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Richtig Einkaufen bei Gicht

Richtig Einkaufen bei Gicht

Titel: Richtig Einkaufen bei Gicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karin Hofele
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Zentiliter (cl)
Harnsäuregehalt in mg
Alkoholgehalt in g
Malzbier, 0,2 l
48
2,6
Bier alkoholfrei, 0,2 l
20
0,7
Pils, 0,33 l
33
13,0
Weizenbier (Weißbier), 0,5 l
75
21,0
Weißwein trocken, 0,25 l
0
25,0
Rotwein mittel, 0,25 l
0
20,0
Sekt, 0,1 l
0
8,9
Eierlikör, 2 cl
14
2,7
Sherry, 5 cl
13
7,8
Cognac, 2 cl
0
6,6
Whisky, 4 cl
0
14,5
Klarer Schnaps, 2 cl
0
5,4
Eine gesunde Basis
    Auch wenn Sie die Purine einschränken, bleibt Ihr Speiseplan immer noch vielfältig – der Genuss kommt nicht zu kurz. Was soll nun aber auf dem Speiseplan stehen? Für eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und sogenannten sekundären Pflanzenstoffen empfehlen Ernährungswissenschaftler fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Diese Strategie entlastet den Harnsäurespiegel. Sie dient außerdem der Vorbeugung zahlreicher Krankheiten, wie Diabetes, Krebs oder Fettstoffwechselstörungen, und sie hilft Übergewicht zu reduzieren oder zu vermeiden. Dazu kommen Kohlenhydrate in Form von Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis oder anderem Getreide. Diese Lebensmittel sättigen gut und liefern gleichzeitig wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Ein weiterer Baustein sind Milch und Milchprodukte, die keine oder nur ganz wenige Purine liefern. Auf Fleisch und Fisch müssen Sie nicht verzichten, die Portionen sollten jedoch nicht allzu groß sein. Ab und zu tut ein vegetarischer Tag dem Stoffwechsel zusätzlich gut.
Nach einem Anfall
    Kommt es trotz Behandlung zu einem Gichtanfall, heißt es, weniger zu essen und dafür mehr zu trinken. 2-3 Liter sollten es pro Tag sein, damit der Urin verdünnt wird und die Harnsäurekonzentration sinkt. Das beste Getränk ist in diesem Fall Wasser. Sinnvoll ist ein Mineral- oder Heilwasser, das reichlich Hydrogencarbonat enthält, mindestens 1500 Milligramm pro Liter. Das verbessert die Löslichkeit der Harnsäure im Urin. Auch Nieren- und Blasentees, Früchtetee oder Apfelsaftschorle sind günstige Getränke.
    Da die Schmerzen meist den Appetit verderben, essen Betroffene ohnehin wenig. Wer Hunger hat, sollte nur leichtes und sehr purinarmes Essen zu sich nehmen. Gut geeignet sind Kartoffeln, Gemüsesuppe, Salat, Joghurt oder ein Käsebrötchen.
    Diagnostiziert Ihr Arzt Harnsäuresteine, gelten die gleichen Empfehlungen. Auch in diesem Fall ist die große Flüssigkeitszufuhr das Wichtigste. Ist bereits die Funktion der Nieren beeinträchtigt, reicht eine purinarme Ernährung nicht mehr aus. Weitergehende Ernährungsregeln müssen eingehalten werden. So muss beispielsweise der Salzkonsum stark eingeschränkt werden, um Bluthochdruck zu vermeiden. Außerdem darf der Speiseplan nicht zu viel Eiweiß enthalten.
Hydrogencarbonatreiche Mineral- und Heilwässer
Mineral- oder Heilwasser
Hydrogencarbonatgehaltin mg/l
Bad Wildunger Helenenquelle
3087
Adelheidquelle
2999
Vulkania Heilwasser
2874
Heppinger
2687
Dunaris Heilwasser
2599
Bad Widunger Naturquelle
2173
St. Christophorus
1990
Staatlich Fachingen
1950
Römerbrunnen
1879
Gerolsteiner Sprudel u. Stille Quelle
1816
Appolinaris
1810
St. Gero
1775
Kaiser Friedrich Quelle
1560
Überkinger
1477

Richtig einkaufen
    Bestimmt ist Ihnen das auch schon passiert: Sie wollten nur ein paar Äpfel und eine Tüte Milch kaufen und kommen mit einer ganzen Tasche voller Leckereien nach Hause. Supermarktbetreiber und Lebensmittelhersteller versuchen uns durch eine Reihe von Tricks dazu zu bewegen, erstens mehr und zweitens andere Dinge zu kaufen, als wir vorhatten. Gute Planung hilft, um zumindest einige der vielen Einkaufsfallen zu umgehen. Wo Sie einkaufen, spielt übrigens keine Rolle. Discounter, Supermarkt, Reformhaus oder Bioladen – überall gibt es gute und gesunde Lebensmittel.
Ein Blick aufs Etikett
    Die meisten Lebensmittel sind heute verpackt. Glücklicherweise muss keiner die Katze im Sack kaufen. Der Gesetzgeber schreibt genau vor, was auf dem Etikett stehen muss.
    Die wichtigsten Angaben sind
die genaue Bezeichnung des Produkts
Name und Anschrift des Herstellers
das Mindesthaltbarkeitsdatum
die enthaltene Menge
ein Verzeichnis der Zutaten
Informationen zu Zusatzstoffen wie Farb- oder Konservierungsstoffen
Nährstoffe im Detail
    Vor allem große Lebensmittelkonzerne gehen inzwischen dazu über, sehr ausführlich über die Nährstoffgehalte der Produkte zu informieren. Auf den Etiketten finden Sie genaue Angaben über den Gehalt an Kalorien, Fett, Eiweiß,Kohlenhydraten, gesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Salz pro 100 Gramm und manchmal pro Portion des

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