Ring aus Feuer
Sekundenbruchteil befürchtete Tessa, er würde die Beherrschung verlieren.
Dennoch fuhr sie unbekümmert fort. „Ich habe es auf überhaupt nichts abgesehen. Ich will einfach nur nichts von deinem Geld haben. Du kannst es behalten.“
„Ist dir klar, welche Macht du mir verleihst, indem du den Vertrag änderst und trotzdem unterschreibst?“, fragte er. „Ich muss dir keinen Penny bezahlen, um dein Schweigen zu erkaufen.“
„Gut gemacht!“, entgegnete sie höhnisch und hob die Hände, um ihm einen kurzen, ironischen Applaus zu geben. „Ich wusste, dass du irgendwann von allein darauf kommst.“
„Mir ist schleierhaft, was du dir dabei gedacht hast“, murmelte er.
„Ich weiß genau, was ich tue“, beruhigte sie ihn herablassend. „Ich werde meine Sachen packen, meinen Pass nehmen und von hier verschwinden. Und deine ewigen Verdächtigungen kannst du in Zukunft für dich behalten! Zwischen uns gibt es nichts weiter zu sagen.“
„Ach, nein?“ Seine Augen färbten sich dunkler. „Was ist dann hiermit?“
Mit beiden Händen umfasste er ihre Schultern und riss Tessa an sich. Sein Körper fühlte sich hart, warm und sehr, sehr sexy an. Ehe Tessa sich gegen ihn stemmen konnte, küsste er sie fordernd auf den Mund.
Mit einer Hand stützte er ihren Hinterkopf, während er den anderen Arm um ihre Taille schlang. Sein Kuss war ein prickelnder Angriff auf ihre Willenskraft. Anstatt sich von ihm abzuwenden, klammerte Tessa sich an ihn, um nicht auf die Knie zu sinken.
Sein Übergriff hätte sie beleidigen und erschrecken sollen, doch ein niederer Instinkt trieb Tessa sogar noch weiter in seine Arme. Ihre widersprüchlichen Gefühle vereinigten sich zu einer verzehrenden Leidenschaft, die seiner in nichts nachstand. Mit beiden Händen fuhr sie in sein Haar und hielt seinen Kopf. Sie wollte auf keinen Fall, dass er seine Lippen von ihren löste. Ihre Zungen berührten sich und umtanzten sich in einem aufreizenden Spiel, das ihre Lust aufeinander ins Unermessliche steigerte.
Tessa vernahm ein Stöhnen und wusste nicht einmal, ob es aus seiner oder aus ihrer eigenen Kehle stammte. Sie genoss seinen muskulösen Körper, seine starken Arme, die stählernen Oberschenkel und sein unübersehbar wachsendes Verlangen.
Das Blut rauschte so laut in ihren Ohren, dass sie nicht einmal verstehen konnte, was Stavros dicht an ihrem Mund vor sich hin murmelte. Seine tiefe Stimme hallte in ihrem Körper wider, und die Bedeutung seiner unverständlichen Worte wurde klar, als er sie hochhob.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, trug er sie – eng an sich gepresst – durchs Zimmer, bis Tessas Beine an eine Kante stießen. Im nächsten Moment fiel sie nach hinten auf eine weiche Matratze. Noch immer in Stavros Umarmung, wurde sie von ihm nach unten gedrückt. Dann glitt er zur Seite und zog Tessa mit sich. Die ganze Zeit über wurde ihr heißer Kuss wilder und intensiver.
Eine Welle der Lust schlug über ihren Köpfen zusammen und zog die beiden in ein Meer aus purer Sinnlichkeit. Mit seiner kräftigen Hand presste Stavros Tessas Hüften gegen seine pulsierende Männlichkeit. Sie keuchte, während ihre Bewegungen seinem Drängen entgegenkamen.
Rhythmisch bewegten sie sich, Hüfte an Hüfte, und Stavros ließ seine warme Hand unter ihr Oberteil gleiten. Ganz langsam fuhr Stavros nach oben, bis er ihre Baumwollbluse ganz hochgeschoben hatte. Es war beinahe magisch, wie einfach Stavros sie um den Verstand bringen konnte. Mit einer fließenden Bewegung befreite er ihre Brüste vollständig und widmete sich den empfindlichen Knospen. Danach hatte Tessa sich gesehnt. In ihrer Vorstellung gab es nichts, das ihr Verlangen noch aufhalten konnte.
„Mehr“, flehte sie dicht an seinen Lippen und machte sich eilig daran, seine Krawatte zu lösen und sein Hemd zu öffnen.
Erregt stöhnte Stavros auf, als Tessas Hände endlich seine nackte Brust berührten.
Seine Haut fühlte sich unter ihren Fingerspitzen weich und sengend heiß an. Sie wollte unbedingt ihre entblößten Brüste auf seinem nackten Oberkörper spüren. Die Berührung ließ sie beinahe aufschreien.
Neugierig fuhr sie über seine perfekten Muskeln. Sie kniff ihn leicht und zupfte verspielt an den weichen Härchen, während Stavros die Knöpfe ihrer Jeans öffnete.
Er zog die Hose über ihre Oberschenkel, um seine Hand zwischen ihre Beine gleiten zu lassen.
Mit jeder Faser ihres Körpers sehnte Tessa sich nach der Erlösung, die nur Stavros ihr bescheren konnte.
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