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Ringwelt 12: Weltenwandler

Ringwelt 12: Weltenwandler

Titel: Ringwelt 12: Weltenwandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward M. Larry und Lerner Niven
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Shaeffer.«
    »Tatsächlich«, sagte der Raum. Der Outsider unter der Kuppel hatte sich nicht gerührt. »Shaeffer war vor Ihnen hier. Kommen wir zu der Information, die Sie zu veräußern wünschen.«
     
    Nessus stockten die Herzen, als der Mensch den Raum betrat. Dann wandte sich der Mensch zu ihm um: Es war Sigmund. Natürlich.
    Er war zu früh hier! Nessus war selbst gerade eben erst eingetroffen und hatte keine Zeit gehabt … irgendetwas zu unternehmen.
    Und das Gespräch wandte sich allzu schnell dem Geschäftlichen zu. »Kommen wir zu der Information, die Sie zu veräußern wünschen«, sprach Vierzehn ihn an.
    Es musste um das Geheimnis von New Terra gehen. »Sigmund!«, rief Nessus. »Warten Sie und denken Sie nach! Die Konsequenzen wären …« – er stockte; ihm fehlten die Worte – »… wären unvorstellbar!«
    »Können Sie Achilles Einhalt gebieten? Können Sie dafür sorgen, das alles wird wie vorher? Können Sie garantieren, dass es niemals wieder geschehen wird?«
    Nessus senkte die Köpfe. »Sie wissen, dass ich das nicht kann. Aber das hier macht alles noch ungleich schlimmer.«
    Sigmund fletschte die Zähne. »Für Sie vielleicht. Aber das ist nicht mein Problem.«
     
    Sigmund legte seinen Helm ab. »Zuerst sollten wir über den Preis sprechen.«
    »Was, glauben Sie, ist diese Information wert?«, gab Vierzehn zurück.
    Das Leben von jedem einzelnen Bewohner auf ganz New Terra. Wie legte man dafür einen Preis fest? »Vierzehn, Beowulf hat mir versichert, Ihr Volk betreibe sehr ehrlichen Handel.«
    »Das ist unsere Absicht«, erwiderte Vierzehn.
    Und das werden wir jetzt mal überprüfen, dachte Sigmund. »Wäre es für Sie zufrieden stellend, wenn ich Ihnen sage, was ich weiß, und Sie dann den Preis dafür festlegen?«
    »Vielleicht können wir uns einen angemessenen Preis nicht leisten.«
    »Ich bin mir sicher, dass Sie das sehr wohl können«, urteilte Sigmund. »Wenn wir uns nicht auf andere Bedingungen einigen können, bin ich bereit, als Preis das Recht zu akzeptieren, einen Ihrer Planetenantriebe unabhängig zu betreiben.«
    »Interessant.« Mit einem Mal wurde es totenstill in diesem Raum. Sigmund hatte den Eindruck, als würde sich Vierzehn – irgendwie – mit anderen seiner Art absprechen. »Ihr Preis ist die Streichung dieses Anteils der Schulden der Konkordanz.«
    »Exakt.«
    »Eine fürstliche Summe. Wir sind fasziniert.«
    »Dann akzeptieren Sie meine Bedingungen?«, setzte Sigmund nach.
    »Das tue ich. Fahren Sie fort.«
    Und so enthüllte er, während Nessus neben ihm leise stöhnte, das lange Zeit gehütete Geheimnis um die Long Pass und New Terra.

 
KAPITEL 72
     
     
    »Ich muss Rücksprache halten«, sagte Vierzehn abrupt. »Kehren Sie zu Ihren Schiffen zurück. In einem Hearth-Tag sprechen wir uns wieder.«
    Zu ihren eigenen Schiffen. Mit einem Mal stellte sich Sigmund vor, wie Nessus sein unzerstörbares Schiff einfach durch ihr zusammengeflicktes Wrack hindurchsteuerte – wie einen Laser durch Butter.
    In einem Stasisfeld hatte Nessus ihn überleben lassen – anscheinend sogar jahrelang. Der Puppenspieler konnte sich selbst vor einem derartigen Aufprall schützen, indem er ein entsprechendes Stasisfeld für sich selbst aufbaute. Wenn nicht für genau einen solchen Fall, warum sollte man dann überhaupt Stasisfeld-Generatoren an Bord mit sich führen, die ein menschengroßes Objekt einhüllen konnten?
    Sigmund räusperte sich. »Vierzehn, ich würde mein Schiff gerne an dem Ihren andocken lassen.«
    »Das ist nicht üblich. Erklären Sie.«
    »Mein Ziel ist es, die Sicherheit meiner Mannschaft zu gewährleisten. Angesichts all dessen, was Sie gerade eben gehört haben, werden Sie das gewiss verstehen.«
    »Nessus«, sagte Vierzehn. »Alle unsere Besucher stehen unter unserem Schutz. Sie sind sich der Macht, die wir besitzen, durchaus bewusst. Um der Konkordanz willen sollten Sie unsere Regeln respektieren.«
    Sigmund nahm Nessus’ Zittern als schweigende Zustimmung.
     
    »Sigmund an Nessus. Sigmund an Nessus. Sigmund an Nessus.«
    Ich muss mich Sigmund bald stellen, dachte Nessus. Und das geschieht am besten von Angesicht zu Angesicht. Was kann es denn schon schaden, wenn wir jetzt über Funk miteinander sprechen? Er rollte sich aus einem ganzen Nest aus Kissen heraus.
    Die Ex-Kolonisten würden an seinem ungepflegten Äußeren erkennen, wie verzweifelt und verängstigt er war. Nessus ließ den Videokanal deaktiviert. »Hier spricht Nessus.«
    »Ich schlage

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