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Riskante Enthüllung (German Edition)

Riskante Enthüllung (German Edition)

Titel: Riskante Enthüllung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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Entsche i dung überließ er allein mir und ich fand es bestätigend für seinen Chara k ter, dass er mich nicht drängte. Stattdessen wanderten seine Blicke an meinem Körper entlang und hinterließen auf meiner Haut das verla n gende Gefühl berührt zu werden.
    „Ich habe mich entschieden“, sagte ich feierlich.
    Er lächelte erwartungsvoll.
    „Ich stürze mich in ein neues Abenteuer und kündige meinen Job.“
    Ich spürte wie sein Körper unter mir buchstäblich einen Zentim e ter flacher wurde, als sich seine Anspannung löste. Er flüsterte mir zu wie sehr er mich liebe und wie dankbar er für diese En t scheidung war. Mehrere Tage hatte er bereits dieses Gespräch führen wollen, sich aus Angst vor der Antwort aber nicht getraut. Seine Erleicht e rung ließ ihn über unsere Zukunft fantasieren und ich lauschte ihm lächelnd. Die meiste Zeit würden wir ohnehin in Ägypten verbringen, worauf ich mich wahnsinnig freute. Während er sprach fanden seine Hände meine Brüste, die er zart liebkoste und meine Schenkel, die er sanft stre i chelte. Nun konnte auch ich dem Drängen nicht länger wiederstehen und setzte meine Massage an seiner vermutlich größten Verspannung fort, die ihre Behan d lungsbedürftigkeit bereits einige Zeit keck in Erinnerung brachte.
     
    Nur ungern löste ich meine Hand von James’ Brust und streckte meine ve r schlafenen Glieder. Jeden Moment konnte Stevens vor dem Zelt stehen. Meine innere Uhr hatte mich rechtzeitig geweckt, damit ich mich noch in Ruhe von James verabschieden konnte. Alarmiert schlug er die Augen auf, denn ansche i nend hatte auch er sich gestern A bend vorgenommen , den Moment nicht zu verschl a fen.
    „Ist es schon Tag?“, fragte er.
    Auch mir schien die Nacht sehr kurz gewesen zu sein. Lange G e spräche und erneut erforderliche Verspannungslösungen hatten die Stunden des Schlafs i m mens eingeschränkt.
    „Ja, leider. Aber ich bin ja heute abend wieder hier“, tröstete ich ihn. In der nächsten Sekunde war ich von so viel Mann bedeckt, dass ich dachte ihm mus s ten noch ein paar Gliedmaßen gewachsen sein. Warme Haut und Körperhä r chen kitzelten mich von oben bis unten.
    „Das ist viel zu spät“, murmelte er an meinem Hals. Sein rauer Bartwuchs schabte über meine Haut.
    „Mein Visum müsste also bis Ende März verlängert werden, ja?“, wollte ich wissen und bedauerte selbst meine Sachlichkeit.
    „Ja, warte“, sagte er, zog all seine Krakenarme und Beine zurück und erhob sich schwerfällig. „Ich gebe dir ein Schreiben auf dem Papier meines Institutes mit, das Legitimation genug sein dürfte. Ohne deinen fachlichen Beirat kann ich hier einfach nicht weiterarbe i ten.“
    Er kramte Papier und Stift hervor, setzte sich wieder auf unsere Schlafstatt und schrieb eine kurze Notiz, die er mit ‚Leiter der Au s grabung James Kirk’ unterschrieb.
    „Geh zu Akdir Maradun und es wird keine Probleme geben“, schlug er vor und überreichte mir das Papier.
    Ich nickte betrübt, denn nun war es Zeit zum Anziehen und Frühstücken. Arm in Arm gingen wir ohne Eile zum Badezimme r zelt. Dort begegneten wir St e vens, der es soeben verließ. Er wünschte einen guten Morgen und ging schon voraus , um einen Kaffee zu tri n ken.
    Nach dem Frühstück steckte ich die Fotos von unserem Ägypter in meine T a sche und verabschiedete mich von James, als würden wir uns Wochen nicht mehr zu Gesicht bekommen.
    „Ich benehme mich wie ein Teenager“, jammerte ich in seinen Armen. „Aber es fällt mir wirklich verdammt schwer jetzt zu g e hen.“
    Er lächelte und küsste meine Nasenspitze. „Lass nur, das schme i chelt mir sehr. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Frau nicht von mir loskommt, meistens konnten sie gar nicht schnell genug ihre Sachen packen.“ Er zwinkerte mir zu, was wohl bede u ten sollte, dass es so schlimm auch wieder nicht gewesen war.
    Stevens hupte ungeduldig und fuhr mit dem Jeep mehrmals rucka r tig an. Ich machte eine Handbewegung in seine Richtung und sah, dass er in gespielter Resignation die Stirn auf das Lenkrad sinken ließ.
    „Viel Spaß“, sagte James.
    Ich lächelte gequält, drehte mich endgültig um und hielt auf den Jeep zu. St e vens fuhr mir ein kleines Stück entgegen und ich stieg ein. James hob grüßend die Hand und der Wagen setzte sich in Bew e gung.
    „Oh Mann, euch hat es aber erwischt“, bemerkte Stevens l a chend.
    Ich schnallte mich an und grinste. „Das ist wohl nicht zu übers e hen, was?“
    „Nein,

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