ich doch sehr hoffen«, betonte er und reagierte auf ihre etwas betrübte Miene, indem er hinzufügte: »Ich bin mir sicher, es wird sich bei mir auch verändern. Wir haben die Ewigkeit vor uns, Drina, und Veränderung ist eine gute Sache.«
    Sie entspannte sich und nickte. Es würde Zeiten geben, da war er dominant, und dann wieder würde sie die Oberhand haben, und manchmal würde keiner von ihnen das Sagen haben – oder sie würden beide darum kämpfen, ihren Willen durchzusetzen. Aber selbst das würde vermutlich auch noch Spaß machen, fand sie. Auf keinen Fall aber konnte es langweilig werden.
    »Zieh dein T-Shirt aus.«
    Sie schaute ihn verdutzt an, weil diese Worte nach einem Befehl geklungen hatten, nicht nach einer Bitte.
    »Zieh es aus«, wiederholte er. »Ich will dich nackt sehen.«
    Während sie flüchtig lächelte, bemerkte sie, dass sich ihre Nippel versteiften und eine angenehme Wärme sich in ihrem Körper auszubreiten begann. Sie setzte sich aufrecht hin, griff nach dem Saum ihres T-Shirts und zog es langsam hoch, um es sich über den Kopf zu ziehen. Sie warf es zur Seite und saß einfach nur da, während er ihre Brüste interessiert betrachtete. Das Silber in seinen Augen begann zu leuchten.
    »Und jetzt die Hose«, forderte er sie auf.
    Nach kurzem Zögern rutschte sie über seine Beine nach hinten, bis sie die Bettkante erreicht hatte, und stand auf. Sofort setzte er sich hin, um jede ihrer Bewegungen genau zu verfolgen. Sie stellte sich vor ihn und hakte die Daumen im Bund ihrer Jogginghose ein, um sie gemächlich nach unten zu schieben. Als sie sich dabei vorbeugte, streckte er eine Hand aus und strich flüchtig über ihre Brust. Sie verharrte einen Moment lang in dieser Haltung, um die Erregung auszukosten, die diese Berührung bei ihr auslöste. Schließlich nahm Harper seine Hand wieder weg.
    Du Satansbraten, dachte sie liebevoll und entledigte sich ihrer Hose, dann richtete sie sich auf.
    »Komm zu mir.«
    Sie kam auf ihn zu und blieb so vor ihm

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