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Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition)

Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition)

Titel: Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurin Wittig
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stockte der Atem. »Was meint Ihr damit?«
    »Er ist hinter mir her. Ich habe etwas, das er will.«
    »Nun, wenn Ihr es so sehen wollt, werde ich Euch nicht davon abzubringen versuchen, aber es läuft auf das Gleiche hinaus. Er will mich.«
    Tayg lächelte, nahm ihre Hand und hielt sie zwischen den seinen. »Nay, Ihr missversteht mich. Ihr vergesst das Sendschreiben. Ich habe seine Nachricht, die für Broc bestimmt war, auch wenn er sagte, sie sei für Euch. Und dabei handelt es sich um etwas, das keiner von beiden in den falschen Händen wissen will. Und die meinen sind ganz gewiss die falschen Hände«, sagte er, hob die ihre an seine Lippen und küsste sie zart auf die Knöchel.
    Catriona war wie verzaubert von dem weichen, federleichten Kuss. Er ließ ihrer beider Hände sinken, ohne jedoch die ihre loszulassen. Worüber hatten sie noch gleich gesprochen? Ach ja, das Schreiben.
    »Aber Ihr habt es mir vorgelesen«, sagte sie, atemloser als ihr lieb war.
    »Aye, aber es steht mehr darin, als die bloßen Worte ausdrücken, Cat. Ihr wisst offenkundig nichts über den Zweck dieses Briefes. Und das ist gut so. Wenn Ihr nichts über den Zweck dahinter wisst, dann könnt Ihr auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden.«
    »Aber ich weiß von dem Schreiben. Hundsgesichts Absicht meiner Fantasie zu überlassen, wäre gewiss nicht klug.«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Ist es so wichtig, dass, wenn Euch etwas zustieße, ein anderer imstande sein sollte, das Schreiben in sichere Hände zu übergeben?«
    »Mir wird nichts zustoßen, Mädchen.« Er rieb mit einem Daumen über ihre Handfläche, und Catriona fand das Gefühl faszinierend und beruhigend zugleich. »Seid nur versichert, dass Hundsgesicht nichts von Eurer Anwesenheit in dieser Burg wusste. Er ist hinter mir her.«
    Catriona entriss ihre Hand seiner Liebkosung, verschränkte hastig die Arme und verbarg ihre Hände vor ihm.
    »Warum war er dann in Isobels Kammer?«
    »Vielleicht sah er mich zu dem Turm gehen und durchsuchte sämtliche Räume dort. Auf Isobels Kammer wäre er dabei gleich zu Beginn gestoßen, wäre er der Reihe nach vorgegangen.«
    »Mag sein, aber es ist egal, wen von uns er sucht. Wenn er Euch findet, hat er auch mich gefunden, und dann stecken wir beide in noch größeren Schwierigkeiten.«
    Tayg legte seine große, schwielige Hand an ihre Wange. Catriona gab sich Mühe, sich nicht dagegenzulehnen, den Trost, den ihr das Gefühl seiner Haut auf der ihren vermittelte, nicht zu genießen, sich nicht dem Sinnesnebel zu ergeben, den er in ihr hervorrief, mit nichts weiter als einem Blick oder einer Berührung. Sie gab sich Mühe, ihre finstere Miene aufrechtzuerhalten.
    Er lächelte, seine Augen funkelten, und ehe sie begriff, was er im Schilde führte, hatte er ihr die Hand um den Nacken gelegt und sie zu sich gezogen, bis er ihre Vorwärtsbewegung mit seinem Kuss bremste. Die Überraschung hinderte sie daran, zu reagieren, und bevor sie auch nur nachdenken konnte, fühlte sie sich verschlungen von jener köstlichen Hitze, die sie schon zuvor zweimal erlebt hatte.
    Sein Kuss war weich und verlangend zugleich, und sie ertappte sich dabei, jede Herausforderung seiner Lippen, seiner Zunge, seiner Hände in ihrem Haar anzunehmen. Er stöhnte, zog sie noch näher an sich heran und vertiefte den Kuss.
    Ihr Herz schien stehen zu bleiben und dann in doppeltem Tempo weiterzuschlagen. Sie schloss die Augen und ergab sich demerstaunlichen Gefühl, alles zu sein, worauf seine Aufmerksamkeit sich konzentrierte. Sie schlang ihre Arme um ihn und spürte, wie er sie auf seinen Schoß hob, und dabei hörte er nicht auf, sie zu küssen, als hätte er vor, nie mehr aufzuhören.
    Und sie wollte nicht aufhören.
    Die Decken, in die sie sich gehüllt hatten, rutschten ihnen bis zu den Hüften vom Leib, aber die Hitze zwischen ihnen wehrte die Kälte ab. Sie schob ihre Finger in sein Haar, neigte den Kopf ein wenig zur Seite, um das Gefühl seiner Lippen auf den ihren noch mehr zu genießen. Nebel schien sich auf ihr Denken zu senken, als hätte sie zu viel Whisky getrunken, und doch nahmen all ihre Sinne ganz genau jede seiner Berührungen wahr und jeden bebenden Atemzug, den er tat. Er zog sie an sich, bis nichts mehr sie voneinander trennte außer der dünnen Lage ihrer Kleidung, und küsste sie von Neuem.
    Sie spürte den Druck, der sich tief in ihr aufbaute, sich zwischen ihren Beinen sammelte und in ihrem Busen, dort, wo er sich gegen seine Brust drückte. Und sie

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