Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 3 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 3 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Titel: Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 3 (nach "Radiance" - The Riley Series) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
Vom Netzwerk:
Handbewegung, mich zu bücken, damit ich mir den Kopf nicht anstieß, und rückte dann die Bretter wieder zurecht. »Ich habe dich gefragt, ob du wegen eines Traums hier bist«, erklärte er.
    Ich richtete mich vor ihm auf. Ich war mir ziemlich sicher, dass das nicht alles war, was er gesagt hatte. Aber vielleicht konnte er mir helfen, und wenn ich meine Karten richtig ausspielte, würde ich vielleicht doch noch bekommen, weswegen ich hier war. Also beschloss ich, keinen Einwand vorzubringen.
    »Weißt du, wenn ich es mir recht überlege …« Er hielt inne, und sein Lächeln wurde breiter. »Ich könnte hier ein wenig Hilfe gebrauchen. Also, du hilfst mir mit
meinem Traumsprung, und anschließend helfe ich dir bei deinem. Abgemacht?«
    Er streckte seine Hand aus und wartete, dass ich sie ergriff.
    Und das tat ich dann auch.
    Meine Instinkte warnten mich zwar, aber ich ignorierte sie und drückte seine Hand.

FÜNFZEHN
    E r sagte mir, sein Name sei Satchel.
    Satchel Alexander Blaise III.
    Und ich blieb einfach vor ihm stehen und hörte schwer beeindruckt zu, wie er seinen Namen aussprach.
    Der Name klang bedeutsam. Wichtig. So als stamme er möglicherweise aus einem Königshaus.
    Aber Satchel zuckte nur die Schultern und versicherte mir, dass es sich lediglich um einen Namen handle, der in der Familie weitergegeben worden war, bis er an die Reihe gekommen war, ihn zu tragen. Nicht sehr viel anders als ein T-Shirt, das man auftragen sollte. Und er beteuerte mir, dass der Name keine große Bedeutung habe und ich ihm deshalb nicht allzu viel beimessen sollte.
    Es gäbe andere Dinge, die viel wichtiger wären.
    » Viel wichtiger«, betonte er.
    »Ach ja? Zum Beispiel?« Ich musterte ihn aufmerksam und hoffte, dass seine Antwort mir dabei helfen würde, ihn ein wenig besser kennen zu lernen und mir vielleicht beweisen würde, dass ich keine Angst vor ihm zu haben brauchte – dass er sich eigentlich nicht viel von mir unterschied.

    Ich hoffte, dass seine Antwort mich von diesem unheimlichen, nagenden Gefühl befreien würde, das in dem Augenblick in mir hochgestiegen war, als ich den Raum betreten und seine Hand ergriffen hatte.
    Aber er zuckte wieder nur die Schultern. »Dazu kommen wir später«, erklärte er. »Zuerst brauche ich deine Hilfe bei diesem Traum.«
    Er führte mich weiter in den Raum hinein, und schließlich sah ich, woher das merkwürdige, flackernde Licht kam. Er hatte im hinteren Teil des Raums einen altertümlichen Projektor aufgestellt, der auf eine große, fleckige, alte Leinwand gerichtet war – die Ecken waren vergilbt und aufgerollt und wiesen eine Reihe von Rissen und Bruchstellen auf, die sich bis zum unteren Rand zogen.
    »Was ist das?«, fragte ich. Dieser Raum war um einiges kleiner als der, in dem ich meinen Traumsprung geübt hatte, und ich fragte mich, warum er dieses alte, überholte Zeug benutzte, wo es glänzende, neue und moderne Geräte gab, die er sich nur zu manifestieren brauchte.
    »Neu ist nicht immer besser.« Er warf mir einen kurzen Blick zu und fummelte an den Manschetten seiner Ärmel herum. »Das hier funktioniert ebenso gut. Und außerdem ist es authentisch.«
    Ich blieb abrupt stehen und weigerte mich, auch nur einen Schritt näher an ihn heranzutreten. » Authentisch ? Im Vergleich zu was ?«

    Er schnaubte zornig und fuhr sich mit der Handfläche über das Haar – und glättete eine Frisur, die nicht nur absolut altmodisch war, sondern auch noch so aussah, als wäre sie mit Sekundenkleber, Spucke und einer Portion Gewalt in Form gezwungen worden.
    »Authentisch im Vergleich zum Traumland«, erwiderte er. »Alles, was du hier vor dir siehst, stammt aus dem ursprünglichen Bestand. Diese Sachen wurden benutzt, bevor sie …« Er hielt inne und schüttelte dann den Kopf. Offensichtlich hatte er sich dafür entschieden, es vorerst dabei zu belassen.
    Trotzdem hatte ich nicht vor, ihn so leicht davonkommen zu lassen. Wenn er meine Hilfe brauchte, musste er mir zuerst ein paar Antworten geben, ungeachtet der Vereinbarung, die wir vor ein paar Minuten getroffen hatten.
    Ich kniff meine Augen zusammen und starrte ihn mit ernster Miene an, bis er schließlich seufzend die Arme in die Luft warf. »Das sind die Gerätschaften, die sie benutzten, bevor sich die Dinge hier änderten. Das ist die Originalausrüstung, die …«
    Und in diesem Moment wusste ich es. Noch bevor die Worte über seine Lippen kamen.
    Unsere Blicke trafen sich, als er meine Gedanken bestätigte.
    »Das

Weitere Kostenlose Bücher