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Resident Evil - Sammelband 01 - Die Geburt des Boesen

Resident Evil - Sammelband 01 - Die Geburt des Boesen

Titel: Resident Evil - Sammelband 01 - Die Geburt des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. D Perry
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weiteres dieser Geschöpfe auf …!
    Die ersten Geschosse, die in den massigen Körper der am nächsten befindlichen Kreatur drangen, rissen sie von den krallenbewehrten Pfoten und ließen sie rückwärts stolpern, während Fontänen wässrigen Blutes gegen die Tunnelwände spritzten.
    Doch dann wandte sich das Wesen, kopfschüttelnd und wild brüllend vor Schmerz, wieder gegen sie.
    Zur Hölle!
    Rebecca drückte abermals ab. Und wieder … Ihr Geist brüllte so laut wie die beiden monströsen Tiere, die auf sie zurannten, und sie schoss immer noch … Das erste Geschöpf ging zu Boden und blieb liegen, aber da war immer noch das zweite und jetzt … kam ein drittes hinzu. Sie stürmten den Tunnel entlang, und Rebeccas fünfzehnschüssige Beretta war fast leer –
    Wir werden sterben!
    David wich zurück. Ein leeres Magazin schlitterte über den Boden, und dann war er wieder neben ihr, zielte und drückte ab. Die Beretta ruckte leicht in seiner geübten Hand.
    Rebecca feuerte ihre letzte Kugel ab und stolperte nach hinten, betete, dass sie es so schnell wie David schaffen würde, das Magazin auszutauschen, und konnte sehen, wie das dritte Tier plötzlich rückwärts taumelte. Aus der breiten Brust ergossen sich dünne, rote Rinnsale. Dann brach es in der Lache wässrigen Blutes zusammen und blieb liegen.
    Im Tunnel regte sich nichts, aber hinter der Ecke musste es noch mindestens zwei weitere potentielle Angreifer geben. Ihr klagendes, an- und abschwellendes Schreien trieb unverändert durch den Gang. Doch sie blieben zurück, außer Sichtweite – als wüssten sie, was mit ihren Artgenossen geschehen war, und als seien sie zu klug, um sich ebenfalls in den Tod zu stürzen.
    „Rückzug“, ordnete David rau an. Auf die Biegung zielend, setzten sie sich nach hinten ab. Das Kreischen der Hybridwesen rollte in einsamen, entsetzlichen Wellen über sie hinweg.
    Als er den Schlüssel im Schloss hörte, entfernte sich Griffith rasch von der Tür. Wen auch immer Alan da mitbringen mochte, er wollte ihnen nicht zu nahe sein. Thurman stand für den Fall eines Überraschungsangriffs bereit, doch als Griffith sah, wie der junge Mann und seine lethargische Partnerin das Labor betraten, bezweifelte er, dass es irgendwelchen Ärger geben würde.
    Was haben wir denn da? Vielleicht ein paar Drinks zu viel? Eine tödliche Verletzung?
    Lächelnd wartete er darauf, dass der Mann etwas sagte oder die Frau sich bewegte. Griffith war bester Laune. Es war so lange her, dass er mit jemandem gesprochen hatte, der antworten konnte, ohne dazu aufgefordert werden zu müssen, und die Tatsache, dass sein schöner Plan aufgegangen war, stimmte ihn umso fröhlicher. Hinter ihm verschloss Alan die Tür, dann blieb er mit leerer Miene stehen, zwei Waffen auf das ungleiche Paar gerichtet.
    Der junge Mann sah sich mit großen Augen im Labor um. Sein Blick blieb an dem großen Luftschleusenfenster hängen und zeigte etwas wie Ehrfurcht. Der Frau war das Kinn auf die Brust gesunken.
    Der Mann besaß den naturdunklen Teint eines Latinos oder vielleicht auch Inders. Er war nicht allzu groß, aber kräftig genug. Ja, er würde sich gut eignen … Und da er vielleicht sogar derjenige war, der Athens vernichtet hatte, lag darin eine gewisse poetische Gerechtigkeit.
    Der hin und her schweifende Blick des jungen Mannes blieb schließlich an Griffith hängen, neugierig und keineswegs so verängstigt, wie dieser es sich gewünscht hätte.
    Nun, das werden wir ja noch sehen.
    „Wo sind wir?“, fragte der Mann.
    „Sie befinden sich in einem chemischen Forschungslaboratorium, etliche Fuß unter der Oberfläche von Caliban Cove“, erwiderte Griffith. „Interessant, nicht wahr? Diese cleveren Architekten haben es sogar innerhalb eines Schiffswracks errichtet – oder sie haben das Schiffswrack um das Labor herum gebaut … Ich habe es vergessen, entschuldig–“
    „Sind Sie Thurman?“
    Diese schlechten Manieren!
    Griffith lächelte abermals und schüttelte den Kopf. „Nein. Diese fette, hoffnungslose Kreatur links von Ihnen ist Doktor Thurman. Ich bin Nicolas Griffith. Und Sie sind …?“
    Ehe der junge Mann antworten konnte, hob die Frau ihren Kopf. Ein schwammiges, weißes Gesicht sah sich um, gefangen in der Gier.
    Eine Infizierte!
    „Thurman, nehmen Sie die Frau und halten Sie sie fest“, beeilte sich Griffith zu sagen.
    Doch als Thurman nach der Frau griff, leistete der junge Mann Widerstand und versetzte Louis einen schnellen, wütenden Stoß, wobei

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