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Revanche - Exposure

Titel: Revanche - Exposure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Rück- und Seitenspiegel aufflammte. » Dieu , lasst mich doch endlich in Ruhe!«, stöhnte sie und drückte aufs Gas, um den Verfolger abzuhängen.
    Zum Teufel mit Grant. Überraschte sie das? Tu doch nicht so, Emma , beschimpfte sie sich, rausreden gilt nicht. Schon seit Jahren verfolgte sie seine Geschäftspraktiken und wusste um seine Brutalität und Rücksichtslosigkeit. Aber diese Art von Psychoterror? Damit hätte sie nie im Leben gerechnet. Jedenfalls nicht, bis sie die Videokassetten einpacken wollte und feststellen musste, dass sie von ihrem Regal verschwunden waren.
    Der Motor des Wagens hinter ihr heulte bedrohlich auf, worauf Emma den Fuß vom Gas nahm, inständig hoffend, der Geistesgestörte würde mit dem Blödsinn aufhören und sie in Frieden lassen. Stattdessen blinkte plötzlich Blaulicht auf dem Dach des Fahrzeugs, eine Sirene heulte auf und verebbte. Emmas Herz sank in einen schwarz gähnenden Abgrund.
    » Merde !«, flüsterte sie.

10
    Elvis schwang sich aus dem Polizeijeep und warf die Autotür zu. Seine elanvollen Schritte knirschten auf dem Schotter, als er das kurze Stück zu Emmas Chevy zurücklegte. Er postierte sich vor der Fahrertür, bis sie das Fenster hinunterkurbelte, und leuchtete dann mit der Taschenlampe ins Wageninnere.

    Dabei tastete der grelle Lichtstrahl ihr Gesicht ab, und sie kniff irritiert die Augen zusammen. Schlug seine Hand hinunter, als er die Taschenlampe auf Gracie richtete. »Lassen Sie das Kind schlafen.«
    »Steigen Sie aus dem Wagen, Em.«
    Er trat gerade so weit zurück, dass sie die Tür öffnen und aussteigen konnte. Dann musste sie sich mit dem Gesicht zum Fahrzeug stellen. Er legte ihr eine Hand in den Nacken und bog sie vornüber. Emma streckte zögernd die Hände aus und legte die angewinkelten Arme aufs Wagendach. Mit dem Fuß schob Elvis ihre Beine auseinander und tastete sie von der Taille abwärts ab. Und von den Fesseln über den Schritt ihrer Jeans zurück zum Hosenbund. Seine Hand glitt vom Hosenknopf zur Rückenpartie.
    »Etwas Besseres, als an mir herumzufummeln, fällt Ihnen wohl nicht ein, Cher ?«, fauchte Emma. Ihre erste Erleichterung darüber, dass er es war und nicht einer ihrer Häscher, wich eiskalter Wut.
    »Sparen Sie sich Ihre Kommentare, Emma«, lautete seine schroffe Antwort.
    Ihr Kopf schnellte herum. »Das könnte Ihnen so passen!«, fuhr sie ihn an. Sie verrenkte sich den Nacken, funkelte ihn vernichtend an. »Das hier ist völlig unnötig, und das wissen Sie genauso gut wie ich!« Sie packte seine Hand, die gerade ihre Armbeuge abtastete und schob sie auf ihre spitzen Brüste. »Falls Sie es darauf abgesehen haben, bitte, bedienen Sie sich ruhig. Würde mich sowieso nicht wundern, wenn bei Ihnen der sexuelle Notstand ausgebrochen wäre.«
    Elvis, der sich wie ein gehörnter Ehemann auf der Suche nach seiner untreuen besseren Hälfte vorkam,
schmiegte unwillkürlich die Hand auf ihren Busen. Als Emmas Wagen nach dem Feuerwerk nicht mehr auf Rubys Parkplatz stand, hatte er an seiner Kompetenz als Polizeibeamter ernsthaft gezweifelt. Rein rechtlich gesehen maß er der Sache nicht allzu viel Bedeutung bei, trotzdem hatte er sich in den Jeep geschwungen und war wie der Teufel zum Fährhafen gebrettert. Jetzt setzte ihr beißender Spott dem Ganzen die Krone auf, und der letzte Rest Autorität, um den er mühsam kämpfte, verpuffte zusehends.
    Ihre Brüste waren warm und weich unter seiner Handfläche. Unwillkürlich schmiegten sich seine Finger um die sanfte Rundung, als er sie frontal zu sich herumwirbelte. Er trat zwischen ihre gegrätschten Schenkel, stemmte sie gegen den Jeep. Umschlang ihre Taille und zog sie an sich. Die Narbe auf seiner Wange zuckte, als er den Kopf über sie beugte, bis ihre Lippen sich fast berührten.
    »Und wenn ich das Angebot annehme?«, murmelte er an ihrem Mund, seine elektrisierend blauen Augen bohrten sich in ihre. »Sie haben nämlich Recht, Süße, mein Sexualleben hätte seit längerem einen kleinen Kick nötig.« Währenddessen massierte er mit der Hand ihre Brust, umspannte mit den Fingern die üppige Fülle. »Sie haben mich schon einmal verflucht angemacht«, fuhr er fort. »Wenn Sie das Spielchen unbedingt fortsetzen wollen - ich hätte nichts dagegen. Aber mit allen Konsequenzen.«
    Emma bekam einen knallroten Kopf. Sie packte seinen Unterarm und versuchte energisch, seine Hand wegzuschieben. Bevor er nachgab, ließ er seine Finger lasziv über ihre Brustspitze kreisen. Emma verkniff es

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