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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Erektion ertastete und bei sich selbst im gleichen Moment ein wohliges Kribbeln zwischen den Schenkeln spürte.
    »Komm, wir gehen in mein Zimmer«, murmelte er und griff nach ihrer Hand.
    »Nächstes Mal«, versprach sie ihm und wich seinen Fingern aus. Dann kniete sie sich vor ihn hin, ohne den Blick auch nur ein einziges Mal von seinen Augen abzuwenden.
    »Aber …«, setzte er zu einem Protest an. Sie sah, wie er erneut zu den Brandflecken auf dem Boden schaute, doch davon wurde er sofort abgelenkt, da Drina seine Hose nach unten zog, mit einer Hand nach seiner noch im Wachstum befindlichen Erektion griff und sie mit ihren Lippen umschloss. »Nächstes Mal«, keuchte er und stöhnte laut auf.
    Harper wachte in sich zusammengesunken auf dem Fußboden auf, Drinas Kopf auf seinem Schoß. Er sah sie an und lächelte schwach, doch dieses Lächeln verging ihm gleich wieder, als er zu den Brandflecken hinter ihr sah und seine Erinnerung zurückkehrte zu dem Moment, als diese Flecken entstanden waren. Dann jedoch ließ er diese Gedanken in den Hintergrund treten und schaute stattdessen wieder zu Drina.
    Ihm war klar, was sie im Sinn gehabt hatte, und dafür liebte er sie. Im Großen und Ganzen hatte sie damit sogar Erfolg gehabt, oder zumindest dachte er das. Als sein Blick das erste Mal auf die Brandflecken im Flur gefallen war, da hätte er sich am liebsten Drina geschnappt, um mit ihr auf der Stelle aus dem ersten Stock zu verschwinden, ohne erst noch Kleidungsstücke zusammenzusuchen. Oder zumindest wäre er nach unten ins Erdgeschoss gelaufen, wo er dann auf sie gewartet hätte, während sie für sich und Stephanie ein paar Sachen heraussuchte. Er wollte diese Stelle nicht sehen, weil sie schreckliche Erinnerungen bei ihm weckte.
    Jetzt dagegen war er zwar nicht gerade darüber erfreut, sie zu sehen, doch er verspürte nicht mehr diesen dringenden Wunsch, auf der Stelle die Flucht anzutreten.
    Drina regte sich benommen, ihre Hand hielt ihn noch immer umschlossen, und als sie jetzt reflexartig die Finger verkrampfte, musste er sich auf die Lippe beißen. Aber alles innerliche Flehen half nichts, er spürte, wie sich eine neuerliche Erektion ankündigte. Himmel! Er war ja tatsächlich geradezu unersättlich, wenn es um Drina ging – und zugleich war sein Durchhaltevermögen in Bezug auf andere Dinge gehörig in Mitleidenschaft gezogen worden. Alle frischgebackenen Lebensgefährten sahen sich mit dem gleichen Problem konfrontiert, dass alle ihre Gedanken ausschließlich um Sex kreisten und sie kaum in der Lage waren, sich über längere Zeit auf etwas anderes zu konzentrieren. Das erwartete zwar auch niemand von ihnen, allerdings gab es ein paar Dinge, die er mit ihr machen wollte, um dem Begriff der geteilten Lust eine neue Bedeutung zu verleihen – der Haken an der Sache war jedoch der, dass er ihr beiderseitiges Maß an Erregung nicht lange genug unterdrücken konnte, um sich zwischendurch auch mal diesen anderen Dingen zu widmen.
    Zum Beispiel wollte er sie ans Bett fesseln und sie von den Zehen bis zur Nasespitze küssen und ablecken und dann in sie eindringen, doch vermutlich würde er mit seinen Küssen nicht mal bis zu ihren Oberschenkeln vordringen, ohne dass sie beide ihre Lust hinausschrien und in Ohnmacht fielen.
    Und da war noch etwas anderes, dachte er bestürzt. Er war noch nie zuvor in seinem Leben ohnmächtig geworden. Auch wenn das zu dem phänomenalen Sex zwischen Lebensgefährten dazugehörte, empfand er es noch immer als äußerst demütigend, nach jedem Mal wie eine Jungfrau ohnmächtig zu Boden zu sinken, als sei der bloße Gedanke an Sex zu viel für das empfindsame Gemüt. Und dabei konnte er nicht mal Drina die Schuld geben und behaupten, sie habe ihn über alle Maßen erregt oder ihn mit ihrer ungestümen Leidenschaft so gefordert, dass er die Kontrolle verloren hatte.
    Obwohl … dieses Mal traf es schon zu, überlegte er lächelnd. Drina war bei dieser letzten Runde eindeutig Herrin der Situation gewesen, und sie hatte ihn mit ihrer Leidenschaft so dermaßen verrückt gemacht, dass er sich so wenig hatte beherrschen können wie ein vierzehnjähriger Anfänger, der an eine Edelprostituierte geraten war. Er hätte schwören können, dass Drina keine zwei Minuten lang vor ihm gekniet hatte, da hatte er bereits den Kopf in den Nacken geworfen und wie ein Verrückter geschrien … und irgendwann später war er auf dem Fußboden zusammengesunken erwacht.
    Und genau das war der Grund, wieso er

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