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Riskante Naehe

Riskante Naehe

Titel: Riskante Naehe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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über vier Jahren hatte er davon geträumt, so mit ihr zusammen zu sein. Natürlich nicht unbedingt in einem Wald und mit einer Gruppe mordlüsterner Verfolger auf ihren Fersen. Aber eigentlich waren die Umstände egal, er wollte sie immer und überall.
    Das war sein Problem. Es war nicht geklärt, ob es überhaupt jemals ein Immer geben würde. Verschiedene Horrorszenarien gingen ihm durch den Kopf: Sie wurden von den Kriegern Gottes gefunden und getötet; Karen hätte noch einen Unfall, und er würde sie dadurch verlieren, selbst aber weiterleben; oder sie entkämen, die Verbrecher würden verhaftet, Karen kehrte nach Washington zurück und wollte nichts mehr von ihm wissen. Von diesen drei Möglichkeiten war die einzig akzeptable die letzte, denn dann würde Karen überleben, auch wenn es ihm das Herz brechen würde, sie nicht in seiner Nähe zu haben. Diese Überlegungen halfen ihm, sein Blut etwas abzukühlen.
    Langsam erwachte Karen aus ihrem traumlosen Schlummer. Ihr war herrlich warm, sie wurde sogar richtiggehend »getoastet«. Und irgendetwas kitzelte an ihrer Nase. Immer noch halb im Schlaf, rieb sie darüber.
    »Autsch!«
    Erschrocken riss sie die Augen auf. Jetzt sah sie auch, was sie gekitzelt hatte: Brusthaare. Wie kam sie in die Nähe einer Männerbrust? Ihr Blick schnellte nach oben.
    Clint beobachtete sie amüsiert. Vorsichtig taxierte sie ihren Zustand. Sie war warm und nackt. Und Clint war noch viel wärmer als sie und genauso nackt, wenn sie den Druck an ihrem Bauch richtig deutete. Sie lag so dicht an ihm, wie es nur ging, und ihr Bein war zwischen seine haarigen Schenkel geschoben. Eine tiefe Röte kroch in ihre Wangen.
    »Ist dir jetzt warm genug?« Clints tiefe, raue Stimme vibrierte in seiner Brust. So konnte Karen nicht nur hören, sondern auch noch spüren, was er sagte. Hitze bildete sich in ihrem Bauch, ihre Brüste spannten sich an.
    »Ja.« Ihre Stimme klang atemlos. Als sie tief Luft holte, drückte sie sich damit noch näher an Clint. Sofort versuchte sie ein Stück abzurücken, aber Clints Arme und die Decke verhinderten das. »Dann sollten wir jetzt wohl aufbrechen?«
    Clint nickte, rührte sich aber nicht. »Ja.« Sein Blick wanderte über ihr Gesicht, ihren Hals hinunter und verschwand unter der Decke.
    Karen kochte inzwischen. Sie hatte das dringende Bedürfnis, die Decke abzuwerfen und sich so etwas Kühlung zu verschaffen. Aber das wäre im Moment wohl nicht so ratsam gewesen, vor allem nicht unter Clints intensivem Blick, der sich in sie zu bohren schien. Unruhig rutschte Karen herum, stoppte aber sofort, als sie die Regung an ihrem Bauch bemerkte. Unsicher sah sie zu Clint auf. Seine Augen strahlten eine Erregung aus, die ihr den Atem raubte. Wie hypnotisiert konnte sie ihren Blick nicht von ihm abwenden. So sah sie auch, wie seine Augen sich verdunkelten, als er sich schließlich vorbeugte und sanft mit seiner Zunge den Umriss ihres Mundes nachfuhr.
    Karen erschauerte unwillkürlich. Ihr Atem beschleunigte sich und strich über seine Lippen. Clints Hand wanderte von ihrem Rücken zum Hinterkopf. Seine rauen Fingerkuppen fuhren dabei über ihr empfindliches Rückgrat und verursachten eine Gänsehaut. Karen fühlte es mehr, als dass sie sein Lächeln sah. Das war ihr Untergang. Ihre Hand vergrub sich in seinem Brusthaar, als sie seinen Kuss erwiderte. Clint stöhnte auf und zog sie noch näher an sich, soweit das überhaupt möglich war. Karen lockerte ihren Griff und strich über seine flachen Brustwarzen. Reflexartig schob Clint seine Hüfte vor.
    Verlangen durchrieselte Karen. Mit den Fingern neckte sie erneut die kleinen harten Punkte und erfreute sich an Clints Reaktion. Sie fragte sich, wie sie jemals hatte denken können, dass Clint Hunter hart und kalt war. Man musste nur wissen, wie man ihn anzufassen hatte. Dieser Gedanke ließ sie kichern. Hart war er wirklich, zumindest im Moment, aber kalt war er ganz und gar nicht. Im Gegenteil, er verbrannte sie geradezu.
    Clint hob den Kopf und blickte sie an. »Was gibt es da zu lachen?«
    Karen grinste ihn an. »Nichts.«
    Clint stöhnte. »Ich befinde mich hier gerade in einer der leidenschaftlichsten Begegnungen meines Lebens, und meine Partnerin lacht. Wirklich großartig.«
    »Nicht über dich. Wirklich.«
    »Das will ich auch hoffen. Aber da du anscheinend noch genug Atem zum Lachen hast, sollte ich vielleicht einen Gang zulegen.« Ohne ihr die Gelegenheit zu einer Erwiderung zu geben, senkte er seinen Mund erneut auf

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