Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
Vom Netzwerk:
Sturm.
    Außer Agnes, Horatio und ihm gab es noch einige Angestellte auf der Burg. Einige Beschäftigte und Handwerker kamen bei Bedarf, zwei Hausmädchen und ein Gärtner täglich aus dem Dorf, um anfallende Arbeiten zu erledigen. Wie die Baronin persönlich so war, wollte Kayleigh wissen.
    Darauf antwortete er nur ausweichend.
    , Du wirst sie selbst kennenlernen.‘
    So verflog der Vormittag und Corwin stellte irgendwann fest, dass es Zeit war sie zu ihrem Treffen mit der Burgherrin zu führen. Kayleigh wurde schlagartig wieder nervös.
     
    Frankfurt am Main
     
    Frost
     
    Frost fuhr die Auffahrt zum Hauptquartier des Deutschen Ordens hinauf. In Gedanken war er noch bei der  Frau, die er heute Morgen so ungern verlassen hatte. Er schüttelte den Kopf über sich selbst. Hey Frost, Du wirst doch nicht gefühlsduselig werden?
    Seine Weg führt ihn vorbei an einer Reihe von Parkplätze die den vielen Besuchern zur Verfügung standen. Der Orden war nicht nur bekannt für seine Bibliothek, von der ein wesentlicher Teil ganz bewusst nicht über das Internet verfügbar war, sondern auch für seine  Ärzte und seine Spendensammlungen. Täglich kamen hunderte Besucher auf der Suche nach Wissen, Rat und Hilfe zur Abtei.
    Der Bau selbst hatte nichts mit dem zu tun, wie man sich ein Kloster oder eine Ordens-Burg vorstellen mochte. Erst vor einigen Jahren gebaut ragte das dreizehnstöckige Gebäude auf einer Anhöhe über die Stadt, als wollte es über sie wachen. Moderne Fensterflächen spiegelten die trübe Vormittagssonne wieder. Auf dem obersten Stockwerk wölbte sich das halbrunde Dach eines Helikopterhangars mit einem Landeplatz davor. Zehn weitere unterirdische Stockwerke verbargen Anlagen, die den wenigsten Besuchern zugänglich waren.
    Frost kannte auch die Bunker um den Komplex, die verschiedene Abwehreinrichtungen enthielten. Ohne große Verzögerung passierte er mit dem Wagen die Schranke zum inneren Parkplatz. Freundlich lächelnde Wächter kontrollierten flüchtig seinen Ausweis. Er kannte sie beide und er war ihnen sicherlich noch besser bekannt. Frosts Eskapaden waren immer für ein Stammtisch-Gespräch gut.
    Statt den Wagen hier abzustellen fuhr er weiter zu einem kleinen unscheinbaren Tor, das sich nach kurzem Zögern öffnete sobald er den Kontaktstreifen davor überfahren hatte. Wie er wusste hatten ihn mehrere Kameras im Blick und ein bewaffneter Ordensbruder steuerte das Tor. Nach dem Durchfahren stand der Wagen in einem Aufzug, der Platz für einen ganzen Sattelschlepper geboten hätte. Hinter ihm schloss sich das Tor.
    Nun folgten einige Minuten, in denen das komplette Fahrzeug und er ausgiebig gescannt und überprüft wurden. Die Prozedur hatte er schon unzählige Male über sich ergehen lassen. Heute jedoch vermittelte ihm die relative Enge des Aufzuges und das Beobachtet-Werden ein ganz ungutes Gefühl. Das Gefühl, dass es im Orden Verräter gab, lastete auf Frost. Einer von ihnen könnte jetzt an den Kontrollen des Aufzuges sitzen. Dort waren auch die Schalter für die automatischen Schussanlagen und Gasventile der Sicherheitsschleuse, denn nichts anderes war dieser Aufzug.
    Als sich der Boden endlich nach unten bewegte, hätte er erleichtert sein müssen. Aber seine Anspannung stieg. Dieser Bunker hatte ihn schon immer genervt. Wenn sie wenigstens vernünftige Fahrstuhlmusik hätten, aber da wird natürlich wieder gespart. Das einzige Beruhigende war der Druck seiner Waffe im Schulterholster. Jetzt musste er über sich selbst grinsen. Sehr hilfreich wenn sechs automatische Maschinengewehre mit Spezialgeschossen den Raum durchsiebten oder Spezial-Betäubungsgas die Luft ersetzte.
    Das Grinsen hatte er auch noch auf dem Gesicht, als sich die zweite Aufzugtür öffnete und er in die Läufe von acht Waffen blickte die ein gepanzerter Spezialtrupp auf ihn richtete.
    Ruhig stieg Frost aus dem Auto. Er kannte keinen der Bewaffneten. Nach den Abzeichen waren es Mitglieder der Leibgarde des Abtes. Sobald er neben dem Auto stand und seine Hände deutlich zu sehen waren senkten sie die Waffen und der Anführer begrüßte ihn.
    ‚Willkommen zuhause Ritter. Bitte entschuldigt die Sicherheitsmaßnahmen. Wir haben höchste Alarmstufe.’
    Frost nickte. ‚Der Abt erwartet mich.’
    ‚Kommt mit Ritter.’
    Er wurde von dem Trupp in die Mitte genommen. Seine Automatik musste er im Wagen lassen. Standardprozedur, im Ordensgebäude sollte nicht jeder bewaffnet herum laufen. Eine weitere Wache würde sich

Weitere Kostenlose Bücher