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Rockfords tödlicher Bluff

Rockfords tödlicher Bluff

Titel: Rockfords tödlicher Bluff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Jahn
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Gerichtsbeschlüssen gehört zu meinen Spezialitäten.«
    Shore seufzte und öffnete die Tür. »Okay, Sie könne« jetzt gehen. Aber wenn Sie einen Rat von einem Repräsentanten Ihrer Bundesregierung entgegennehmen wollen: Kaufen Sie sich eine Extrazahnbürste und legen Sie sie in Ihre Brieftasche.«
    »Ich war fünf Jahre im Gefängnis«, sagte Rockford bitter. »Wenn Sie mich unter irgendeinem Vorwand festnehmen, werde ich gegen die Regierung aussagen. Beck ist seine Anklage wegen Kidnapping los und wird Sie wegen ungerechtfertigter Festnahme verklagen.« Rockford ging hinaus.
    *
    Rockford nahm den Bus zurück nach Palos Verdes. Er stieg in der Nähe des Einkaufszentrums aus, wo er eine Sechserpackung Coors-Bier kaufte, bevor er die letzte Meile zur Ocean Lane zu Fuß ging.
    Als er sein verwüstetes Büro erreichte, war es fast Mittag. Der Anblick des Durcheinanders ekelte ihn an, deshalb trank er zwei Bier, streckte sich auf der Couch aus und fiel in einen erschöpften Schlaf.
    Als er aufwachte, war es Nacht. Das ständige Donnern der Wellen am Strand umgab den Wohnwagen mit einer Atmosphäre der Ruhe, die nur durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen wurde.
    Das Klopfen jagte ihm einen Schrecken ein, und er sprang auf die Füße. Er griff nach dem Türknopf, aber dann besann er sich eines Besseren und nahm einen schweren Glasaschenbecher in die Hand. Er hielt den Aschenbecher über seinen Kopf, stellte sich hinter die Tür und schob den Riegel zurück.
    »Herein«, sagte er.
    Die Tür ging auf, Joseph Rockford steckte seinen Kopf durch die Tür und blickte sich um.
    »He, Jimmy«, sagte er fröhlich und sah auf den Aschenbecher. »Was treibst du da?«
    Rockford ließ den Aschenbecher zu Boden fallen.
    »Was soll schon sein?« fragte er schlaftrunken. »Ich wollte dir gerade mit dem Aschenbecher den Schädel einschlagen.«
    Der ältere Rockford sah seinen Sohn an, dann warf er einen kurzen Blick in das Innere des Wohnwagens.
    »Sieht nett aus hier«, stellte er fest. »Gefällt mir gut,? wie du die Möbel umgeräumt hast.«
    »Oh, Rocky, das ist genau das, was ich jetzt nötig! habe. Witze über den Zustand meiner Wohnung.«
    »Entschuldige.«
    Rockford begann aufzuräumen; er schob die Möbel an die richtigen Stellen und sammelte seine Akten ein.
    »Was ist passiert?«
    »Ich bin hier verprügelt worden. Ich hoffe immer noch, daß mir jemand erzählt, warum.«
    »Du meinst, du weißt nicht, warum? Klingt nicht sehr vernünftig.«
    »Yeah«, sagte Rockford, »ich überlege mir, ob ich den Fall nicht an den Nagel hänge.«
    »Wenn du meine Meinung hören willst, solltest du den ganzen lausigen Beruf an den Nagel hängen.«
    »Das überlege ich mir auch«, grübelte Rockford laut.
    »Gut«, sagte der ältere Mann. »Dann ist es ja auch egal, daß du einen Burschen namens Warner Jameson draufgesetzt hast.«
    »Wie?«
    »Er. hat mich angerufen. Fand meinen Namen im Telefonbuch, vermute ich. Im Buch stehen nur drei Rockfords… du und ich und dieser Louie Rockford, der vor drei Jahren von diesen beiden Schlägern aus Detroit zusammengeschlagen wurde, die hinter dir her waren. Erinnerst du dich an ihn?«
    »Oh, yeah«, sagte Rockford. »Der kleine Mann mit der zerbrochenen Brille. Was hat Jameson gesagt?«
    »Nur, daß du ihn heute vormittag in seiner Jagdhütte treffen wolltest, und wo warst du? Er sagte, er ist extra hingefahren, aber du bist nicht aufgetaucht.«
    »Stimmt. Wird ihm ganz guttun, wenn er mal warten muß.«
    »Mir war er am Telefon auch nicht besonders sympathisch. Er hat eine Nummer hinterlassen, aber da du dich aus dem Geschäft zurückziehen willst, legst du wahrscheinlich keinen Wert darauf.«
    Er knüllte einen Zettel zusammen und schmiß ihn auf den Fußboden. Rockford hob das Papier auf, warf einen Blick auf seinen Vater und glättete es. Er nahm den Hörer ab und begann zu wählen.
    »Eines Tages, Jimmy, wirst du schlau werden und merken, daß dich diese Burschen nur benutzen, damit du die Prügel für sie kassierst.«
    Rockford hörte, wie das Telefon klingelte.
    »Du hörst mir nicht zu.«
    »Doch, ich höre zu, Dad. Ich würde gerne mit Warner Jameson sprechen, bitte.«
    »Warner Jameson«, sagte eine vertraute Stimme.
    »Hier ist Rockford.«
    »Sie wollten vor acht Stunden bei der Jagdhütte sein.«
    »Ich wurde aufgehalten«, erklärte Rockford. »Ich habe für Sie Prügel kassiert.«
    »Ich habe auf Sie gewartet, bis ich weg mußte. Ich muß aus geschäftlichen Gründen die Stadt

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