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Ringwelt

Titel: Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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paar
hundert Jahre voraus. Zudem scheinen sie ausgestorben zu sein.
Vielleicht zu unserem Glück."
    "Ich sehe es auch so, Joy. Aber wir werden uns mit ihrem
Nachlass beschäftigen. Ich schlage vor, das wir die PROMETHEUS etwas
näher zu den Höhlen bringen und sie gründlich untersuchen. Inzwischen
sollte die Funkverbindung zur SITAE hergestellt sein, sodass wir
vielleicht auch schon Erkenntnisse der Nabenexpedition bekommen
können."
    "Einverstanden. Bevor wir beginnen, sollten wir alle eine
Schlafenspause einlegen. Dann sind wir fit und ausgeruht. Einverstanden,
Mark."
    "Ich hätte es ebenfalls vorgeschlagen, Joy. Also beenden wir
die Besprechung."
    *
    Joy sah ehrfürchtig zu dem vermutlichen Kunstwerk der Alien's hinauf.
Die Muster wirkten beim näheren hinsehen irgendwie logisch aufgebaut zu
sein. Hinter ihm versuchten Sibill und Cliff das Geheimnis der hohlen
Röhren zu entschlüsseln. Mark und Claudia suchten in dem Laderaum der
PROMETHEUS nach den Untersuchungsgeräten.
    "Analyse Der geometrischen Muster."
    Joy hatte nun Gelegenheit seine Kybernetik einzusetzen. Vielleicht
konnte sie diese Muster an den Innenwänden dieser Höhle zu
entschlüsseln.
    "Tu es nicht, Cliff." Schrie hinter ihm Sibill auf.
    Während Joy herumfuhr, flackerten seltsame Lichtpunkte über einen
Teil der Muster. Sie waren aber nur für Sekundenbruchteile zu sehen und
Joy achtete nicht bewusst darauf. Aber die Kybernetik hatte sie
registriert.
    Auf dem ersten Blick sah Joy schon was passiert war. Um Sibill zu
demonstrieren, das wirklich ein Gravitationsfeld in der Röhre vorhanden
war, hatte er sich hineingeschwungen. Dabei hatte er den halt verloren
und war nach unten gesunken. Sibill stand wie erstarrt am Eingang der
Röhre.
    Als Joy sie erreicht drehte er sie zu sich um. Sie war
Totenblass im
Gesicht.
    "Er ist einfach verschwunden." Flüsterte Sie leise.
    "Setz Dich erstenmal hin,
Sibill. Tief durchatmen. Ruhig
atmen."
    "Er verschwand einfach, Joy."
    "Ich habe es gesehen,
Sibill. Beruhige dich, dann können wir
auch etwas unternehmen."
    Es dauerte einige Minuten bis Sibill sich beruhigt hatte. Inzwischen
besah Joy sich die nun leere Röhre. Vier Meter unterhalb des Einganges
war sie zu Ende. Oben ebenfalls. Wie war Cliff nun verschwunden. Joy
beugte sich noch etwas weiter in die Säule hinein und endlich sah er
etwas.
    Etwa Drei Meter unterhalb des Einganges flimmerte es. Eine art
Energiefeld versperrte dort den Schacht. Oben das gleiche wie er
feststellte. Konnte es sich um ein Transmitterfeld handeln?
    Bisher stand fest, das diese Höhle irgend etwas wie ein
Transitbahnhof sein musste. Wie sonst sollten die Raumschiffsbesatzungen
denn in die eigentliche Ringstation kommen? Ein Transmitternetz würde
alle Fragen beantworten.
    "ANALYSE BEENDET. MUSTER SIND WÄHLMECHANISMEN AUF
ELEKTRONISCHER BASIS FÜR TRANSMITTER. EIN VORGANG KONNTE BEOBACHTET
WERDEN. WAHRSCHEINLICHKEIT DREIUNDNEUNZIG PROZENT."
    Auch die Kybernetik war zu dem gleichen Ergebnis gekommen, nur hatte
sie länger gebraucht. Aber was hieß; ein Vorgang konnte beobachtet
werden. Es dauerte einige Zeit bis Joy sich an das glitzern auf den
Mustern erinnerte.
    "Sibill. Hör mir mal genau zu. Ich werde Cliff folgen und ihn
zurückholen. Ich glaube ich weiß wozu diese Röhren da sind. Du
bleibst hier sitzen. Ich werde in fünfzehn Minuten zurück sein, das
Verspreche ich Dir."
    "Aber Du kannst doch nicht einfach auch verschwinden."
    "Wenn diese Röhren das sind was ich vermute, bin ich gleich
wieder zurück."
    "Fünfzehn Minuten, Joy. Keine Sekunde länger."
    "Danke, Sibill."
    Ohne lange zu überlegen schwang Joy sich ebenfalls in die Röhre.
Langsam schwebte er nach unten in das Energiefeld hinein. Es kribbelte
ein wenig und die Röhre war plötzlich länger geworden. Nicht nur
länger, sondern ein zweiter Eingang tauchte unter ihm auf. Als er nach
oben blickte, flimmerte dort nur das Energiefeld.
    "Dachte ich es mir doch. Ein Transmitter."
    Auf Höhe des Einganges schwang Joy sich hinaus. Er fand sich in
einer natürlichen Höhle wieder. Es war Dunkel und nur der Bereich vor
dem Eingang der Röhre wurde erhellt. Im Hintergrund gab es einen
rötlichen Fleck.
    Vorsichtig bewegte Joy sich darauf zu. Ein Schatten bewegte sich
jetzt dort.
    "Cliff?"
    "Ja?" Hörte er aus der Richtung.
    Der rötliche Fleck entpuppte sich als kurzer Gang der in eine
weitere Höhle führte, die auf der anderen Seite offen war. Cliff stand
dicht vor der Öffnung und sah sich jetzt um.
    "Sie Dir das

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