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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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als Waffe einsetzte, konnte ich damit vieleicht davon ablenken, dass ich schneller und stärker war, als ein Mischling eigentlich sein durfte.
    Ich bewegte mich auf die erste Reihe Kisten zu und nahm eine Bewegung wahr. Etwas sauste mit mörderischer Geschwindigkeit auf meinen Kopf zu. Ich duckte mich, schleuderte die Schnalle in die Dunkelheit und traf damit etwas Festes. Daraufhin hörte ich ein Stöhnen. Ich stürzte mich in die Richtung des Geräusches, erwischte das Wesen, das ich selbst mit Infrarot nicht sehen konnte, an den Knien und warf es zu Boden. Mit einem deutlichen Knacken krachte sein Kopf auf den Betonboden, und es rührte sich nicht mehr. Obwohl ich einen festen Körper ertastete, konnte ich ihn immer noch nicht sehen. Vermutlich war es eine Geisterechse. Dabei handelt es sich um eine Gestalt mit fließenden Konturen, die keine ausgeprägten Gesichtszüge besitzt. Ich hatte eine erledigt, nachdem sie im Auftrag von Starr dessen Schwester Roberta Whitby ermordet hatte.
    Als ich die Arme der Kreatur abtastete, stieß ich in seiner Hand auf eine Waffe. Ein Nunchaku. Der Mistkerl hätte mir den Kopf abreißen können. Das erklärte die Schreie von vorhin. Die zwei Frauen waren vermutlich von dem geruchlosen schwarzen Wesen, das offenbar keine Körperwärme besaß, überrascht worden.
    Ich griff mit der freien Hand nach der Waffe und versteckte mich hinter den Kisten. Wieder vernahm ich in der Stille leise Schritte, diesmal hinter mir. Ich schlich geduckt in die andere Richtung bis an das Ende der Kisten. Als ich den Stapel mit der Hand betastete, stellte ich fest, dass er zwar hoch war, ich aber leicht hinaufspringen konnte. Ich schleuderte das Nunchaku so weit und so hoch ich konnte von mir. Während es durch die Luft wirbelte, sprang ich auf die Kisten und schlich leise in die Richtung, aus der die Schritte gekommen waren.
    Ich spürte die Anspannung des Wesens, das sich nun unter mir befand. Mit einem fürchterlichen Knall krachte das Nunchaku gegen irgendetwas, ansonsten war kein Laut zu hören. Die zwei noch verbliebenen Gestalten im Raum waren offenbar professionell genug, um sich nicht von ein bisschen Krach erschrecken zu lassen. Ich wartete ab und beobachtete den Wärmefleck des Mannes unter mir, der zum Ende der Kisten schlich.
    Ich entrollte den Gürtel und schleuderte die Schnalle gegen seinen Hinterkopf. Sie traf ihn mit voller Wucht, und er schlug der Länge nach auf den Boden. Jetzt war nur noch einer übrig. Ich konnte ihn nicht sehen oder, genauer gesagt, ich konnte seine Körperwärme nicht erkennen. Entweder hielt er sich irgendwo am Ende des Raumes versteckt – oder er war wie das schwarze Etwas, das ich bereits erledigt hatte, mit Infrarot irgendwie nicht auszumachen.
    Ich sprang zurück auf den Boden und lief auf die Wand zu, wobei ich mir keine Mühe gab, leise zu sein, da es sich bei der Person um eine Art Vampir handelte und er somit meinen Person um eine Art Vampir handelte und er somit meinen Herzschlag hören konnte. Ich stellte mich mit dem Rücken an die Wand, damit er mich wenigstens nicht von hinten angreifen konnte.
    Ich spürte einen Luftzug, und schwacher Vampirgestank stieg mir in die Nase. Anscheinend wusch sich dieser Vampir hier häufiger als Gautier, aber dennoch würde er wahrscheinlich noch intensiver stinken, wenn ich ihm näher kam. Falls diese Spezies eines Tages einsah, dass sie aufgrund kam. Falls diese Spezies eines Tages einsah, dass sie aufgrund ihres Gestanks leicht zu fassen war, würde sie vieleicht endlich ihre Abneigung gegen das Waschen überwinden. Dann Allerdings hatte ich ein ernsthaftes Problem, denn ich wusste meist nur aufgrund seines unausstehlichen Gestanks, dass Gautier in der Nähe war.
    Die wabernde Luft verriet mir, dass der Vampir sich bewegte.
    Ich schlich so schnell ich konnte hinter den Kistenstapeln an der Wand entlang, während der Vampir sich im Mittelgang parallel zu mir rückwärtsbewegte. Mein gesamter Körper befand sich in Alarmbereitschaft. Nicht, dass ich Angst hatte, aber ich wollte es hinter mich bringen.
    Er bewegte sich schnell. So schnell, dass ich ihn noch nicht einmal sehen konnte. Ich nahm nur den Geruch von Tod wahr, dann krachte ein heftiger Schlag gegen mein Kinn. Ich taumelte rückwärts und fiel auf den Boden, wobei ich so heftig auf dem Beton aufschlug, dass mir der Schmerz die Tränen in die Augen trieb. Mit einem Satz war der Vampir auf mir und ließ seine Schläge wie ein Trommelfeuer auf meinen Körper

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