Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Revanche - Exposure

Titel: Revanche - Exposure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
Vom Netzwerk:
Prothese abnimmst?«, erkundigte sie sich.
    Elvis erstarrte, bevor er kurz entschlossen die Halterung öffnete. Nachdem er die Prothese abgelegt hatte, sah er sie forschend an.
    Nach einem beiläufigen Blick auf den Stumpf lächelte sie nur und neigte sich tiefer über ihn, kitzelte mit ihren Haaren seine Schenkel, seinen Bauch, seinen erschlafften Penis, der sich spontan wieder aufrichtete. Emma sank zwischen Elvis’ gegrätschte Beine und umfasste seinen kleinen Freund. Leckte lasziv daran und blinzelte schalkhaft zu dem Sheriff auf.
    »Tja, Cher , ich bin eine großzügige Frau.« Ihre braunen Augen versanken in seinen flammend blauen Tiefen. »Deshalb geb ich dir noch eine Chance. Und hinterher will ich keine faulen Ausreden hören, Donnelly. Also leg dich diesmal richtig ins Zeug.«

14
    »Okay, okay, ich hab meine Lektion gelernt, Cher«, murmelte Emma am nächsten Morgen schläfrig. Elvis küsste hingebungsvoll ihren Nacken, und sein kratziger Bartansatz auf ihrer empfindlichen Haut hatte sie geweckt. »Ich werde dich nie wieder provozieren. Großes Ehrenwort.«

    Wie viele Male hatten sie es letzte Nacht getan? Keine Ahnung, sie konnte sie nicht mehr zählen. Er hatte sich nämlich mächtig ins Zeug gelegt.
    Sie hatte mithin überhaupt keinen Grund zur Beschwerde, um Himmels willen! Es war einfach … einfach …
    Dieu. Unbeschreiblich.
    Und …
    Beinahe bedauernd schob sie seine zärtlich tastende Hand weg, klemmte die Schenkel zusammen, da er erneut erigierte. »Mir tut alles weh, Elvis. Ich kann nicht mehr.«
    »Pssst«, raunte er leise und glitt mit dem Kopf unter die Bettdecke, wo er sich mit Mund und Fingern einem speziellen Teil ihrer Anatomie widmete. Für Augenblicke raschelte das Laken wild, dann wurde sie auf den Rücken gerollt. Als er die Lippen sanft auf die Innenseite ihres Schenkels presste, trat sie die Decke beiseite, um ihm dabei zuzusehen. Er kniete zwischen ihren leicht gespreizten Beinen und stimulierte sie mit heißen Küssen.
    Eine Hand auf ihren Bauch gelegt, streichelte sein Daumen das winzige goldgelockte Delta ihrer Scham, und er sah sie mit elektrisierend blauen Augen an. »Diesmal ist es nur für dich, Em«, raunte er weich.
    Ah … Dieu , als wenn sie nicht schon genug Probleme hätte. Und jetzt steckte sie wirklich ernsthaft in Schwierigkeiten.
    Was sollte sie tun? Sie war auf dem besten Wege, sich unsterblich in diesen Mann zu verlieben.
    Aber das wäre höchst fatal - für ihn. Die Menschen, die sie bisher geliebt hatte, waren leider mit schöner Regelmäßigkeit gestorben.

    Darüber mit ihm zu diskutieren wäre jedoch müßig. Kein Wunder, als Polizist wähnte er sich sicher. Außerdem hatte er Nerven aus Stahl und die Sturheit eines Maulesels. Den Atem konnte sie sich glatt sparen.
    »Mit mir ist alles okay, keine Sorge«, beteuerte er immer wieder. Als sie ihn von seinen erotischen Spielchen abzubringen versuchte, schob er ihre Hand energisch wieder auf das Laken.
    »Ich bekomme allmählich Muskelkater. Mir tut alles weh, merkst du das nicht?« Sie seufzte, weil er einfach nicht zu Verstand kam. Nachdem er sie ein weiteres Mal oral befriedigt hatte, rollte er sich splitterfasernackt vom Bett. »Nööö«, strahlte er. Mit einer Mischung aus sexueller Hingabe und lustvoller Befriedigung betrachtete er sie. »Aber das nächste Mal machen wir es in deinem Zimmer. Mein Bett hält das nicht lange durch.«
    »Ähm, also, Cher , von wegen nächstes Mal …« Sie setzte sich auf, tastete nach dem Laken und schlang es sich um. Nachdenklich an ihrer Unterlippe kauend, spähte sie zu ihm.
    Elvis griff eben nach seiner Prothese. Ihr skeptischer Ton ließ ihn innehalten. »Glaub ja nicht, dass das ein One-Night-Stand war«, warnte er sie mit grimmiger Miene, während er die Prothese anschnallte. Als er fertig war, fixierte er sie beschwörend.
    Emma wurde zunehmend nervös. »Sieh mich nicht so an, Elvis«, murmelte sie. »Mir wäre es anders auch lieber. Aber es gibt nun mal ein paar Dinge, auf die wir achten müssen.«
    Seine Miene verdunkelte sich kurz, bevor sie einen unbeteiligten Ausdruck annahm. »Alles klar«, räumte er lapidar ein. »Die Leute sollen nicht wissen, dass du meine
Geliebte bist. Weil das deinem Ruf hier in der Stadt schaden könnte.« Er stieg in seine Hose. Na ja, immerhin hatte die Sache ein Gutes , überlegte er nicht ohne Sarkasmus. Sein kleiner Freund gab endlich Ruhe.
    Emma schwieg. Herrgott, sollte er doch denken, was er wollte. Dieser bornierte Typ

Weitere Kostenlose Bücher