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Rob - Toedliche Wildnis

Rob - Toedliche Wildnis

Titel: Rob - Toedliche Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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rieb sich über die Augen und nickte. »Gute Idee, hätte von mir sein können. Ich nehme Kalil mit, wenn du ihn nicht woanders brauchst.«
    »Wer ist das?«
    »Oh verdammt, warte kurz, die Zeit für eine schnelle Vorstellungsrunde sollten wir uns nehmen. Also, Jasmin ist bei Miles geblieben. Sie ist Lucs Lebensgefährtin und außerdem Ärztin. Bei ihr ist noch ein weiterer Typ von Homeland Security, den wir nicht richtig einschätzen können und deshalb nicht hier haben wollten. Jay, Luc und Scott kennst du. Murat, der mit ihnen davongejagt ist, ist ein guter Freund von Rob.«
    »Der Vater von dem Mädchen, das ihm den Stoff-Berglöwen geschenkt hat?«
    »Ja, genau. Erst brauchten wir den Hubschrauber, um dicht genug ranzukommen, und dann haben Murat und Kalil Crock mit diesem wahnsinnigen Auftritt ausreichend abgelenkt, damit wir auf die richtige Position vorrücken konnten. Ich weiß nur nicht, ob diese Aktion wahnsinnig riskant oder wahnsinnig mutig war, aber es hat ja alles wie geplant geklappt. Na ja, fast. Bis auf die kleine Unannehmlichkeit, dass uns Crock entkommen ist. Kalil ist absoluter Technikexperte. Sollten wir irgendwas mit einer Tastatur finden, ist er der richtige Mann.«
    Cat nickte, obwohl ihr der Kopf von den vielen verschiedenen Namen schwirrte und sie auch noch nicht begriff, wie Kalil und Murat es geschafft hatten, Crock in ein Gespräch zu verwickeln. Aber auch diese offenen Punkte konnten warten. Nachdem Beth und Kalil im Inneren des Hauses verschwunden waren, wurde es Zeit für das fällige Telefonat. Während sie darauf wartete, dass sich jemand meldete, beobachtete sie, wie Jay und einer der SEAL s, ein rothaariger junger Mann, dessen Gesicht mit Sommersprossen übersät war, die Gefangenen an einem Ort versammelten. Aber immer wieder irrte ihr Blick zurück zu Rob.
    Ihr ehemaliger Vorgesetzter unterbrach sie schon nach dem ersten Wort. »Bist du in Ordnung, Cat?«
    »Ja, Sir. Die Lage ist unter Kontrolle. Leider ist der Hauptverantwortliche entkommen, aber die SEAL s haben die Verfolgung schon aufgenommen. Ein Hubschrauber wäre jetzt ganz hilfreich. Wir müssen auch noch Miles und den Piloten bergen und haben einige Gefangene auszufliegen.«
    »Gibt es bei Miles eine Landegelegenheit für den Vogel?«
    »Nein, Sir. Der Pilot muss mit dem Rettungskorb hochgezogen werden.«
    »Also gut, ich schicke die Jungs los. Die örtliche Polizei ist auch mit im Spiel. Kümmere dich um ihre Einweisung und veranlasse alles Notwendige.«
    Cat fühlte sich völlig überfahren, erst von Luc und jetzt von dem Colonel. Beide taten, als ob sie noch im aktiven Dienst und niemals hochkant rausgeworfen worden wäre. Ihr gelangen einige zustimmende Worte, die hoffentlich nicht verrieten, wie es in ihr aussah, und trennte die Verbindung. Damit war alles Erforderliche in die Wege geleitet. Ihr Timing war perfekt. Timothy winkte ihr zu, dass sie zu ihm kommen solle. Der Sanitäter hatte Rob mit einer dünnen Isolierfolie zugedeckt und empfing sie mit einem Zwinkern. »Er müsste gleich zu sich kommen. Ich glaube, er freut sich mehr über deinen Anblick als über meinen. Aber sorg dafür, dass er möglichst schnell aus den nassen Klamotten rauskommt. Die Beule an seinem Kopf gefällt mir auch nicht. Eine leichte Gehirnerschütterung ist durchaus drin. Das sehe ich mir an, wenn er wach ist. Übernimm du erst mal, ich werfe inzwischen einen Blick auf die Kumpane von diesem Irren. Einige haben wir etwas angekratzt.«
    Erst als sie sich neben Rob hinhockte, wurde ihr Lucs strategische Leistung bewusst. Mit so wenigen Leuten gegen eine derartige Übermacht anzutreten, erforderte eine enorme Planung und viel Mut. Die SEAL s hatten ihr Improvisationstalent wieder einmal unter Beweis gestellt. Bis auf Crocks Flucht konnten sie mit dem Ergebnis zufrieden sein.
    Sie tastete nach Robs Hand und hätte vor Erleichterung fast aufgeschrien, als er den Druck leicht erwiderte. Seine Lider flatterten, und er runzelte sofort die Stirn. Als er hochfahren wollte, drückte sie ihn sanft, aber bestimmt wieder zurück. »Liegen bleiben, ausruhen. Du hast genug getan.«
    Sein Blick fokussierte sich, er seufzte und umfasste ihre Hand fester. Einige Augenblicke sahen sie sich schweigend an, dann zeigte sich der Anflug eines Lächelns bei ihm. »Was habe ich verpasst?«
    »Nichts. Alles unter Kontrolle. Der Hubschrauber ist in wenigen Minuten hier. Leider ist Crock entkommen.«
    Die Nennung des Namens reichte, um Rob erstarren zu lassen, und

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