Richtig Einkaufen bei Gicht
Lebensmittels. Dazu kommt oft noch eine Tabelle, die Auskunft darüber gibt, in welchem Umfang das Lebensmittel den täglichen Nährstoffbedarf deckt. Sie erfahren dann beispielsweise, dass Sie mit einer Portion Cornflakes 6 Prozent oder mit einer Tiefkühlpizza 30 Prozent Ihres täglichen Kalorienbedarfs decken. Dabei wird ein Bedarf von 2000 Kalorien am Tag zugrunde gelegt.
GUT ZU WISSEN
Einkaufen mit Plan
Gute Planung spart Zeit und Geld. Machen Sie einen Speiseplan für die Woche und schreiben Sie einen Einkaufszettel. So haben Sie stets im Blick, was Sie wirklich benötigen.
Meist muss der Einkauf schnell gehen. Planen Sie jedoch hin und wieder mehr Zeit ein und studieren Sie dann die Etiketten Ihrer bevorzugten Lebensmittel. Vergleichen Sie die Nährwerte ähnlicher Produkte.
Kaufen Sie saisonal und regional ein. Obst und Gemüse sind, wenn sie in der Nähe reif geerntet werden, preiswerter und besser im Geschmack.
Großpackungen sind nicht immer günstiger und meist nur für eine große Familie sinnvoll. Wenn aber weniger gebraucht wird, ist die Gefahr groß, dass am Ende alles aufgegessen wird, obwohl es so nicht geplant war.
Gehen Sie nicht hungrig zum Einkaufen. Ein knurrender Magen verleitet zu allerlei Käufen, die nicht auf der Einkaufsliste stehen und meist auch nicht gebraucht werden.
Greifen Sie so oft wie möglich zu frischen, einfachen und unverarbeiteten Produkten.
Leicht, fettarm oder kalorienarm
Manche Produkte werden mit den Begriffen »fettarm«, »leicht« oder »kalorienarm« beworben. Grundsätzlich dürfen diese Begriffe nur verwendet werden, wenn das Produkt auch wirklich weniger Fett oder Kalorien enthält als dies üblicherweise bei solchen Produkten der Fall ist. Eine neue gesetzliche Regelung fordert von den Herstellern, genau festgelegte Anforderungen einzuhalten, wenn solche Begriffe auf der Packung stehen. Trotzdem sollten Sie das Etikett genau studieren. Da Fett ein Geschmacksträger ist, sorgen bei fettreduzierten Produkten manchmal Aromastoffe, Geschmacksverstärker, Süßstoffe oder Zucker für den gewünschten Geschmack. So handeln Sie sich möglicherweise ein paar unerwünschte Zutaten ein. Bei pikanten Produkten täuscht mitunter ein recht hoher Salzgehalt über fehlenden Geschmack hinweg. Wenn das Ganze nun schön leicht, fett- und kalorienarm ist, dann ist die Verlockung groß, sich ein bisschen mehr davon zu gönnen. Am Ende haben Sie außer Geschmack jedoch nichts eingespart.
Die Zutatenliste
Der Hauptbestandteil steht immer als Erstes auf der Zutatenliste. Je weniger von einer Zutat enthalten ist, desto weiter hinten steht sie. Aber Vorsicht! Manchmal versteckt sich eine Zutat hinter verschiedenen Begriffen. So sind Glukose, Zuckersirup oder Invertzuckersirup im Grunde nichts anderes als Zucker. Durch eine solche Aufspaltung steht Zucker nicht an erster Stelle, obwohl das Nahrungsmittel zum großen Teil daraus besteht. Beim Fett ist es ähnlich. Werden verschiedene Fette zugesetzt, steht das einzelne in der Liste nicht so weit vorne, in der Summe kann der Fettgehalt jedoch beträchtlich sein.
Einkaufs-Tabellen
Die folgenden Einkaufs-Tabellen enthalten über 900 Lebensmittel und Getränke, die Sie aus dem Supermarkt, dem Reformhaus oder Bioladen kennen. Durch die übersichtliche Bewertung erkennen Sie auf einen Blick, ob ein Produkt für Sie geeignet oder eher ungeeignet ist. Die Gliederung der Tabellen in Lebensmittelgruppen und die alphabetisch sortierten Einträge helfen Ihnen bei der Produktsuche. Nehmen Sie das Büchlein einfach zum Einkaufen mit – so landet nur das Richtige in Ihrem Einkaufswagen.
So lesen Sie die Tabellen
In den nachfolgenden Tabellen finden Sie eine Vielzahl von gängigen Lebensmitteln mit ihrem Energiegehalt in Kalorien, dem Fettgehalt in Gramm und – soweit verfügbar – dem Harnsäuregehalt in Milligramm aufgeführt. Genau genommen enthalten Lebensmittel ja keine Harnsäure, sondern Purine. Der angegebene Wert gibt deshalb an, wie viel Milligramm Harnsäure der Körper aus den Nahrungspurinen herstellt, die im jeweiligen Lebensmittel enthalten sind. Bitte beachten Sie, dass die meisten Lebensmittel- Hersteller keine Angaben zum Harnsäure- beziehungsweise Puringehalt ihrer Produkte machen. In der Tabelle finden Sie deshalb an dieser Stelle einen Strich (–). Das bedeutet nicht, dass das Lebensmittel keine Harnsäure enthält, es heißt vielmehr, dass keine Werte vorliegen. Orientieren Sie sich an der Bewertung und an ähnlichen
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