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Roman

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Titel: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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dass es zu einem Treffen nicht mehr reicht.
    19. Es fällt mir nicht leicht, dir das hier zu schreiben. Ich versuch’s mal mit den Worten der weisen Philosophin Carrie Bradshaw: Wenn ein Typ dich nicht zurückruft, wenn er dich mies behandelt, wenn er dich nicht mehr so ansieht, als würde er dich mit seinen Blicken ausziehen, dann ist er einfach nicht der Richtige für dich. Ich könnte die Worte der sehr geschätzten Miss Bradshaw noch ausweiten, sie sind auf jeden Fall wahr (falls dich diese Referenz erstaunt, geh mal in einen Laden, in dem es DVD s von alten TV -Sendungen und Filme aus der Zeit zwischen 1998 und 2010 gibt. Such dort nach einer Serie mit dem Titel Sex and the City . Sie enthält viele wahre Worte. Siehe auch Star Wars, Friends und Grey’s Anatomy.
    20. Autofahren ist gefährlich und rückwärts einparken wird immer eins der größten Mysterien des Universums bleiben.
    21. Für ein Gespräch über Kondome ist es vielleicht ein bisschen spät. Aber wenn Geschichte sich wiederholt, legt Tante Josie dir zu jedem Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk eine Familienpackung bei.
    22. Verleih nie etwas, und leih dir nie etwas aus – es sei denn, du kannst es dir leisten, für den Schaden aufzukommen.
    23. Mach einen großen Bogen um Sonnenbänke, und erfreu dich an deinen Brüsten, solange sie noch fest sind.
    24. Okay, du bist jetzt alt genug, um Miniröcke zu tragen. Tu es jeden Tag, denn es gibt definitiv eine Altersbeschränkung. Sie variiert von Frau zu Frau; allgemein gilt die Regel: Wenn du die ersten mitleidigen Blicke erntest, wird es höchste Zeit, knielang zu tragen.
    Ach, und noch etwas …

Lektion 25
    Vernachlässige nie, nie, nie deine Freundinnen wegen eines Typen 1988. Lou, achtzehn Jahre alt
    »So, Miss Cairney, wenn Sie mir jetzt bitte folgen würden.«
    Beim Anblick des Typen vor mir wurden mir gleich mehrere Dinge auf einmal klar:
Er war verheiratet (trug einen Ring),
Seine Frau hatte vermutlich seit den Siebzigern nicht mehr mit ihm gesprochen (altmodische Klamotten, eingeschüchtertes Wesen, außerdem hatte er mich weder angeschaut noch gelächelt),
Er war bösartig. Die Personifizierung der Bösartigkeit. Der Typ Mann, dem es Spaß machte, andere zu demütigen (nur so eine Vermutung),
Das würde gleich eine der quälendsten Episoden meines Lebens
    Ich gehorchte, ungeachtet der Tatsache, dass jede einzelne Synapse meines Gehirns (danke Mrs. Tucker – die Anatomiestunden haben tatsächlich bleibende Spuren hinterlassen) nach Flucht schrie. So schnell wie möglich. Aber ich trug meine weißen Lieblings-High-Heels und wusste, dass ich es nie bis zum Ende der Straße schaffen würde, ohne anschließend mehrere Wochen im Streckverband zu verbringen.
    Ich saß in der Falle. Und es blieb mir nichts anderes übrig, als seinen Forderungen nachzukommen und zu hoffen, dass ich da heil rauskäme. Er blieb plötzlich stehen, öffnete die Tür eines schwarzen Autos und wies mich an einzusteigen. Mein Herz schlug bis zum Hals, ich suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit zu entkommen. Dann versuchte ich mich zu beruhigen, indem ich mir meine Lieblingsrettungsszene vorstellte, was ich immer tat, wenn ich aufgeregt, deprimiert oder in Todesangst war. Ich saß nicht in einer amerikanischen Turnhalle in der Ecke, und Patrick Swayze kam nicht, um mich zu erlösen und mich zu rhythmisch stoßenden Tanzbewegungen aufzufordern, die in einer elegant federnden Sprungfigur kulminierten, an dessen Ende ich wohlbehalten in seinen Armen landete. Aber es klappte nicht.
    Ich kletterte auf den Sitz und ergab mich zitternd meinem Schicksal. Als er sich neben mich setzte, roch ich das Böse sogar in seinem Atem. Vielleicht war es auch Thunfisch.
    »Also, Miss Cairney, dann wollen wir mal.«
    »Oh mein Gott! Oh mein Gott! Ich kann das einfach nicht glauben!«, kreischte Lizzy. »Hier. Trink das, und dann erzähl mir ganz genau, was passiert ist!«
    Sie schob mir einen Malibu Pineapple zu und nahm sich selbst eine Flasche Grolsch.
    »Jede einzelne Einzelheit!«, verlangte sie, und ihr Kreischlevel erreichte die höchste Stufe. Schließlich hatte sie von ihrer Mutter nicht nur die pechschwarzen Haare und die D-Körbchen geerbt.
    Ich wollte gerade loslegen, als die Tür aufflog und Ginger mit blitzenden Augen reingestürmt kam. »Ich schwöre euch, wenn ich noch mal die Füße einer alten Frau sehe, drehe ich durch. Hühneraugen. Hammerzehen. Erschießt mich bitte, wenn ich sechzig werde. Ich meine es ernst. Denn

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