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Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Titel: Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Hutchinson
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hat den Ausschlag gegeben. Sie war mit einem schwulen Typen da, der sie zutextete und uns misstrauisch beäugte. Harris hatte ihr die Tropfen bereits in den Drink geschüttet, als der Schwule sie in das Stroboskopgewitter auf der Tanzfläche zog. Die grünen Laserlichter blendeten, und ich musste die Augen zusammenkneifen, um mitzukriegen, was abging. Harris beugte sich zu Uncle und sagte ihm etwas, das Uncle an Thorley weitergab – und der Plan stand fest.

    »Du machst heute für Harris den Sekundanten«, schrie Thorley mir durch den Lärm zu. »Wenn er Bescheid gibt, holst du das Auto.«
    Die Blonde lachte, als Harris sie an der Schulter packte und wegführte. Hinter ihm drängte Uncle den Schwulen ab, hielt ihn zurück und legte ihm einen Arm um die Hüfte. Der Typ versuchte, Uncles Arm wegzuschieben und an ihm vorbeizukommen. Er schrie Uncle an, es war durch die Musik zu hören. Uncle starrte einfach über ihn hinweg, als suche er etwas. Der Schwule reckte sich über Uncles Schulter und versuchte erneut, an ihm vorbeizukommen. Uncle grinste und tat so, als tanzte er mit ihm.
    Da spuckte der Schwule Uncle ins Gesicht. Und schaute dann, als ob er nicht fassen könnte, was er gerade getan hatte. Dabei verlagerte er das Gewicht auf die Hacken. Doch Uncle wischte sich nur die Spucke von der Wange, packte den Typen am Hemd und knallte ihm die Faust mit voller Wucht mitten zwischen die Augen. Trotz des Lärms und der Musik konnte man hören, wie die Nase brach.
    Die anderen Tänzer wichen zurück, so dass der Schwule zu Boden fallen konnte, wo er mit weit aufgerissenen Augen auf dem von Fußspuren und verschüttetem Bier verdeckten Boden aufschlug und epileptisch zu zucken begann. Alles Weitere wurde von den schwarzen Hemden, die die breiten Rücken der
Security-Typen bedeckten, verdeckt, und Harris brüllte, ich solle den Wagen holen.
     
    Die Blondine wirkt, als wache sie gerade aus der Narkose auf; abwesend versucht sie, den Blick zu fokussieren und klarzukriegen, wo sie gerade ist. Harris bugsiert sie auf den Rücksitz, schiebt ihr den Rock über die Hüften und zerrt das weiße Höschen runter auf die Knöchel. Ich spüre, wie das Blut in meinen Adern pocht. Als ich an den Schwulen denke, reibe ich mir unwillkürlich über den Hinterkopf. Sein Schädel, wie er hart auf die Dielen schlägt, seine Augen weit aufgerissen.
    »Guck sie dir an«, sagt Harris zu mir, seine Finger streichen zitternd über ihr Schamhaar. Er nickt mir im Rückspiegel zu und grinst dabei wie ein Kind, das im Begriff ist, etwas auszufressen.
    Er zwängt einen Finger in ihre Vagina und checkt ihr Gesicht nach einer Reaktion. Ich denke: »Scheiß Kiddies.« Die Blonde stöhnt, es klingt indifferent, als schliefe sie und stöhne im Traum. Harris schaut nach vorn und sagt, ich solle rechts auf den Bahnhofsparkplatz einbiegen.
    Ein leerer Zug pfeift vorbei. Ich halte unter einer Straßenlaterne an und schalte den Motor ab. Das orangene Licht ergießt sich in den Wagen. Harris packt die Blondine und fummelt am Türöffner herum.
    »Guck dir das an«, sagt er und zerrt sie nach draußen. Kühle Nachtluft strömt ins Wageninnere.

    »Hey«, rufe ich ihm hinterher, »denk an die Regeln. Okay?«
    Harris nickt, grinst, befördert sie vor den Wagen, führt sie wie eine Marionette. Er zieht ihr das Top über den Kopf, die kühle Brise überzieht ihren nackten Körper mit einer Gänsehaut, ihre Nippel werden steif. Dann beugt er sie vor, lässt sie auf die Motorhaube plumpsen, ihre Titten werden plattgedrückt. Harris’ Gürtelschnalle klirrt, das Klirren hallt über die verlassenen weißen Linien des Parkplatzes. Er reißt ihr den Rock herunter, lässt ihn in den Staub fallen. Ich schlage mit der flachen Hand gegen das Lenkrad, öffne die Tür und lehne mich hinaus.
    »Du verdammter Idiot, die Regeln! Wie sollen wir sie jetzt unbeschädigt absetzen? Ohne Spuren zu hinterlassen?«
    »Chill out, Alter.« Harris schaut mich nicht einmal an. Ich knalle die Tür zu und umklammere mit beiden Händen das Lenkrad.
    Für einen Augenblick erfasst der Blick der Blonden mein Gesicht hinter der Windschutzscheibe. Sie wirkt panisch. Sieht sich um, um herauszufinden, was mit ihr geschieht. Dann treffen sich unsere Blicke wieder, ehe sie die Augen halb schließt. Ihr Haar weht ihr ins Gesicht. Ihr Kopf poppt auf und ab, schubbert über das Blech der Motorhaube. Ihre toten Augen starren mich an. Harris beißt sich auf die Unterlippe
und rammt seinen Schwanz wieder und

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