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Richtig verbunden

Richtig verbunden

Titel: Richtig verbunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Grey
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Lippen, die zitterten, oder waren es ihre eigenen?
    Viel zu schnell lehnte sich Christina wieder zurück und unterbrach den vorsichtigen Kontakt.
    Linda musste lächeln. Es hatte sich wundervoll angefühlt. Sie wollte mehr.
    Christina betrachtete sie mit einem eindringlichen Blick. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in einem schnellen Rhythmus.
    »W…« Linda räusperte sich. »Wollen wir ins Schlafzimmer gehen?«
    Christina starrte sie an, als hätte sie kein Wort verstanden. Dann nickte sie. Eine klamme Hand griff nach Lindas.
    Sich an Christina festhaltend wie ein Ertrinkender an einem Rettungsring schritt Linda auf wackeligen Beinen durch das Zimmer. Danach stolperte sie quer über den Flur ins Schlafzimmer. Blaue Satin-Bettwäsche leuchtete im durch das Fenster scheinende Licht des Vollmondes.
    »Ist es in Ordnung, wenn wir das Licht auslassen?«, fragte Linda mit leiser Stimme. Niemand hatte sie seit ihrer Kindheit unbekleidet gesehen. Abgesehen davon … Was, wenn Christina ihren Körper nicht …?
    »Natürlich.«
    Linda schloss die Tür, indem sie sich mit dem Rücken dagegenlehnte. Ihr Blick sprang zwischen Christina und dem Bett hin und her. Jetzt oder nie. Sie holte tief Luft, ergriff Christinas Hand und zog sie ein paar Schritte näher zum Bett. Anschließend betrachtete sie Christinas Gesicht im Mondlicht. Es wirkte angespannt. Linda biss sich auf die Unterlippe. Was nun?
    Mehrfach tief durchatmend legte Christina ihre Hände auf Lindas Hüften.
    Gott sei Dank. Sie fängt an.
    Christina trat so dicht an Linda heran, bis sich ihre Körper berührten.
    Lindas Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb. Sie bekam keine Luft. Fühlte sich so eine Panikattacke an? Christinas Körperwärme drang durch das dünne Seidenkleid. Wie es wohl war, diese Hitze ohne Kleidung zwischen ihnen zu spüren? Als Christina Lindas Hüften losließ, ihr Gesicht ergriff und zu sich herunterzog, stockte Linda der Atem. Ihre Lippen näherten sich immer weiter an, bis sie sich erneut berührten.
    Auch diesmal endete der Kontakt wieder nach wenigen Augenblicken.
    Wenn sie in dem Tempo weitermachten, würde Christina vermutlich noch bei Sonnenaufgang voll bekleidet sein. Ich will sie ohne das Kleid sehen. Es war an ihr, etwas zu tun. Mach schon. Beherzt nahm Linda Christinas Gesicht in die Hände und presste ihre Lippen auf den leicht geöffneten Mund.
    Christina stand da wie eine Statue. Sie schien in Schockstarre.
    Will sie es doch nicht tun? Soll ich aufhören? Bevor Linda sich entscheiden konnte, schlang Christina die Arme um sie. Als Nächstes spürte Linda eine warme Zunge in ihren Mund eindringen. Ein Stöhnen durchdrang die Stille des Schlafzimmers. War ich das etwa?
    Ganz sanft spielte Christinas warme Zunge mit ihrer. Fast schon zurückhaltend. Immer wieder zog sie sich etwas zurück und gab Linda damit die Möglichkeit, das Tempo zu bestimmen.
    Lindas Hände wanderten zu Christinas Rücken. Die Seide des Cocktailkleides fühlte sich unter ihren Fingern kalt an. Überhaupt … Alles fühlte sich so ungewohnt an. Und Christinas Küsse waren so viel besser, als sie es sich vorgestellt hatte. Linda hatte gedacht, Küsse seien feuchter und irgendwie aufdringlicher. Aber Christina ließ in ihr nur einen Gedanken aufkommen: Sie wollte mehr! Also begann sie, den Reißverschluss von Christinas Kleid am Rücken herunterzuziehen.
    Den Kuss unterbrechend blickte Christina Linda mit großen Augen an.
    Soll ich aufhören? Linda erstarrte. War das zu schnell? »Nein?«
    »Doch.« Christina schluckte. »Sicher.«
    Linda zögerte. Christina machte nicht den Eindruck, das hier wirklich zu wollen. »Bist du sicher?«
    »Ganz sicher«, flüsterte Christina und zog Lindas Gesicht zu sich herunter.
    Der folgende Kuss ließ Lindas Beine weich werden.
    Christina küsste sie, als wollte sie ihr die Kleider vom Leib reißen.
    Als Nächstes spürte Linda, wie ihr Reißverschluss ganz langsam heruntergezogen wurde. Sie bekam eine Gänsehaut.
    Mit federleichten Berührungen fuhr Christina über ihre Schultern. Raschelnd fiel Lindas Kleid zu Boden.
    Immer noch ihren Mund erforschend zog Linda ungeschickt an Christinas Kleid herum, bis es von ihrem Körper abfiel. Ihr ganzer Körper prickelte. Mehr. Ich will mehr. Christinas warme, weiche Haut fühlte sich an wie Satin. Und ihre Küsse … Linda wurde schwindelig. Mit beiden Händen ergriff sie Christinas Schultern.
    Die unterbrach den Kuss. »Alles okay?« Die Worte waren mehr gehaucht als

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