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Riskante Naehe

Riskante Naehe

Titel: Riskante Naehe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Kopf. »Aber nein, Marc ist offen und lustig, sehr nett und hilfsbereit.«
    Matt biss sich auf die Zunge, um sich davon abzuhalten, ihr zu beichten, dass er ihr »Marc« war. Wenn sie je erfuhr, wer er wirklich war, würde sie wahrscheinlich nie wieder ein Wort mit ihm wechseln. Er hatte sie schließlich bewusst hintergangen.
    »Das freut mich.«
    Shannon lächelte ihn an. »Tatsächlich ähnelt ihr euch von der Art her sehr.«
    Matt lief rot an. Es war wirklich albern, was er hier trieb. Schließlich war es logisch, dass er sich selbst ähnelte!
    »Ist das gut oder schlecht?«
    Shannon lachte auf. »Fischst du etwa nach Komplimenten?« Matt zuckte mit den Schultern. »Okay, wenn du es unbedingt hören willst: Natürlich ist das gut. Ich mag Marc sehr gern, und ich denke, dich könnte ich auch mögen.«
    Matt grinste, während sich ein Hochgefühl in ihm ausbreitete. »Denkst du das, ja?« Damit senkte er seinen Kopf herab, bis sein Mund nur wenige Zentimeter von ihren Lippen entfernt war. »Soll ich dir bei der Entscheidung helfen?« Sein warmer Atem strich über ihren Mund.
    Unwillkürlich hielt Shannon die Luft an. Es war ihr vorher nicht so aufgefallen, aber tatsächlich war Matt in ihren Gedanken immer mehr zu Marc geworden. Oder andersherum. Wenn sie an Marc dachte, dann hatte er jetzt Matts Gesicht, seine langen hellbraunen Haare, die funkelnden graublauen Augen. Und selbstverständlich diesen sündhaft kraftvollen Körper. Es konnte natürlich durchaus sein, dass Marc eigentlich ein kleiner, schlanker Mann mit Schnurrbart war, aber Shannon zog es vor, ihn dem anzupassen, was ihr gefiel.
    Und das waren scheinbar große, muskulöse Männer. Selbstbewusste Männer, die nicht darauf warteten, dass ihnen etwas gegeben wurde, sondern die es sich manchmal auch einfach nahmen – wie Matt, als er sie endlich küsste. Seine raue Zunge zeichnete den Umriss ihres Mundes nach, bevor sie schließlich tief in die warme Mundhöhle tauchte. Zitternd vor Sehnsucht stellte Shannon den Laptop neben sich, um mit beiden Händen in seine Haare greifen zu können. Innerhalb von Sekunden war das Haargummi verschwunden und sie konnte mit ihren Fingern durch die weichen Strähnen streichen. Gierig zog sie ihn näher zu sich heran und vergaß dabei ihre übliche Zurückhaltung. Himmel, sie wollte diesen Mann, brauchte ihn fast so sehr wie die Luft zum Atmen.
    Was ihre Beziehungen zu Männern anging, war sie bisher immer sehr vorsichtig gewesen. Doch diesmal konnte sie es nicht. Nein, wollte es nicht. Sie stöhnte lustvoll auf, als Matts Hände ihren Rücken hinunterglitten und ihren Po umfassten. Sie drückte sich noch enger an ihn, ihre Brüste an seinen Oberkörper gepresst. Plötzlich umfasste Matt ihre Hüften und schwang sie über seine Beine, sodass sie mit dem Gesicht zu ihm auf seinem Schoß saß.
    Der intime Druck seines Schaftes entlockte ihr ein weiteres Stöhnen, was aber in dem Ansturm von Matts Kuss fast unterging. Seine Hände waren jetzt überall, in einem Moment in ihren Haaren, kurz darauf an ihren nackten Beinen, dann wieder auf ihren Schultern. Und endlich auch auf ihren vor Sehnsucht schmerzenden Brüsten. Als seine Finger ihre harten Brustspitzen fanden, stieß Shannon einen atemlosen Schrei aus. Ja! Mehr …
    Als Matt ihren Schrei hörte, kam er langsam wieder zur Besinnung. Großer Gott, was tat er hier? Mitten am Tag, auf einer von allen Seiten einsehbaren Wiese, mit der Tochter des Hauses. Er musste kurzzeitig den Verstand verloren haben. Und zwar genau in dem Moment, als er in Shannons dunklen Augen ihr Verlangen gesehen hatte. Er war nicht stark genug gewesen, das abzulehnen, was sie ihm so großzügig anbot. Er ließ seine Hände von ihren Brüsten zurück zu ihrem Rücken wandern und zog sie eng an sich.
    Nur widerwillig beendete er den Kuss. »Shannon, ich glaube, dieser Ort ist nicht geeignet für das, was wir gerade machen.«
    Shannon blickte ihn einen Moment verständnislos an, bevor sich ihre Augen abrupt klärten. »Oh mein Gott!« Hastig machte sie sich von ihm los, sprang auf und glättete ihren Rock. Entsetzt blickte sie ihn an. Matts Arme hatten sich noch nie so leer angefühlt wie in diesem Moment.
    »Das hätten wir nicht tun sollen.«
    Kälte ersetzte die Wärme, die er eben noch gefühlt hatte. Schon jetzt bedauerte Shannon, dass sie ihn geküsst hatte! Steif erhob er sich. Seine Erektion war immer noch unangenehm groß, als er Shannon prüfend betrachtete.
    »Entschuldige, ich hätte nicht

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