Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Revanche - Exposure

Titel: Revanche - Exposure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
Vom Netzwerk:
zu dir komme, und dich dann klammheimlich verdrückt. Mon Dieu , du hast nicht mal mehr mit mir getanzt.«
    »Oh.« Augenblicklich sah er das Ganze mit ihren Augen.
»Nicht böse sein, Em. Schätze mal, ich hab zu einseitig gedacht.« Er schloss kurz die Augen, spürte ihren vollen Busen, der sich verlockend an seine Brust presste. Unwillkürlich schmiegte er sich an sie, wie ein liebebedürftiger Kater. Schließlich hielt er sie auf Armeslänge von sich und musterte sie zerknirscht. »Sieh es mal positiv. Ich wollte deine Person schützen. Von wegen guter Ruf und so.«
    »Ach? Was für ein merkwürdiger Zufall, Cher «, sagte sie mit einem süffisanten Lächeln. »Ich deine auch. Sonst hätte ich dir nämlich Spielverderber nachgebrüllt.«
    Abwesend drehte er eine ihrer Haarsträhnen um den Finger. »Tja«, murmelte er mit einem Anflug von Sarkasmus in der Stimme. »Auch ein Typ hat schließlich’ne Menge zu verlieren.« Was bei seinem hundsmiserablen Ruf in diesem Kuhkaff allerdings nicht weiter ins Gewicht fiel!
    »Das war kein Scherz, Elvis, falls du es so aufgefasst haben solltest«, sagte sie ernst. »Wer sich mit mir einlässt, braucht sich um seine Altersvorsorge nämlich keine großartigen Gedanken mehr zu machen. Und sollte Grants Killer hier irgendwo rumhängen, möchte ich dich lieber nicht zur lebenden Zielscheibe ausrufen.« Ihre Fingerspitzen streichelten zärtlich über sein Kinn. »So hab ich das gemeint, Cher .«
    »Oh. Verstehe.« Seine eigene Sensibilität gegenüber diesem Thema verblüffte ihn. Normalerweise interessierte es ihn nicht die Spur, was man auf Flannery Island von ihm hielt. Merkwürdig, aber seit Emmas Ankunft tickte er irgendwie anders.
    Holla. Unbehaglich wies er den Gedanken weit von sich. »Hör mal«, sagte er stattdessen, »was hältst du davon,
wenn ich dich nach Kneipenschluss nach Hause bringe? Immerhin bin ich quasi dein Nachbar.«
    Ihre Mundwinkel zuckten. »Und ein guter Nachbar ist echt Gold wert«, erwiderte sie feierlich.
    »Da können Sie Gift drauf nehmen, Madam. Und hier in Port Flannery legen wir großen Wert auf gute Nachbarschaft.« Er bedachte sie mit einem schiefen Grinsen. »Wie seid ihr eigentlich hergekommen? Bist du mit Ruby den ganzen Weg gelaufen?«
    »Ruby hat uns gefahren«, erklärte sie. Dabei sank ihr Kopf zurück, da er erneut ihren Hals küsste. Instinktiv ließ sie kaum merklich die Hüften kreisen, bis Elvis sich energisch von der Wand abstieß. »Verflucht«, keuchte er leise. Fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und starrte sie an. »Du gehst jetzt besser wieder an unseren Tisch, Emma. Ich komm in ein paar Minuten nach.«
    »Versprich mir, dass du noch einmal mit mir tanzt, bevor hier Schluss ist«, maulte sie. Sie glättete ihr Haar, zupfte an ihrem Tanktop.
    »Klar doch. Aber besser auf eine der schnelleren Nummern. Sonst kann ich für nichts garantieren.«
    Kichernd tätschelte Emma ihm die Wange. »Elvis Donnelly, der ausgefuchste Charmeur. Ich wette, das sagst du zu jeder. Damit sie sich unwiderstehlich finden.«
    Statt einer Antwort schnaubte Elvis nur und sah ihr gedankenvoll nach.
    Dann ging er auf die Herrentoilette und leerte den Kondomautomaten.
     
    Als die Kneipe kurze Zeit später schloss, standen sie in der kühlen Nachtluft, die mit ihrem leicht salzigen Duft vom Hafen herüberwehte. Emma und Elvis verabschiedeten
sich auf dem Parkplatz von Ruby, Sam und Clare, die weiterhin angeregt plauderten und keine Eile zu haben schienen. Obwohl die beiden bewusst auf Distanz zueinander gingen und nicht einmal Händchen hielten, knisterte eine erotische Spannung zwischen ihnen. Zum Glück stiegen die Mackeys und Ruby irgendwann in ihre Autos, worauf Elvis Emma am Ellbogen packte, als führte er irgendeine Schwerstkriminelle ab, und sie vom Parkplatz auf den Bürgersteig geleitete. Höflich manövrierte er sie an geparkten Pick-ups und amerikanischen Straßenkreuzern vorbei.
    Die Scheinwerfer eines einzelnen Wagens flammten hinter ihnen auf, als sie an Mackeys Laden vorbeikamen. Nach einem prüfenden Blick auf die verlassene Straße zog Elvis Emma in den dunklen Hauseingang. Entfernt hörte sie das leise Plätschern von Meerwasser, das an den Mauern leckte, dann küsste er sie. Als er den Kopf hob, hatte er die Rückseite ihres Rocks hochgeschoben und streichelte hingebungsvoll ihren Po. Ein Knie eng an seine Hüfte geschmiegt, hielt sie ihn mit beiden Armen fest umschlungen.
    »Oha«, sagte er rau. Er ließ ihr Bein los und trat einen

Weitere Kostenlose Bücher