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Riskante Versuchung

Riskante Versuchung

Titel: Riskante Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brockmann
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könnten diesen Morgen noch gemeinsam genießen.“
    Es war berauschend, so nah vor ihm zu stehen. Sie atmete seinen würzigen, männlichen Duft ein und hätte sich am liebsten in seine Arme geschmiegt. Sie wollte die Augen schließen und alle Geheimnisse vergessen.
    „Ich sollte bei der Arbeit sein“, erklärte er.
    „Warum?“, wollte sie wissen. „Damit du deine Kündigung tippen kannst? Kann das nicht warten?“
    In seinen Augen lag ein Funkeln. Langsam öffnete Jess ihren Gürtel und ließ den Bademantel von den Schultern gleiten, genau wie in der vergangenen Nacht. Rob ließ seinen glühenden Blick über ihre nackte Haut wandern, ehe er eine ihrer vollen Brüste umfasste. Mit dem Daumen rieb er zärtlich die Brustwarze, die sich unter dieser erotischen Liebkosung rasch aufrichtete.
    „Ich bin ohnehin schon spät dran“, sagte Rob heiser. „Was für einen Unterschied machen da ein paar weitere Stunden?“
    Jess schloss die Augen, spürte seine Lippen auf ihren, seine Arme, die er um sie legte. Sie hielt die Augen geschlossen, während er sie hochhob, in ihr Schlafzimmer trug und behutsam auf ihr Bett legte. Als sie hörte, wie er seinen Reißverschluss herunterzog, setzte sie sich auf, um zu beobachten, wie er seine Hose von den muskulösen Oberschenkeln streifte. Und sie wollte den Beweis dafür sehen, wie sehr er sie begehrte.
    Nachdem er sich ein Kondom übergestreift hatte, kam er zu ihr aufs Bett. Er küsste und streichelte sie, doch Jess warf ihn mit sanfter Gewalt auf den Rücken und kniete über ihm. Sie bemerkte das Pulsieren seiner Halsschlagader und fühlte ihr eigenes Herz pochen, sowie er zu ihr hoch schaute. Wusste er von ihren Geheimnissen? Verrieten ihre Augen sie?
    Jess glaubte keine Sekunde lang, dass Rob ein Serienmörder war. Wie könnte sie sonst hier mit ihm zusammen sein und mit ihm schlafen, wenn sie ihn dafür hielte? Aber warum erzählte sie ihm dann nichts von dem Besuch vom FBI? Warum erzählte sie ihm nicht, dass seine Verbindung zu ihr ihn automatisch zu einem Verdächtigen machte?
    Seine Hände ruhten auf ihren Hüften, damit er sie so dirigieren konnte, dass es ihm möglich war, in sie einzudringen. Doch sie zog sich zurück. So vieles in ihrem Leben schien plötzlich auf sehr verrückte Weise außer Kontrolle geraten zu sein, dass sie wenigstens die Illusion behalten wollte, sie habe hier das Kommando. Rob würde fortgehen, und er würde den Zeitpunkt bestimmen. Aber jetzt, in diesem Moment, wollte sie entscheiden, wollte sie Rhythmus und Tempo vorgeben.
    In der vergangenen Nacht hatten sie sich mit wilder Leidenschaft geliebt. An diesem Morgen würden sie sich viel Zeit nehmen.
    Jess beugte sich über Rob und strich mit der Zunge über seine flachen Brustwarzen. Sofort wurden sie hart. Jess fühlte seine Erektion, die sich gegen ihren Bauch drängte.
    Sie küsste seinen Hals, und Rob stöhnte laut auf. Erneut packte er ihre Hüften, und erneut stoppte sie ihn.
    Er schaute sie an und lachte. Dennoch wirkte sein Blick traurig. Obwohl die Klimaanlage lief, glänzte Schweiß auf seiner Stirn. Seine Haare klebten ihm am Gesicht. „Du willst mich betteln hören, was?“, flüsterte er und hielt den Atem an, da sie ihn sehr intim berührte.
    Sie erwiderte sein Lächeln. „Das könnte nicht schaden.“
    Er presste sie an sich, umfasste ihr Gesicht und küsste sie zärtlich. Mit seiner Zunge begann er ein erotisches Spiel in ihrem Mund.
    „Bitte“, sagte er atemlos, ohne den Kuss ganz zu unterbrechen. „Bitte, Jess. Ich kann keine Sekunde länger warten.“
    Sie schob sich auf ihn und nahm ihn quälend langsam in sich auf. Dann fing sie an, sich in einem sinnlichen Rhythmus zu bewegen. Robs Gesicht verriet ihr, wie viel Lust sie ihm schenkte.
    Wie in der vorangegangenen Nacht sprach Jess die Worte nicht aus. Ich liebe dich . Zumindest sagte sie es nicht laut. Doch als sie und Rob sich in die Augen schauten, war sie sicher, dass er es wusste. Und in diesem Moment lösten sich sämtliche Geheimnisse zwischen ihnen auf. Ihre Herzen schienen eins zu werden, so wie ihre Körper vollständig miteinander verschmolzen. Ohne jeden Zweifel war sie sich sicher, dass Rob sie genauso liebte wie sie ihn.
    Er stieß tief in sie hinein, wieder und wieder, bis sie beide ihre Begierde herausschrien und sich aufbäumten. Jess sank auf Rob nieder, und er hielt sie fest in den Armen, noch lange nachdem die Lust abgeebbt war.
    Seufzend richtete Jess sich auf. Rob betrachtete sie schweigend. Sie

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